Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Funktionsweise - Siemens SIMATIC Serie Erste Schritte

Redundantes system
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SIMATIC Serie:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Funktionsweise

Drehzahl der Ventilatoren steuern und Ampelanlage und Schranken steuern
Jeder Ventilator:
● besitzt 2 Drehzahlen (Stufen), die in Abhängigkeit von der gemessenen
Schadstoffkonzentration ein- oder ausgeschaltet werden.
● besitzt 2 Drehrichtungen. Je nachdem, wo eine Schadstoffbelastung gemessen wird,
muss der Ventilator blasen oder saugen.
Die H-CPU misst über Analogeingabemodule und Luftgütesensoren die
Schadstoffkonzentration im Tunnel.
Wenn die Schadstoffkonzentration den maximalen Grenzwert überschreitet, dann reagiert
die H-CPU über Digitalausgabemodule in ET 200SP wie folgt:
● sie erhöht die Drehzahl der Lüftungsmotoren
● sie schaltet nach 2 Minuten die Ampelanlage auf Rot um
● sie schließt nach 2 Minuten die Schranken
Wenn die Schadstoffkonzentration den mittleren Grenzwert unterschreitet, dann reagiert die
H-CPU über Digitalausgabemodule in ET 200SP wie folgt:
● sie schaltet die Lüftungsmotoren in Stop
● sie schaltet die Ampelanlage auf Grün um
● sie öffnet die Schranken
Beleuchtung im Tunnel steuern
Die H-CPU misst die Lichtintensität über Analogeingabemodule außerhalb des Tunnels. In
Abhängigkeit vom Außenlicht passen Digitalausgabemodule die Helligkeit der Einfahrlichter
in den Tunnel an die optimalen Sichtbedingungen an. Die Digitalausgabemodule steuern
außerdem die Durchfahrlichter im Tunnel, in Abhängigkeit von der Tages-/Nachtzeit.
Das Anwenderprogramm in der CPU gibt Grenzwerte vor und steuert bei Über- oder
Unterschreitung die Ein- und Ausgabemodule der ET 200SP.
Die Comfort-Panel visualisieren das redundante System S7-1500H in einem HMI-Bild. Der
Bediener kann bei Bedarf über das HMI-Bild in den Handbetrieb umschalten und Grenzwerte
ändern.
S7-1500H versus S7-1500R
Für die Lösung der Automatisierungsaufgabe können Sie alternativ zu S7-1500H ein
redundantes System S7-1500R einsetzen. Im vorliegenden Beispiel wird das redundante
System S7-1500H eingesetzt, weil es folgende Vorteile für die Tunnelautomatisierung bietet:
● wesentlich leistungsfähiger als S7-1500R durch:
– separate Redundanzverbindungen über Lichtwellenleiter
– höhere Rechenleistung
– größere Anzahl an PROFINET-Geräten einsetzbar
● räumlicher Abstand der beiden H-CPUs bis zu 10 km
Redundantes System S7-1500R/H
Getting Started, 10/2018, A5E44910278-AA
Einführung in das Beispiel
1.2 Aufbau und Aufgabenstellung des Beispiels
9

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Simatic s7-1500hSimatic s7-1500r

Inhaltsverzeichnis