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Zu Jeder Sterilisation; Sterilisiergut; Ablauf Der Sterilisation; Ablaufkontrolle - MELAG 24-series Bedienungsanweisung

Inhaltsverzeichnis

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3.

Zu jeder Sterilisation

3.1.

Sterilisiergut _________________________________________________________

Tablettaufnahmegestell
Das Gerät darf wegen der Gefahr einer Überhitzung
des Sterilisiergutes durch die Strahlungswärme des
Kessels nicht ohne das auch oben geschlossene
MELAG Tablettaufnahmegestell betrieben werden.
Tabletts oder andere Unterlagen, auf die das Sterilisier-
gut gelegt wird oder Behälter (mit oder ohne Deckel)
müssen perforiert sein.
Sterilisierverpackung
Das Sterilisiergut kann auch eingeschweißt in Klarsicht-
Sterilisierverpackung, z.B. MELAFOL
Papier - eine Seite Folie) sterilisiert werden. Dabei muß
die Papierseite der Packung nach unten zeigen. Meh-
rere dieser Verpackungen dürfen nicht auf einem
Tablett übereinandergelegt werden. Zur besseren
Trocknung empfiehlt sich das "karteikartenartige"
Aufstellen mehrerer Klarsicht-Sterilisierverpackungen
3.2.

Ablauf der Sterilisation ________________________________________________

1. Schleppzeiger
Den roten Schleppzeiger des Manometers (3) auf
"0" stellen.
2. Beschickung
Tabletts o.ä. locker mit Sterilisiergut belegen und
einschieben. Textilien nicht eng zusammengefaltet
oder z.B. in Sterilisier-Behältern zusammengepreßt
einbringen. Die Höchstmenge von 500 Gramm an
Textilien darf nicht überschritten werden.
3. Wassereinfüllung
Den Schalter (6) "Wasserzulauf" auf "I" stellen. Wird
das Wasser an der Wasserstandsmarke sichtbar,
den Schalter auf "0" stellen.
4. Schaltuhr
Die Schaltuhr auf die 25 (bei gewähltem 2 bar-
Programm) oder 50 (bei 1 bar-Programm) Minuten-
Markierung einstellen. Der Strom ist jetzt einge-
schaltet und die Signallampen (5) leuchten. Der
elektronische Temperaturregler steuert über die
Heizung die Temperatur, bzw. den Druck; entspre-
chend leuchtet und erlischt die weiße Signallampe
"Heizung".
5. Tür handfest schließen
3.3.

Ablaufkontrolle _______________________________________________________

Der rote Schleppzeiger des Manometers (3) bleibt auf
dem höchsten erreichten Druck stehen.
3.4.

Trockene Entnahme des Gutes _________________________________________

Die Gebläsekühlung bewirkt eine weitgehende Kon-
densierung des Restdampfes an der Kesselrückwand.
Ein sicheres Verfahren, stets gebrauchsfertig trockenes
Sterilgut zu entnehmen, besteht darin, sofort nach
erfolgtem
vollständigen
(Manometerzeiger auf "0") die Tür spaltbreit zu öffnen,
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im MELAG Folienhalter (MELAG Art. Nr. 283). Bei der
Einschweißung ist darauf zu achten, daß die Siegelnaht
nach DIN 58953 Teil 7 eine Breite von 8 mm aufweist.
Das MELAG Folienschweißgerät MELASEAL
eine Schweißnahtbreite von 10 mm.
Thermolabiles Gut
Besonders bei Kunststoffartikeln die maximale Ste-
rilisiertemperatur des Herstellers beachten.
Plastikartikel (Absaugkanülen) möglichst immer auf das
mittlere Tablett legen. Es empfiehlt sich, dieses
thermolabile Gut nicht direkt auf das Tablett, Tray o.ä.
(eine Seite
zu legen, sondern auf ein Blatt Filterpapier.
Flüssigkeiten
Das Gerät ist nicht für die Sterilisation von Flüssigkeiten
geeignet!
6. Ablauf der Sterilisation
7. Druckabfall
und
nachzutrocknen.
Druckschnellablaß
Achtung! Tür erst schließen, wenn vorher die
Schaltuhr betätigt wurde.
25 bzw. 50 Minuten nach Uhreinschaltung ist die
Sterilisation beendet, der Strom wird ausgeschaltet
und die Signallampen erlöschen.
Nach Ablauf der an der Schaltuhr eingestellten Zeit
wird der Strom ausgeschaltet und ein automatisch
öffnendes
Magnetventil
Druckabfall auf "0". Die Signallampen erlöschen und
es wird automatisch ein Gebläse eingeschaltet, das
die
Rückwand
des
Kühlvorgang wird thermostatisch gesteuert. Der
Gebläsemotor ist durch ein leichtes Summen
wahrnehmbar und schaltet selbsttätig nach ca. 15
Minuten ab. Das Sterilgut kann entnommen werden,
sobald der Zeiger des Manometers auf "0" steht. Es
empfiehlt sich aber, noch einige Minuten zu warten,
bis die Gebläsekühlung zu einer Kondensierung des
drucklosen Restdampfes im Gerät geführt hat. Die
Tür nur öffnen, wenn der Zeiger des Manometers (3)
wieder auf "0" steht.
mit
der
Wärmekapazität
besitzt
sorgt
für
sofortigen
Kessels
kühlt.
Dieser
des
Kessels

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