Inhaltsverzeichnis Zu diesem Handbuch........................... Inhalt dieser Anleitung......................... Übersichtstabelle..........................Verwendete Symbole........................... An wen wendet sich dieses Handbuch?....................Sicherheit............................Bestimmungsgemäße Verwendung...................... Allgemeine Sicherheitshinweise......................Vorschriften und Normen........................Flüssiggas unter Erdgleiche........................CE-Kennzeichnung..........................Konformitätserklärung........................Technische Angaben..........................10 Abmessungen und Anschlüsse WBS...................... 10 Technische Daten..........................12 Schaltplan............................
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Einschalten............................45 Temperaturen für Heizung und Trinkwasser..................45 Individuelles Zeitprogramm......................... 46 Programmierung notwendiger Parameter..................... 46 Not-Betrieb (Handbetrieb)........................46 Einweisen des Betreibers........................46 Checkliste zur Inbetriebnahme......................48 Bedienung............................49 Bedienelemente..........................49 Anzeigen............................50 Heizbetrieb einstellen.......................... 50 Trinkwasserbetrieb einstellen....................... 51 Raumsollwert einstellen........................51 Informationen anzeigen........................
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10.10 Störabschaltung..........................112 10.11 Fehlercode-Tabelle..........................113 10.12 Wartungscode-Tabelle......................... 116 10.13 Betriebsphasen der Steuer- und Regelzentrale LMS................. 116 Ersatzteilliste............................117 11.1 Explosionszeichnungen WBS........................ 117 11.2 Ersatzteilliste............................120 EcoTherm Kompakt WBS 14 - 24 E 396 325 06.10...
Zu diesem Handbuch 1. Zu diesem Handbuch Lesen Sie diese Anleitung vor dem Betrieb des Gerätes sorgfältig durch! 1.1 Inhalt dieser Anleitung Inhalt dieser Anleitung ist die Installation von Gas-Brennwertkesseln der Serie WBS für die Standardanwendung 1 Pumpenheizkreis und 1 Trinkwasserspeicher. Durch den Einbau des Erweiterungsmoduls EWM ist die Anwendung mit einem oder zwei Mischerheizkreisen möglich.
Zu diesem Handbuch 1.3 Verwendete Symbole Gefahr! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für Leib und Leben. Stromschlaggefahr! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für Leib und Leben durch Elektrizität! Achtung! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für die Umwelt und das Gerät.
Sicherheit 2. Sicherheit Gefahr! Beachten Sie unbedingt die folgenden Sicherheitshinweise! Sie gefährden sonst sich selbst und andere. 2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Die Gas-Brennwertgeräte der Serie WBS sind als Wärmeerzeuger in Trinkwasser- Heizungsanlagen nach DIN EN 12828 vorgesehen. Sie entsprechen der DIN EN 483 und 677. - Installationsart B und C - Abgaswertegruppe G 61...
Sicherheit 2.3 Vorschriften und Normen Neben den allgemeinen Regeln der Technik sind die einschlägigen Normen, Vor- schriften, Verordnungen und Richtlinien zu beachten: - DIN 4109; Schallschutz im Hochbau - DIN EN 12828; Heizungssysteme in Gebäuden - EnEV - Energieeinsparverordnung - Bundes-Immisionsschutzverordnung 3. BImSchV - DVGW-TRGI 2008 (DVGW-Arbeitsblatt G 600);...
Technische Angaben 3. Technische Angaben 3.1 Abmessungen und Anschlüsse WBS Abb. 1: Abmessungen und Anschlüsse S i V G a s EcoTherm Kompakt WBS 14 - 24 E 396 325 06.10...
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Technische Angaben Tab. 1: Abmessungen und Anschlüsse Modell WBS 14 - 22 E HV/HR – Heizungsvorlauf/Heizungsrücklauf G 3/4“ WW/KW – Warmwasser/Kaltwasser G 1/2“ – Gasanschluss G 1/2“ – Sicherheitsventil G 3/4“ – Kondenswasseranschluss Ø 25 mm für Speicheranschluss mit Speicherlade-Set *) SV/SR –...
