Zeitverkürzte Selektivitätssteuerung
5.1 ZSI
5.1.5
Arbeitsweise
● Jeder Leistungsschalter wird mit einem ZSI-Modul ausgestattet
● Die ZSI-Module werden über eine Zweidrahtverbindung miteinander verbunden
● Der ZSI-Ausgang (ZSI OUT)
● ZSI-Module in einer Staffelebene werden parallel geschaltet (siehe Beispiele)
● Einbindung von Kuppelschalter ist möglich (siehe Beispiele)
● Einbindung der Mittelspannung ist möglich (siehe Beispiele)
● Sehr einfache Parametrierung der ZSI-Module
5.1.6
Zeitlicher Ablauf
5.1.6.1
Bedingung ZSI = ON und Anliegen eines Kurzschlusses (S)
1. Die Überstromauslöser erkennen einen Kurzschluss (S) und starten die eingestellten
Verzögerungszeiten t
2. Jeder Leistungsschalter der den Kurzschluss erkennt, informiert die übergeordneten
Schalter über den erkannten Kurzschluss (ZSI_OUT ⇒ ZSI_IN ⇒ ZSI_OUT ...)
3. Jeder Leistungsschalter, der keine Information (ZSI IN) aus unterlagerten Staffelebenen
erhält und den Kurzschluss erkennt, erzwingt nach 50 ms (t
Kurzschlussauslösung.
4. Ansonsten erfolgt eine Kurzschlussauslösung nach Ablauf der Verzögerungszeit t
Ergebnis: Durch das ZSI-Modul wird die Kurzschlussabschaltung nach 50 ms in der, dem
Fehler nächstgelegenen Ebene, erfolgen.
112
①
, werden mit den ZSI-Eingang (ZSI IN)
sd
Kommunikationsfähige Leistungsschalter 3WL / 3VL - PROFIBUS
②
verbunden
) eine
ZSI
Systemhandbuch, 03/2011, A5E01051347-02
sd