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Electrolux WP71-265WT Benutzerhandbuch Seite 22

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www.electrolux.ch
HINWEIS: Silikondichtstoffe
können die Wirksamkeit einiger
Leckerkennungsdetektoren
beeinträchtigen. Eigensichere Bauteile
müssen vor ihrer Verwendung nicht
isoliert werden.
Reparatur eigensicherer Bauteile
Legen Sie keine permanent induktiven
oder kapazitiven Lasten an den
Schaltkreis an, ohne sicherzustellen,
dass die zulässige Spannungs- und
Strombelastung nicht überschritten wird.
Eigensichere Bauteile sind die einzigen
Teile, die auch beim Vorhandensein einer
entflammbaren Atmosphäre eingeschaltet
werden können. Das Testgerät muss
auf dir richtige Belastung gestellt sein.
Ersetzten Sie die Bauteile nur durch vom
Hersteller empfohlene Teile. Andere Teile
können zur Entzündung des Kältemittels
in der Atmosphäre durch ein Leck führen.
Verkabelung
Vergewissern Sie sich, dass die
Verkabelung keinem Verschleiß,
Korrosion, übermäßigem Druck,
Vibrationen, scharfen Kanten oder
anderen schädlichen Umwelteinflüssen
ausgesetzt ist. Bei der Überprüfung
muss auch auf die Alterung oder
ständige Vibrationen von Quellen wie
Kompressoren oder Lüfter geachtet
werden.
Detektion entflammbarer Kältemittel
Auf keinen Fall dürfen potenzielle
Zündquellen bei der Suche nach
Kältemittellecks eingesetzt werden.
Es dürfen keine Halogenlampe oder
andere Detektoren mit offener Flamme
verwendet werden.
Leckerkennungsmethoden
Die folgenden Leckerkennungsmethoden
sind bei Systemen, die entflammbare
Kältemittel enthalten, akzeptabel.
Elektronische Leckdetektoren können
für entflammbare Kältemittel verwendet
werden, aber möglicherweise ist
die Empfindlichkeit nicht geeignet
oder muss neu kalibriert werden.
(Das Detektionsgerät muss in einer
kältemittelfreien Umgebung kalibriert
werden.) Stellen Sie sicher, dass
der Detektor keine potenzielle
Zündquelle darstellt und für das
verwendete Kältemittel geeignet ist.
Das Detektionsgerät muss auf einen
Prozentsatz der unteren Flammgrenze
des Kältemittels gestellt und für das
verwendete Kältemittel und den Gasanteil
(max. 25 %) kalibriert werden.
Flüssigkeiten für die Leckerkennung
sind für die meisten Kältemittel geeignet,
es muss aber die Verwendung von
chlorhaltigen Reinigungsmitteln vermieden
werden, da das Chlor mit dem Kältemittel
reagieren und die Kupferleitung
korrodieren kann.
Wird ein Leck vermutet, müssen alle
offenen Flammen entfernt/gelöscht
werden.
Wird eine Leckage des Kältemittels
festgestellt, die eine Hartlötung erfordert,
muss das gesamte Kältemittel aus dem
System zurückgewonnen oder (mittels
Absperrventilen) in einem von der Leckage
entfernten Teil des Systems isoliert werden.
Dann muss das System vor und während
der Lötarbeiten mit sauerstofffreiem
Stickstoff durchgespült werden.
Beseitigung und Evakuierung
Beim Eingriff in den Kältekreislauf zur
Reparatur – oder zu einem anderen
Zweck – sind herkömmliche Verfahren
anzuwenden. Es ist wichtig bewährte
Methoden anzuwenden, da die
Möglichkeit einer Entflammung besteht.
Die folgenden Verfahren sind einzuhalten:
• Kältemittel entfernen
• Kreislauf mit inertem Gas spülen
• Evakuieren
• Erneut mit inertem Gas spülen
• Kreislauf durch Aufschneiden oder
Löten öffnen
Das Kältemittel muss in geeigneten
Rückgewinnungsbehältern aufgefangen
werden. Das System muss mit
sauerstofffreiem Stickstoff durchgespült
werden, damit es wieder sicher
funktioniert. Dieser Vorgang muss
eventuell mehrmals wiederholt werden.
Für diesen Vorgang darf keine Druckluft
und kein Sauerstoff verwendet werden.
Die Spülung wird durch das Aufheben
des Vakuums im System durch die
Befüllung mit sauerstofffreiem Stickstoff
bis zum Erreichen des Arbeitsdrucks
durchgeführt. Anschließend erfolgt
die Entlüftung in die Atmosphäre und

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