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WDT
Bedienungsanleitung GRANUDOS 10 (S3-04/02)
1.4
Löseeinrichtung
Das vom Umwälzkreislauf kommende Lösewasser wird hinter der Treibwasserpumpe (9) geteilt. Ein
Teilstrom wird über das Schwimmerregelventil (8) in die Spülwanne geführt, von wo es zusammen
mit den dosierten Chemikalien vom Injektor (13) abgesaugt wird. Das Chlorgranulat und der pH-
Senker (flüssig) werden im Spülrohr dem durchströmenden Wasser abwechselnd mit
Zwischenpausen zudosiert. Im Injektor wird ca. 50% des Chlorgranulats gelöst; der Rest wird im
Lösezyklon (12) so lange in Umlauf gehalten, bis es vollständig gelöst ist. Veränderungen in der
Wasserversorgung der Löseeinrichtung, die dazu führen, dass die Löseeinrichtung nicht mehr
ordnungsgemäß arbeiten kann, werden von dem Niveauschalter (14), dem Durchflussschalter (10)
sowie dem Druckschalter (7) erfasst; die Chemikaliendosierung bzw. auch die Treibwasserpumpe
wird in diesen Fällen zur Vermeidung eventueller Folgeschäden abgeschaltet. Genaue Informationen
hierüber siehe Punkt 6.2: Störungsidentifizierung und 6.3 Fehlererkennung und –beseitigung.
Der im Saugrohr (10) des Injektors (13) eingebaute Durchflussschalter ist von wesentlicher
Bedeutung für die Betriebssicherheitdes GRANUDOS: bei zu geringer Saugleistung der Venturi-
Düse (mind. 150 l/h) fällt der Schaltkörper im Saugrohr ab und die Chemikaliendosierung schaltet
ab. Damit wird sichergestellt, dass nur in kräftig strömendes Wasser dosiert wird.
7 Druckschalter
8 Schwimmerventil
9 Treibwasserpumpe Lo2HMS
10 Saugrohr mit Durchfl.-schalter
11 Dosierventil für pH-Senker
Der Schaltkörper des Durchflussschalters (10) ist als Rückschlagventil ausgebildet. Eine absolute
Abtrennung vom Umwälzkreislauf kann dadurch aber nicht gewährleistet werden. Bei Stillstand des
Gerätes oder bei Betriebsstörungen ist ein geringer Überlauf an Spülwasser nicht zu vermeiden.
Falls dies verhindert werden soll oder muss, wären in die Zulauf- und Dosierleitung gut schließende
Absperrarmaturen einzubauen, entsprechend den Druckverhältnissen Rückschlagventile oder
selbstschließende Magnetventile. Auf geringen Druckverlust der Armaturen ist zu achten.
Ein Überlauf (16) führt das bei der Störung „Wasser max" aufgetretene Überschusswasser zum
Gully.
12 Löse- und Mischzyklon
13 Venturi-Injektor
14 Niveauschalter min / max
15 Abdeckung der Spülwanne mit Staubschutz
16 Überlauf zum Gulli
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