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Azyklische Dienste Für Profibus Dpv1 - IFM Electronic AC1355 Gerätehandbuch

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Azyklische Dienste für Profibus DPV1
Beschreibung
10
Azyklische Dienste für Profibus DPV1
10.1
Beschreibung
Die Profibus-Leistungsstufe DPV1 bietet als Schwerpunkt zusätzlich verfügbaren azyklischen Daten-
verkehr. Hierüber können Feldgeräte während des laufenden Betriebs parametriert und kalibriert wer-
den sowie bestätigte Alarmmeldungen ermöglicht. Die Übertragung der azyklischen Daten erfolgt pa-
rallel zum zyklischen Datenverkehr, jedoch mit niedriger Priorität.
Der Zugriff erfolgt lesend oder schreibend über virtuelle Slots und Indexe. Über Slot und Index kann
jeweils auf Datenblöcke von bis zu 244 Byte zugegriffen werden. Der Slot 0 ist bei Siemens Step7
immer dem Gerät selbst zugeordnet und auch immer adressierbar.
Der Controller e unterstützt azyklischen Datenverkehr zu DPM1 und DPM2 Mastern.
Der Zugriff auf Teile des Datensatzes ist im Slot 0 nur durch Kürzung (Reduzierung der Länge)
möglich. Der Offset der Daten beim Zugriff über den Slot 0 und Index ist bei allen Datenfeldern
immer 0 Byte.
Bei einer Datenlänge von 0 wird die komplette Länge des Slots zurückgeliefert. Ein Fehlercode
wird bei der Länge 0 nicht zurückgeliefert.
Die M1-Masterflags können somit nur in Verbindung mit den M1 digitalen Eingängen gelesen
werden.
Die projektierten Parameter (PP) können beim Zugriff über Slot 0, Index 10, nur in Verbindnung
mit den projektierten Konfigurationsdaten (PCD) geschrieben werden
Da das Profibus FDT-Schema (FDT = Field Device Tool) nur den Zugriff ohne Längenangabe
zulässt, kürzt der Controller e die Datensätze immer auf die für den Slot/Index vorgesehene
maximale Datenlänge. Falls die angeforderte Datenlänge 160 Bytes überschreitet (= im
Controller e max. vorgesehene Länge) wird lebenfalls auf die Länge des angeforderten
Datenblocks gekürzt.
10.2
Dienste für azyklischen Datenverkehr zwischen DPM1-Master und
Slave
Die Datenübertragung erfolgt verbindungsorientiert über eine MS1-Verbindung. Diese wird im DPM1
aufgebaut und ist sehr eng an die Verbindung für den zyklischen Datenverkehr gekoppelt. Sie kann
nur von demjenigen Master benutzt werden, der den jeweiligen Slave auch parametriert und konfigu-
riert hat.
Read
Write
10.3
Dienste für azyklischen Datenverkehr zwischen DPM2-Master und
Slave
Die Datenübertragung erfolgt verbindungsorientiert über eine MS2-Verbindung. Diese wird vom DPM2
vor Beginn des azyklischen Datenverkehrs mittels Dienst Initiate aufgebaut. Danach ist die Ver-
bindung für die Dienste Read und Write nutzbar. Der Abbau der Verbindung erfolgt entsprechend.
Ein Slave kann mehrere aktive MS2-Verbindungen zeitgleich unterhalten, nur begrenzt durch die im
Slave verfügbaren Ressourcen.
Initiate / Abort
Read
Write
Der Master liest einen Datenblock beim Slave.
Der Slave schreibt einen Datenblock beim Master.
Aufbau oder Abbau einer Verbindung für azyklischen Datenverkehr zwischen
DPM2 und dem Slave.
Der Master liest einen Datenblock beim Slave.
Der Slave schreibt einen Datenblock beim Master.
10-1

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