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Zsi-Funktion - Siemens SENTRON 3VL Systemhandbuch

Schutzgeräte kommunikationsfähige leistungsschalter
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5.1.4

ZSI-Funktion

Die ZSI-Funktion (ZSI = Zeitverkürzte Selektivitäts-Steuerung) bietet volle Selektivität bei
einer äußerst kurzen Verzögerungszeit (t
und dem Fehlerort in der Verteilungsanlage im kurzzeitverzögertem S-Bereich und G-
Bereich der Auslösekennlinie.
S-Bereich = Kurzverzögerter Kurzschlussschutz
G-Bereich = Erdschlussschutz
Der Vorteil von ZSI wird umso größer, je mehr Staffelebenen in ausgedehnten und
vermaschten Netzen vorhanden sind und je länger die dadurch erforderlichen
Verzögerungszeiten bei der üblichen Zeitstaffelung werden.
Durch die Verkürzung der Abschaltzeit mit der ZSI-Funktion werden die im Kurzschluss- und
/ oder Erdschlussfall in der Schaltanlage auftretenden Belastungen wesentlich verringert.
Hinweis
Die ZSI-Funktion wirkt nur bei kurzzeitverzögertem Kurzschlussschutz S (S = Short Time
Delay) bis zur Höhe des voreingestellten maximalen kurzzeitverzögerten Kurzschlussstroms.
Übersteigt der Kurzschlussstrom diesen zulässigen Maximalwert, ist der Kurzschlussstrom
so groß, dass zum Schutz der Anlage immer eine unverzögerte Auslösung des
Leistungsschalters erfolgt.
Kommunikationsfähige Leistungsschalter 3WL / 3VL - PROFIBUS
Systemhandbuch, 03/2011, A5E01051347-02
Zeitverkürzte Selektivitätssteuerung
), unabhängig von der Anzahl der Staffelebenen
ZSI
=> t
= 50 ms
ZSI
=> t
= 100 ms
ZSI
5.1 ZSI
111

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