Technische Angaben 3.2 Technische Daten Tab. 2: Technische Daten Modell WBS 14 E WBS 22 E Produkt-ID-Nr. CE-0085BL0514 VDE-Reg.-Nr. VDE-Zeichen Schutzart IPx4D Gaskategorie 2ELL3P Gerätekategorie Nennwärmebelastungsbereich Erdgas E, LL Heizbetrieb 3,5 - 14,0 4,9 - 22,0 Warmwasser 3,5 - 14,0 4,9 - 22,0 Nennwärmeleistungsbereich Erdgas E, LL...
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Technische Angaben Modell WBS 14 E WBS 22 E Elektrische Leistungsaufnahme Elektroanschluss V/Hz 230 V / 50 Hz max. elektr. Leistungsaufnahme Heizbetrieb VL, Pumpe Werkseinstellung Standby Maße Gewicht Kessel Kesselwasserinhalt Höhe Breite Tiefe Anschlüsse Gasanschluss 1/2" Heizungsvorlauf 3/4" Heizungsrücklauf 3/4" 1) Nur bei Einzelleitung aus Metall.
Vor der Installation 4. Vor der Installation 4.1 Zuluftöffnungen Bei raumluftabhängigem Betrieb des WBS muss der Aufstellungsraum eine ausrei- chend dimensionierte Öffnung für Verbrennungsluft aufweisen. Der Betreiber ist darauf hinzuweisen, dass die Öffnung nicht zugestellt oder verstopft werden darf, und dass der Anschlussstutzen für Verbrennungsluft an der Oberseite des WBS freigehalten werden muss.
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Vor der Installation Achtung! Nur freigegebene Additive oder Verfahren verwenden! Bei der Zugabe von Additiven dürfen nur die von BRÖTJE freigegeben Mittel ver- wendet werden. Auch die Enthärtung/Entsalzung darf nur mit von BRÖTJE freige- geben Geräten und unter Beachtung der Grenzwerte erfolgen. Ansonsten erlischt die Garantie! Achtung! Den pH-Wert kontrollieren! Unter verschiedenen Bedingungen ist eine Eigenalkalisierung (Anstieg des pH-...
Vor der Installation Abb. 2: Diagramm Wasserhärte BGB 15/20 BGB 28 WBS/WBC WGB-S 17/20 BSK 15/20 bis zur jeweiligen Kennlinie ist unbehandeltes Wasser ausreichend Beschreibung: Der Kesseltyp, die Wasserhärte und das Wasservolumen der Heizungsanlage müssen bekannt sein. Liegt das Volumen oberhalb der Kurve, ist eine Teil-Enthärtung des Leitungswassers oder ein Zusatz von Härtestabilisatoren erforderlich.
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Vor der Installation Vollentsalzung Grundsätzlich kann immer vollentsalztes Wasser (VE-Wasser) eingesetzt werden, allerdings in Verbindung mit einem pH-Wert-Stabiliosator. Folgende Geräte zur Herstellung von VE- Wasser wurden getestet und freigegeben: - „Vollentsalzung (VE) GENODEST Vario GDE 2000" von der Firma Grünbeck (www.gruenbeck.de) - weitere Geräte auf Anfrage Teilenthärtung...
Vor der Installation Sollten im Ausnahmefall andere Frostschutz-Temperaturen erforderlich sein, so können individuelle Berechnungen erstellt werden. Wasserinhalt der Menge Tyfocor L Frostschutz bis Zumischung Wasser Anlage [°C] 1000 *) Bei dem Wasser für die Mischung muss es sich um neutrales Wasser (Trinkwasserqualität mit max. 100 mg/ kg Chlor) oder demineralisiertes Wasser handeln (Angaben des Herstellers Metasol, Magdeburg).
Vor der Installation onsbelastung) sowie das Informationsblatt i. 158; „Deutsches Kupferinstitut“ zu beachten. Achtung! Gefahr der Beschädigung des Gerätes! Weiterhin ist zu beachten, dass unter aggressiven Atmosphären auch die kessel- externen Installationen angegriffen werden können. Dazu zählen insbesondere Aluminium-, Messing- und Kupferinstallationen. Diese müssen nach DIN 30672 durch werkseitig kunststoffbeschichtete Rohre ersetzt werden.
