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Wartung - BROTJE WGB EVO series Technische Information

Gas-brennwertwandkessel
Inhaltsverzeichnis

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Anforderungen an das Heizungswasser
Tab. 43: Wasserseitige Vorgaben für eine optimale Fahrweise von Heizungskreisläufen bei der Verwendung einer
BRÖTJE Wasseraufbereitungsanlage
Parameter
Leitfähigkeit
pH-Wert
Gesamthärte
Karbonathärte
Chloride
Sulfate
Nitrate
AguaSave H Plus
128
Bei Einsatz dieser Geräte wird ein Wassermilieu geschaffen, welches einen Korrosionsschutz al-
ler Anlagenkomponenten (hierzu gehören auch Hocheffizienzpumpen, Plattenwärmetauscher
und Wärmeerzeuger) sowie die Verhinderung aller möglichen Ausfällungen bietet. Des Weiteren
wird ein Überfahren der Entsalzungspatronen verhindert und der mögliche pH-Wert-Bereich
wird für alle im System befindlichen Metalle erweitert.
- Bei Einsatz eines AguaSave-Moduls zur Befüllung von Heizungs- und Kältekreisläufen entsteht
ein teilentsalztes Füllwasser mit mengenproportionaler Zugabe des Vollschutzmittels BRÖTJE
AguaSave H Plus. Hierdurch kann der pH-Wert-Bereich für alle im System befindlichen Metalle
auf 7,0 bis 10,0 erweitert werden.
- Achten Sie darauf, dass die Werte in der Tab. 43 (Seite 128) eingehalten werden.
- Kontrolle des pH-Wertes, der elektrischen Leitfähigkeit und des Vollschutzmittelanteils des
Kreislaufwassers muss nach 8 Wochen Betriebszeit und dann jährlich erfolgen.
- Die gemessenen Werte im Anlagenbuch dokumentieren.
- Zur Schließung der Beweiskette im Gewährleistungsfall empfiehlt BRÖTJE eine Analyse des
Rohwassers, des Füllwassers, des Kreislaufwassers zur Inbetriebnahme, des Kreislaufwassers
nach 8 Wochen Betriebszeit und zur jährlichen Wartung der Anlagentechnik.
Hinweis:
Für einen Schnelltest der einzuhaltenden Werte (°dH, elektrische Leitfähigkeit, pH-Wert, Voll-
schutzmittelanteil) vor Ort empfiehlt BRÖTJE den Einsatz des BRÖTJE AguaCheck Schnelltestkof-
fers und ergänzend zur Feststellung aller Werte der nachfolgend aufgeführten Tabelle eine La-
boruntersuchung unter Verwendung der Analyse-Sets I & II.
Einheit
Füll- und Ergänzungswasser
ohne AguaSave H Plus
µS/cm
100–200
5,5–7,0
°dH
0,1–4,0
°dH
0,1–4,0
mg/l
mg/l
mg/l
mg/l
Hinweis:
Abweichend zu dem unteren Leitfähigkeitswert „100 µS/cm" aus der Spalte Füll- und Ergän-
zungswasser ohne AguaSave H Plus kann dieser für Vorgaben anderer Komponentenhersteller, z.
B. BHKW, auch nach unten korrigiert werden (ausschließlich nach BRÖTJE Freigabe). ACHTUNG:
in diesem Fall wird ein wesentlich höherer Austauscherharzeinsatz erforderlich.

14.3.5 Wartung

Im Rahmen der jährlichen Anlagenwartung ist die Qualität des Kreislaufwassers zu kontrollieren
und dokumentieren. Je nach Messergebnis sind die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um
die geforderten Werte des Kreislaufwassers wiederherzustellen. Des Weiteren ist bei starken Ab-
weichungen die Ursache der Veränderungen zu ermitteln und dauerhaft abzustellen. Bei Nicht-
einhaltung der vorgegebenen Werte oder bei fehlender Dokumentation sind Gewährleistungs-
ansprüche ausgeschlossen!
Für einen Schnelltest der einzuhaltenden Werte (°dH, elektrische Leitfähigkeit, pH-Wert, Voll-
schutzmittelanteil) vor Ort empfiehlt BRÖTJE den Einsatz des BRÖTJE AguaCheck Schnelltestkof-
fers und ergänzend zur Feststellung aller Werte der vorangehenden Tab. 43 (Seite 128) eine La-
boruntersuchung unter Verwendung der Analyse-Sets I & II.
WGB EVO/WGB-M EVO/WGB-K EVO Serie i
Füll- und Ergänzungswas-
ser mit AguaSave H Plus
< 20,0
< 20,0
< 5,0
0
Kreislaufwasser
300–450
6,0–8,5
0,1–4,0
0,1–4,0
< 20,0
< 20,0
< 5,0
3000–4500
350–550
7,0–10,0
0,1–4,0
0,1–4,0
< 20,0
< 20,0
< 5,0
2800–4500
7717976-01 10.18

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