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Dimensionierung Von Kesselkreispumpen; Regelungstechnische Kaskadenfunktion; Hydraulikvorschlag/Reglerbelegungsplan Mit Einstellempfehlung; Brötje Abgasleitungs-Systeme - BROTJE WGB EVO series Technische Information

Gas-brennwertwandkessel
Inhaltsverzeichnis

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Planungshinweise

6.19 Dimensionierung von Kesselkreispumpen

6.20 Regelungstechnische Kaskadenfunktion

6.21 Hydraulikvorschlag/Reglerbelegungsplan mit Einstellempfehlung

6.22 BRÖTJE Abgasleitungs-Systeme
52
In Mehrkesselanlagen bietet der Betrieb der BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte mit Kesselkreispumpe
und Abgasrückströmsicherung Vorteile. Die Anbindung des Verbraucherkreises kann über eine
hydraulische Weiche erfolgen.
Vorteile der Anbindung von Gas-Brennwertgeräten über Kesselkreispumpen sind:
- Sehr geringer Stromverbrauch, da überwiegend nur ein Gas-Brennwertgerät mit der jeweili-
gen geräteinternen Kesselkreispumpe in Betrieb ist.
- Bessere Regelbarkeit gegenüber Anlagen mit nur einer Kesselkreispumpe.
- Hydraulische Absperrung durch Zusammenwirken von Kesselkreispumpe und Abgasrückst-
römsicherung.
- Notversorgung (Einkesselbetrieb) möglich.
- Restwärmenutzung durch Nachlauf der Kesselkreispumpe nach Brennerabschaltung.
Zur Auslegung einer geräteinternen oder geräteexternen Kesselkreispumpe kann die
Tab. 15 (Seite 50) im Kapitel 6 „Planungshinweise" verwendet werden.
Der Fühler für die Gerätefolgeschaltung bei Mehrkesselanlagen wird im oberen Bereich der
hydraulischen Weiche eingebaut. Er gewährleistet so die optimale lastabhängige Geräterege-
lung.
Die Auslegung der Kesselkreispumpen erfolgt analog zu den Heizkreispumpen. Der Volumen-
strom (Fördermenge) errechnet sich aus der Beziehung:
Die Förderhöhe der Kesselkreispumpe ergibt sich aus dem wasserseitigen Strömungswiderstand
des Gas-Brennwertgeräts, dem Rohrleitungswiderstand sowie allen Einzelwiderständen im Kes-
selkreis. Damit die Kesselkreispumpe die Volumenströme in den Heizkreisen möglichst kaum be-
einflusst, empfiehlt es sich, eine Kesselkreispumpe mit flacher Kennlinie einzubauen.
Der integrierte Systemregler „ISR-Plus" des Gas-Brennwertgeräts enthält werkseitig die Kaska-
denfunktion für den Betrieb einer Mehrkesselanlage. Weitergehende Informationen enthält das
Kapitel 7 „Regelungstechnische Grundausstattung".
Für die hydraulische Einbindung des Geräts in das System sowie die Belegung der elektrischen
und elektronischen Komponenten nutzen Sie die von BRÖTJE zur Verfügung gestellten Hydrau-
likschemen mit Elektroverdrahtungsplan.
Durch die Verwendung der geprüften Schemen ist ein optimaler und energiesparender Betrieb
der Anlage gewährleistet. Im Kapitel 15 „Anwendungsbeispiele" steht eine Auswahl von Hyd-
raulikvorschlägen zur Verfügung. Alle Hydraulikvorschläge von BRÖTJE erhalten Sie auf broet-
je.de unter Service > Hydraulikschemen > Link zur Datenbank .
Bitte beachten Sie, dass Sie als Fachpartner angemeldet sein müssen.
BRÖTJE Abgasleitungs-Systeme sind in Verbindung mit den Gas-Brennwertgeräten gemeinsam
zugelassen und nach DIN EN 14471 CE-zertifiziert und DVGW-geprüft. Eine separate Zulassung
z. B. des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) ist nicht erforderlich. Durch die gemeinsame
Zulassung ergeben sich folgende Vorteile:
- Kein rechnerischer Funktionsnachweis zur Abgasleitung nach DIN EN 13384 im Einzelfall
erforderlich.
- Vereinfachte Sichtprüfung durch den Bezirksschornsteinfegermeister in zweijährigem Ab-
stand.
- Kein zusätzlicher Zulassungsnachweis der Abgasleitung durch BRÖTJE erforderlich.
6.22.1 Raumluftunabhängiger Betrieb des Gas-Brennwertgeräts
BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte sind für den raumluftunabhängigen Betrieb einsetzbar.
WGB EVO/WGB-M EVO/WGB-K EVO Serie i
7717976-01 10.18

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