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Anforderungen An Das Heizungswasser; Zugabe Eines Produktes Zur Behandlung Des Heizungswassers - BROTJE WMC 20/33 C Installationshandbuch

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7703856 - 04 - 05092018
5.2.4

Anforderungen an das Heizungswasser

Vorsicht!
Anforderung der Heizwasserqualität beachten!
Die Anforderungen an die Heizwasserqualität sind gegenüber
früher gestiegen, da sich die Anlagenbedingungen geändert
haben:
Geringerer Wärmebedarf.
Einsatz von Kaskaden in größeren Objekten.
Vermehrter Einsatz von Pufferspeichern in Verbindung mit
Solarthermie und Festbrennstoffkesseln.
Stromerzeugende Heizungen.
Speicherladesysteme und Ähnliches.
Im Vordergrund steht dabei stets, die Anlagen so auszuführen,
dass sie lange Zeit ohne Störungen sicher ihren Dienst leisten.
Es gelten in Anlehnung an die VDI-Richtlinie 2035 Blatt 1 und 2 folgende
Anforderungen an die Heizwasserqualität des gesamten Kreislaufes. Bei
Sanierungsmaßnahmen ist es nicht ausreichend, lediglich Teilabschnitte
nach VDI 2035 zu befüllen.
Der pH-Wert des Heizungswassers im Betrieb muss zwischen 8,2 und
10,0 liegen. Es kann dem Heizungswasser ein Korrosionsschutzinhibitor
hinzugegeben werden. Die Herstellerangaben müssen zwingend
eingehalten werden!
Das Wasser darf keine Fremdkörper wie Schweißperlen, Rostpartikel,
Zunder, Schlamm oder andere sedimentierende Stoffe enthalten. Bei
Erstinbetriebnahme ist die Anlage so lange zu spülen, bis klares Wasser
aus der Anlage kommt. Beim Spülen der Anlage ist darauf zu achten,
dass der Wärmetauscher des Wärmeerzeugers nicht durchströmt wird
und die Heizkörperthermostate abgenommen und die Ventileinsätze auf
maximalen Durchfluss gestellt werden.
Grundsätzlich reicht Wasser in Trinkwasserqualität aus, es muss aber
geprüft werden, ob das an der Anlage vorhandene Trinkwasser
hinsichtlich Härtegrad sowie korrosionsfördernden Wasserinhaltsstoffen
zur Befüllung der Anlage geeignet ist (siehe
Sollte dies nicht der Fall sein, so sind verschiedene Maßnahmen möglich.
Vorsicht!
Bei Nichteinhaltung der vorgegebenen Maßnahmen, der
notwendigen Werte oder bei fehlender Dokumentation sind
Gewährleistungsansprüche ausgeschlossen!
Zugabe eines Produktes zur Behandlung des
Heizungswassers
Vorsicht!
Nur freigegebene Produkte oder Verfahren verwenden, die
nachfolgende Eigenschaften beinhalten:
Härtestabilisatoren verhindern den Ausfall von Härte.
Reinigungsprodukte lösen Verschmutzungen im Kreislauf und
halten ggf. auch den gelösten Schmutz in Schwebe.
Korrosionsschutzprodukte bilden eine Schutzschicht auf
metallischen Oberflächen.
Vollschutzprodukte verhindern den Ausfall von Härte, haben
eine reinigende Wirkung, halten den gelösten Schmutz in
Schwebe (dispergieren) und bilden eine
Korrosionsschutzschicht auf metallischen Oberflächen.
BRÖTJE empfiehlt den Einsatz des BRÖTJE AguaSave H Plus
Vollschutzproduktes.
Bei stationärem Einsatz der BRÖTJE AguaSave-Module wird der
notwendige Produktanteil im Kreislauf dauerhaft sichergestellt.
Ein kombinierter Einsatz mit dem BRÖTJE Solar Frostschutzmittel ist
unproblematisch (siehe Verweis unten).
5 Vor der Installation
Diagramm Wasserhärte ).
WMC/WMS C
29

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Diese Anleitung auch für:

Wms 24 cWms 12 c

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