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Keine Druckanzeige Am Manometer; Zu Hohe Druckanzeige Am Manometer; Zu Niedrige Druckanzeige Am Manometer, Bzw. Schleppzeiger - MELAG 24-series Bedienungsanweisung

Inhaltsverzeichnis

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5.1.

Keine Druckanzeige am Manometer ______________________________________

Steht der rote Schleppzeiger nach einer Sterilisation
nicht mindestens auf dem Druck, der dem gewählten
Programm entspricht, so sollten folgende Dinge
überprüft werden:
Gerätestecker
Steckt der Gerätestecker in der Steckdose und hat
diese Steckdose Strom? Beim Aufziehen der Uhr muß
die Signallampe "Netz" leuchten.
5.2.

Zu hohe Druckanzeige am Manometer ____________________________________

"Druck-Überswing"
Die häufigste Ursache eines zu hohen Druckes im
Gerät ist der "Druck-Überswing". Dazu kommt es, wenn
das Gerät, noch im heißem Zustand von einer
unmittelbar zuvor erfolgten Sterilisation, mit wenig
Beschickung betrieben wird. In diesem Fall kommt es
durch die starke Heizung des Geräts zu einer sehr
schnellen Druckerreichung. Während dieser kurzen Zeit
kann aus physikalischen Gründen nicht die gesamte zu
Beginn der Sterilisation im Kessel befindliche Luft aus
dem Kessel verdrängt werden. Diese Luft bewirkt einen
zusätzlichen Druckanstieg, der den Gesamtdruck über
den gewählten Sterilisierdruck hinaus ansteigen läßt.
Es befindet sich im Kessel also nicht
Wasserdampf und entsprechend weichen die auf
Manometer (3) und Thermometer (4) angezeigten
Werte von denen der Sattdampfkurve ab. Da aber alle
MELAG
Autoklaven
Temperaturregelung ausgestattet sind, wird die ge-
wählte Sterilisiertemperatur trotzdem nicht überschritten
und der "Druck-Überswing" baut sich vor Erreichen der
Sterilisierzeit durch die fortgesetzte Luftaustreibung
selbständig ab. Eine Kontrolle kann dadurch erfolgen,
daß 5 Minuten vor Beendigung des Programms (2 bar
Programm) überprüft wird, ob der weiße Zeiger des Ma-
nometers im gewählten Druckbereich steht.
Schleppzeiger klemmt
Es kann vorkommen, daß der rote Schleppzeiger des
Manometers (3) sich im Manometergehäuse ver-
5.3.

Zu niedrige Druckanzeige am Manometer, bzw. Schleppzeiger ________________

Beschickungsmenge
Wenn die unter den technischen Daten angegebene
maximale
Beschickungsmenge
schritten wird, kann das Gerät aufgrund des großen
Gewichts des aufzuheizenden Sterilisiergutes den für
die erforderliche Abtötungszeit benötigten Betriebs-
druck nicht (oder erst zu spät) erreichen.
Deshalb
nie
die
angegebene
schickungsmenge von 4 kg überschreiten.
Pausenzeit
Wenn die Pausenzeit von 10 Minuten zwischen den
Sterilisationen nicht eingehalten wird, ist noch zu viel
Wärme im Gerät gespeichert und die Heizung des
Geräts schaltet zu früh ab, so daß der Druck nicht
erreicht wird, bzw. nicht für die ganze Sterilisierzeit
gehalten wird.
gesättigter
mit
einer
elektronischen
wesentlich
maximale
Bedienungsanweisung Typ 24
Manometer
Ist das Manometer (3) defekt? Wenn das Thermometer
(4) eine dem gewählten Programm entsprechende
Temperatur anzeigt, während auf dem Manometer
keine Druckanzeige erfolgt, so liegt vermutlich ein
Manometerdefekt vor. Entsprechend der Sattdampf-
kurve muß bei einer Temperatur von 134°C ein Druck
von 2 bar, bei 120°C ein Druck von 1 bar vorliegen.
Das Manometer muß ausgetauscht werden.
klemmt. In diesem Fall versucht der weiße Zeiger den
"klemmenden" roten Zeiger mitzunehmen und bewirkt
bei genügend großem Druck ein "Wegschleudern" des
roten Zeigers. Dieser steht dann nicht auf dem bei der
Sterilisation erreichten Höchstdruck, sondern dort,
wohin ihn der weiße Zeiger geschleudert hat. Es ist
dann also nicht so, daß das Gerät einen Druck von z.B.
4,5 bar erreicht hat, sondern der rote Zeiger steht auf
einem dem Betriebsablauf nicht entsprechenden Druck.
Eine Kontrolle kann dadurch erfolgen, daß die Drucker-
reichung anhand des weißen Zeigers während eines
Sterilisationszyklus vor dem Gerät verfolgt wird.
Verschmutzung der Strömungsdüse
Verschmutzungen
tenaufbereitung können zu einer teilweisen oder
völligen Verstopfung der Strömungsdüse (14) führen.
Diese Düse dient dazu, während der Anheizphase die
Luft aus dem Gerät auszutreiben. Ist sie ganz oder teil-
weise
verstopft,
Sterilisationsphase noch Luft im Kessel, die einen zu-
sätzlichen Druckanstieg bewirkt. Durch vorsichtiges
Säubern der Strömungsdüse mit einem feinen In-
strument (ø kleiner 0,5 mm) kann die Düse gereinigt
werden. Indiz für eine verstopfte Düse und Restluft im
Kessel ist eine zu niedrige Temperaturanzeige, also
niedriger als 134 °C bei einer Druckanzeige von 2 bar,
bzw. niedriger als 120 C bei einer Druckanzeige von 1
bar.
Sicherheitsventil
Ist das Sicherheitsventil (10) undicht? Das Sicher-
über-
heitsventil befindet sich im Vorratsbehälter unterhalb
des
oberen
standsmarke "MAX". Bläst es bereits bei Manometer-
anzeige von weniger als 2,5 bar Wasserdampf ab, so
muß es ausgetauscht werden.
Be-
Uhrknopf
Der Versuch, den Knopf der Schaltuhr (8) gewaltsam
über die eingebauten Anschläge hinauszudrehen, kann
dazu führen, daß der Uhrknopf auf der Achse der Uhr
verrutscht. In diesem Fall stimmt der beim Aufziehen
der Uhr eingestellte Drehwinkel nicht mehr mit dem auf
der Geräteskala aufgedruckten Drehwinkel überein,
und die Betriebszeit des Geräts ist zu kurz oder zu
lang. Wenn das Gerät ausgeschaltet ist, muß der weiße
durch
mangelhafte
so
befindet
sich
Teils
des
U-Bügels
Instrumen-
während
der
der
Wasser-
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