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Überhitzungen Im Gerät; Restwasser Im Kessel - MELAG 24-series Bedienungsanweisung

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Strich des Uhrknopfes auf die "0" der Geräteskala
zeigen. Durch Abheben des Deckels des Uhrknopfes
und Lösen (nicht Abschrauben !) der darunter
5.4.
Überhitzungen im Gerät _______________________________________________
Eine Überhitzung ist fast immer die Folge von zu wenig
Wasser im Kessel.
Sollte es zu einer Überhitzung kommen:
-
schalten Sie das Gerät aus
-
drehen Sie den Uhrenknopf auf „0"
-
öffnen Sie die Tür und lassen das Gerät 30 min
auskühlen
Vor erneuter Inbetriebnahme sind folgende mögliche
Ursachen zu prüfen und ggf. zu beheben.
Stömungsdüse
Wenn durch mangelhafte Instrumentenaufbereitung das
aqua dest und entsprechend der Wasserdampf mit
Schmutzpartikeln versetzt sind, so kann nach langem,
bzw. häufigem Gebrauch des Autoklaven und den
damit verbundenen dauernden Strömen von Luft und
Wasserdampf, die Strömungsdüse (14) ausgewaschen,
d.h. vergrößert werden. Dadurch kommt es zu über-
mäßigem Dampfverlust. Die Strömungsdüse muß
ausgetauscht werden.
Magnetventile
Verschmutzungen
durch
tenaufbereitung können zu Undichtigkeiten der Ma-
gnetventile für Wasserzulauf und Druck-Schnell-Ablaß
führen.
Druck-Schnell-Ablaß
Eine Undichtigkeit des Magnetventils für den Druck-
Schnell-Ablaß ist daran zu erkennen, daß während der
Druckphase des Geräts Dampf oder Wassertropfen an
der
Mündung
der
schnellablasses (13) zu beobachten sind. Erfolgt sehr
starker
Dampf-
und
Magnetventil defekt. Ist der Wasseraustritt jedoch
gering, so ist es oft möglich, daß das Schmutzteil, das
die Undichtigkeit des Magnetventils verursacht, von der
Dichtung des Magnetventils entfernt werden kann,
indem nach Erreichen des maximal noch möglichen
Drucks die Schaltuhr nach links auf "0" gedreht wird
und der nun durch das sich öffnende Magnetventil
strömende Dampf die Dichtung reinigt. Es muß
5.5.

Restwasser im Kessel _________________________________________________

Eine geringe Menge Restwasser im Kessel ist nicht zu
vermeiden: Beim Erkalten des Gerätes kondensiert der
drucklose Restdampf im Autoklaven an den Stellen, die
zuerst abkühlen (Tür, Kesselboden) und sammelt sich
unten im Kessel.
Der Grund für größere Mengen Restwasser kann sein:
Kesselfilter
Nach Beendigung des Betriebsablaufs befindet sich in
allen MELAG Autoklaven noch eine gewisse Menge
Wasser, die während des Betriebsablaufs als Schutz
des
Edelstahlmantels
Überhitzung dient. Bei dem automatischen Druck-
schnellablaß nach Uhrablauf wird dieses Wasser durch
den abströmenden Dampf nach unten aus dem Kessel
Seite 8
mangelhafte
Instrumen-
Kühlschlange
des
Wasseraustritt,
so
ist
des
Kessels
vor
befindlichen Mutter der Spannzange kann der Knopf
neu justiert werden.
unbedingt darauf geachtet werden, daß nachdem der
Druck auf "0" zurückgegangen ist, die Schaltuhr (8)
nach links auf "0" gedreht wird. Anderenfalls kommt es
durch das nun im Kessel fehlende Wasser, bzw. den
fehlenden Wasserdampf, zu Überhitzungen.
Erfolgt allerdings sehr starker Dampf- und Wasser-
austritt, so ist das Magnetventil defekt.
Wasserzulauf
Eine Undichtigkeit des Magnetventils für den Was-
serzulauf ist daran zu erkennen, daß während der
Druckaufbauphase Luftblasen aus dem Schmutzfilter
vor dem Wasserzulauf (12) austreten. Oft ist es
möglich, das Schmutzteil, das die Undichtigkeit des
Magnetventils verursacht, von der Dichtung des
Magnetventils zu entfernen: Nach Erreichen des maxi-
mal noch möglichen Drucks kann der Schalter für den
Wasserzulauf (7) betätigt werden und der durch das
Magnetventil strömende Dampf reinigt die Dichtung.
Durch
das
Druckabfall im Gerät. Es muß unbedingt darauf
geachtet werden, daß nachdem der Druck auf "0"
zurückgegangen ist, die Schaltuhr nach links auf "0"
gedreht wird. Anderenfalls kommt es durch das nun im
Kessel
fehlende
Wasserdampf, zu Überhitzungen.
Uhrknopf
Der Uhrknopf (8) ist auf der Achse der Uhr verrutscht.
Textilien
Bei der Sterilisation von Textilien wird sehr viel
Druck-
Dampf/Wasser von den Textilien gebunden. Deshalb
nie die maximale Beschickungsmenge von 500 Gramm
das
Textilien überschreiten.
Sicherheitsventil
Das Sicherheitsventil befindet sich im Vorratsbehälter
unterhalb des oberen Teils des U-Bügels der Wasser-
standsmarke
Manometeranzeige von weniger als 2,5 bar Was-
serdampf ab, so muß es ausgetauscht werden.
herausgedrückt. Dieser Vorgang kann durch einen ver-
stopften Kesselfilter verhindert oder beeinträchtigt wer-
den.
Um
Rohrleitungssystems und der Magnetventile zu ver-
hindern, sind vor die - unten vom Kessel vorn und
hinten abgehenden - Leitungen Filter eingebaut. Ist
einer oder sind beide Filter verschmutzt, bleibt
Restwasser im Kessel. Die Filter können mit dem
beiliegenden Filterschlüssel herausgeschraubt und ge-
reinigt, bzw. ausgetauscht werden.
Magnetventil Wasserzulauf
einer
Verschmutzungen
tenaufbereitung können auch zu so geringen Undichtig-
keiten beim Magnetventil für Wasserzulauf führen, daß
zwar die Druckerreichung noch möglich ist, aber doch
Betätigen
des
Schalters
Wasser,
bzw.
"MAX".
Bläst
es
Verschmutzungen
durch
mangelhafte
erfolgt
ein
den
fehlenden
bereits
bei
innerhalb
des
Instrumen-

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