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Vollentsalzung/Teilentsalzung; Verwendung Einer Brötje Aguasave Wasseraufbereitungsanlage - BROTJE WGB EVO series Technische Information

Gas-brennwertwandkessel
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7717976-01 10.18
Anforderungen an das Heizungswasser
- Unter verschiedenen Bedingungen stellt sich eine Eigenalkalisierung des Anlagenwassers ein
(Anstieg des pH-Wertes durch Kohlensäureausgasung).
- Kontrolle des pH-Wertes, der elektrischen Leitfähigkeit und des °dH des Kreislaufwassers muss
nach 8 Wochen Betriebszeit und dann jährlich erfolgen.
- Die gemessenen Werte im Anlagenbuch dokumentieren.
Hinweis:
Eine Enthärtungsanlage reduziert Calcium und Magnesium, um Steinbildung zu verhindern
(VDI-Richtlinie 2035 Blatt 1). Es werden keine korrosiv wirkenden Wasserbestandteile reduziert/
entfernt (VDI-Richtlinie 2035 Blatt 2).
Tab. 42: Tabelle nach VDI 2035 Blatt 1
Gesamtheizleistung in kW
< 50 *)
50–200
200–600
> 600
*) bei Umlaufwasserheizern (< 0,3 l/kW) und Systemen mit elektrischen Heizelementen

14.3.3 Vollentsalzung/Teilentsalzung

Verwendung einer Entsalzungsanlage zur Aufbereitung des Füllwassers.
- Grundsätzlich kann vollentsalztes Wasser (VE-Wasser) oder teilentsalztes Wasser zur Befül-
lung eingesetzt werden.
- Die elektrische Leitfähigkeit des entsalzten Füllwassers darf ohne die Zugabe eines von
BRÖTJE freigegebenen Vollschutzprodukts bei Vollentsalzung nicht über 15 µS/cm und bei Tei-
lentsalzung nicht über 180 µS/cm betragen.
- Im Kreislauf darf die elektrische Leitfähigkeit ohne die Zugabe eines von BRÖTJE freigegebe-
nen Vollschutzprodukts bei Befüllung mit Vollentsalzung nicht über 50 µS/cm und bei Teile-
ntsalzung nicht über 370 µS/cm steigen.
- Stellen Sie sicher, dass im Kreislauf ein pH-Wert zwischen 8,2 und 10,0 (bei Aluminium-Silici-
um 8,2 und 9,0) dauerhaft eingehalten wird!
- Durch die Zugabe des Vollschutzmittels BRÖTJE AguaSave H Plus und die Einhaltung der gefor-
derten Füllwasserqualitäten, siehe Tabelle im Abschnitt „ Verwendung einer BRÖTJE AguaSave
Wasseraufbereitungsanlage (Teilentsalzung + vollautomatische Zugabe von Vollschutzmittel) ",
kann der pH-Wert-Bereich für alle im System befindlichen Metalle auf 7,0 bis 10,0 erweitert
werden.
- Kontrolle des pH-Wertes und der elektrischen Leitfähigkeit des Kreislaufwassers muss nach 8
Wochen Betriebszeit und dann jährlich erfolgen.
- Die Entsalzung des Füll- und Ergänzungswassers zu vollentsalztem (VE-)Wasser ist nicht zu
verwechseln mit einer Enthärtung auf 0 °dH. Bei der Enthärtung bleiben die korrosionswirken-
den Salze im Wasser enthalten.
Hinweis:
Weitere Informationen für eine optimale Fahrweise von BHKW- und Heizungskreisläufen finden
Sie im Abschnitt „ Verwendung einer BRÖTJE AguaSave Wasseraufbereitungsanlage (Teilentsal-
zung + vollautomatische Zugabe von Vollschutzmittel) ".
14.3.4 Verwendung einer BRÖTJE AguaSave Wasseraufbereitungsanlage (Teilentsalzung +
vollautomatische Zugabe von Vollschutzmittel)
Neben den genannten Möglichkeiten zur Wasseraufbereitung und -behandlung im Abschnitt „
Vollentsalzung/Teilentsalzung " empfiehlt BRÖTJE die Erstbefüllungen von Kreisläufen sowie Er-
gänzungsbefüllungen jeglicher Art mit den BRÖTJE Wasseraufbereitungsmodulen AguaSave,
AguaSave Kompakt oder AguaSave Mobil.
WGB EVO/WGB-M EVO/WGB-K EVO Serie i
Gesamthärte in °dH in Abhängigkeit vom spezifischen
Anlagenvolumen
< 20 l/kW
≥ 20 l/kW und < 50 l/kW
≤ 16,8
≤ 11,2
≤ 11,2
≤ 8,4
≤ 8,4
< 0,11
< 0,11
< 0,11
≥ 50 l/kW
< 0,11
< 0,11
< 0,11
< 0,11
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