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Beim Betrieb - Heidolph ROTAVAC vario Pumping unit Betriebsanleitung

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HINWEIS
Das Dokument darf nur vollständig und unverändert verwendet und weitergegeben werden. Es liegt in der Verantwortung des
Anwenders, die Gültigkeit dieses Dokumentes bezüglich seines Produktes sicher zu stellen.
• Der Gasauslass (Schlauchwelle 10 mm) darf nicht blockiert sein. Die Abgaslei-
tung muss stets frei (drucklos) sein, um einen ungehinderten Ausstoß der Gase
zu gewährleisten.
• Bei Gefahr der Freisetzung von gefährlichen oder umweltgefährdenden Fluiden
ggf. Auffang- und Entsorgungssystem vorsehen.
• Achtung: Kühlmittelleitungen stets so verlegen, dass Kondenswasser nicht auf
die Pumpe (insbesondere Kabel und Elektronik) tropfen kann.
• Stets freien Kühlmittelablauf am Kondensatkühler gewährleisten.
• Maximal zulässiger Druck des Kühlmittels am Kondensatkühler: 6 bar (absolut).
Rückfluss stets drucklos.
• Maximal zulässigen Druck anderer im Kühlmittelkreislauf angeschlossener Kom-
ponenten (z.B. Kühlwasserventil) beachten.
• Unzulässigen Überdruck im Kühlmittelkreislauf (z.B. durch blockierte/gequetsch-
te Kühlmittelschläuche) verhindern.
• Ein optionales Kühlwasserventil stets nur im Zulauf zum Kondensatkühler mon-
tieren.

4.4 Beim Betrieb

• Max. Umgebungstemperatur: 40°C
• Bei Betrieb in einem Gehäuse oder bei hoher Umgebungstemperatur für ausrei-
chende Luftzufuhr sorgen.
• Potentiell gefährliche Gase und Dämpfe müssen am Auslass der Pumpe ge-
eignet abgeführt und entsorgt werden.
• Durch das hohe Verdichtungsverhältnis der Pumpe kann sich am Auslass ein
höherer Druck ergeben als die mechanische Stabilität des Systems zulässt. Si-
cherstellen, dass der Pumpenauslass weder blockiert noch eingeschränkt ist.
Bei einem Aufstellungsort über 1000 m über NN (Gefahr von unzureichender Kühl-
luftzufuhr) sind Maßnahmen gemäß IEC 60034 zu ergreifen.
Die Pumpe darf nur bei maximal 1.1 bar Druck (absolut) am Auslass gestartet
werden, da sonst eventuell der Motor blockiert und Schaden nimmt.
Höchstzulässigen Druck an Einlass und Auslass und maximal zulässigen Diffe-
renzdruck zwischen Einlass und Auslass beachten.
Kondensation in der Pumpe, sowie Flüssigkeitsschläge und Staub vermeiden, da eine
Dauerförderung von Flüssigkeiten oder Staub Membrane und Ventile schädigt. Pumpe
von außen regelmäßig auf Verschmutzung bzw. Ablagerungen überprüfen. Pumpe
ggf. reinigen, um eine Erhöhung der Betriebstemperatur der Pumpe zu verhindern.
Bei Förderung kondensierbarer Dämpfe die Pumpe mit Gasballast betreiben, um die
Kondensation von gepumpten Stoffen (Wasserdampf, Lösemittel,...) in der Pumpe
zu verringern.
Der Motor besitzt als Überlastschutz einen Temperatursensor auf der Platine:
Strombegrenzung bei Platinentemperatur über 70°C, Abschalten der Pumpe bei
Platinentemperatur über 85°C. Falls der Motor blockiert ist (nach 10 Anlaufversu-
chen) wird die Pumpe abgeschalten.
Wird die Pumpe aufgrund dieser Sicherheitsmaßnahmen abgeschalten, muss sie
manuell zurückgesetzt werden: Pumpe vom Netz trennen. Vor dem Wiedereinschal-
ten Fehlerursache beseitigen.
Starke Wärmezufuhr (z. B. durch heiße Prozessgase) vermeiden.
Die Pumpe erreicht die angegebenen Werte für Saugvermögen und Endvakuum
sowie die Dampfverträglichkeit erst bei erreichter Betriebstemperatur (nach ca. 15
Minuten).
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