Einbau- und Betriebsanleitung
für ROBA-stop
Größe 200 – 1800
Reibleistungsdiagramm
-1
bei n = 250 min
1800
1300
800
500
300
200
Schalthäufigkeit [1/h]
Lieferumfang / Lieferzustand
Lieferumfang bzw. Lieferzustand sind sofort nach Erhalt der
Sendung zu überprüfen.
Für nachträglich reklamierte Mängel übernimmt mayr
Gewährleistung.
Transportschäden sind umgehend beim Anlieferer,
Unvollständigkeit der Lieferung und erkennbare Mängel sind sofort
im Herstellerwerk anzumelden.
Anwendung
Als Haltebremse mit NOT-AUS Bremsungen
in geschlossenen Gebäuden
(im Tropengebiet, bei hoher Luftfeuchtigkeit mit langen
Stillstandszeiten und Seeklima nur mit
Sondermaßnahmen)
im Trockenlauf
Einbaulage horizontal und vertikal
in sauberer Umgebung
(grober Staub sowie Flüssigkeiten aller Art
beeinträchtigen die Bremsfunktion,
⇒ ⇒ ⇒ ⇒ Abdeckung anbringen).
29/08/2006/K/HW/GC
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-silenzio
Type 896._3_._ _
®
keine
Chr. Mayr GmbH + Co. KG
Eichenstraße 1
D-87665 Mauerstetten
Germany
Funktionsbeschreibung Doppelbremse
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Die ROBA-stop
-silenzio
ist als Doppelbremse ausgeführt, in der
zwei unabhängig voneinander arbeitende Bremsenkörper für hohe
Betriebssicherheit sorgen.
Das Bremsmoment im Bremsenkörper 1 (3) wird durch die
Anpresskraft mehrerer Druckfedern (14) mittels Reibschluss
zwischen den beiden Reibbelägen des
Rotors (5) der Ankerscheibe 1 (4) und der Flanschplatte (11) bzw.
Maschinenwand erzeugt.
Das Bremsmoment im Bremsenkörper 2 (3) wird durch die
Anpresskraft mehrerer Druckfedern (14) mittels Reibschluss
zwischen den beiden Reibbelägen des
Rotors (5.1), der Ankerscheibe 2 (4) und dem Spulenträger 1 (2)
erzeugt.
Die Bremse wird elektromagnetisch gelüftet.
Montagebedingungen
Die Exzentrizität des Wellenstumpfes gegenüber dem
Befestigungslochkreis darf 0,2 mm nicht übersteigen.
Die Positionstoleranz der Gewinde für die Sechskant-
schrauben (8 bzw. 8.1) darf 0,2 mm nicht übersteigen.
Die Planlaufabweichung der Anschraubfläche zur Welle darf
die zulässige Planlauftoleranz nach DIN 42955 R von
0,05 mm bei Größe 200 und 300,
bzw. 0,063 mm bei Größe 500 bis 1800 nicht überschreiten.
Bezugsdurchmesser ist der Teilkreisdurchmesser zur
Bremsenbefestigung.
Größere Abweichungen können zu einem Abfall des
Drehmomentes, zum Dauerschleifen der Rotoren und zu
Überhitzung führen.
Die Passungen von Nabe (1 bzw. 1.1) und Welle sind so zu
wählen, dass kein Aufweiten in der Verzahnung der Nabe
(1 bzw. 1.1) erfolgt, ein Aufweiten der Verzahnung führt zu
einer Klemmung der Rotoren (5 und 5.1) auf der Nabe
(1 bzw. 1.1) und somit zu Funktionsstörungen der Bremse
(empfohlene Naben – Wellenpassung H7/k6).
Wird zum besseren Fügen die Nabe (1) erhitzt, so müssen
zuvor die O-Ringe entfernt und nach der Nabenmontage
wieder aufgezogen werden.
Die max. Fügetemperatur von 200 ° C darf nicht übers chritten
werden.
Die O-Ringe auf der Nabe (1 bzw. 1.1) müssen leicht gefettet
sein.
Rotoren (5 und 5.1) und Bremsflächen müssen öl- und fettfrei
sein. Eine geeignete Gegenreibfläche (Stahl oder Guss) muss
vorhanden sein. Scharfkantige Unterbrechungen der
Reibfläche sind zu vermeiden.
Empfohlene Oberflächengüte im Bereich der Reibfläche
Ra = 1,6 µm.
Besonders kundenseitige Anbauflächen aus Grauguss
sind mit einem feinen Schleifpapier (Körnung ≈ ≈ ≈ ≈ 400)
zusätzlich abzuziehen.
Tel.: 08341 / 804-0
Fax: 08341 / 804-421
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