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Vor der Installation 396 325 06.10 EcoTherm Kompakt WBS 14 - 24 E...
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Vor der Installation Abb. 4: Anwendungsbeispiel: Ein Pumpenheizkreis mit Raumgerät, inkl. Speichertemperaturregelung EcoTherm Kompakt WBS 14 - 24 E 396 325 06.10...
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Vor der Installation Abb. 5: Anschlussplan 396 325 06.10 EcoTherm Kompakt WBS 14 - 24 E...
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Vor der Installation Abb. 6: Anwendungsbeispiel: Zwei Pumpenheizkreise mit Raumgerät, inkl. Speichertemperaturregelung EcoTherm Kompakt WBS 14 - 24 E 396 325 06.10...
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Vor der Installation Abb. 7: Anschlussplan 396 325 06.10 EcoTherm Kompakt WBS 14 - 24 E...
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Vor der Installation Abb. 8: Anwendungsbeispiel: Ein Pumpenheizkreis mit Raumgerät und Solarspeicher EcoTherm Kompakt WBS 14 - 24 E 396 325 06.10...
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Vor der Installation Abb. 9: Anschlussplan Weitere Anwendungsbeispiele (Mischerheizkreise, Solaranbindung, etc.) finden Sie im Programmier- und Hydraulikhandbuch. 396 325 06.10 EcoTherm Kompakt WBS 14 - 24 E...
Installation 5. Installation 5.1 Heizkreis anschliessen Heizkreis mittels flachdichtenden Verschraubungen an Kesselvorlauf und Kessel- rücklauf anschliessen. Tipp: Heizungsfilter einbauen. Der Einbau eines Filters im Heizungsrücklauf wird empfohlen. Bei Altanlagen sollte vor dem Einbau die gesamte Heizungsanlage gründlich durchgespült werden. 5.2 Sicherheitsventil Bei offenen Heizungsanlagen Sicherheitsvorlauf- und Sicherheitsrücklaufleitung anschließen, bei geschlossenen Heizungsanlagen Membran-Ausdehnungsgefäß...
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Installation Abb. 10: Anschlussmöglichkeiten mit KAS (Zubehör) C0000597 EcoTherm Kompakt WBS 14 - 24 E 396 325 06.10...
Installation 5.6 Abgassystem Tab. 6: Zulässige Abgasleitungslängen für KAS 60 (DN 60/125) und 80 (DN 80/125) Grundbausatz KAS 60/2 KAS 60/2 mit LAA einwandig im einwandig im Schacht, Schacht, r.-l.-unabhängig r.-l.-abhängig installierte Geräteleistung [kW] max. waagerechte Länge max. Gesamtlänge der Abgasleitung max.
Installation Grundbausatz KAS 80/3 FU-Anschluss Erweiterung auf DN 110 konzentrisch zum FU- einwandig im Schacht, r.-l.- Schornstein mit LAA, unabhängig, r.-l.-unabhängig KAS 80/3 mit LAA, r.-l.-unabhängig installierte Geräteleistung [kW] 14-38 max. waagerechte Länge max. Gesamtlänge der Abgasleitung max. Anzahl der Umlenkungen ohne Abzug von der Gesamlänge Grundbausatz KAS 80 AWA Außenwandan-...
Installation Schachtanforderungen Die Abgasanlage ist innerhalb von Gebäuden in eigenen, belüfteten Schächten an- zuordnen. Die Schächte müssen aus nichtbrennbaren, formbeständigen Baustof- fen bestehen. Feuerwiderstandsdauer des Schachtes: 90 min., bei Gebäuden gerin- gerer Bauhöhe: 30 min. Die Abgasleitung kann im Schacht einmal unter einem Winkel von 15° oder 30° schräg geführt werden.
Installation die Bauteile während der Montage nicht auseinander gleiten, muss das Seil bis zur endgültigen Montage der Abgasleitung auf Zug gehalten werden. Sind Abstands- halter erforderlich müssen diese an der Rohrstrecke mind. alle 2 m angebracht werden. Die Abstandshalter rechtwinklig abkanten und anschließend zentrisch im Schacht ausrichten.
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Installation Mindestmaße des Schachtes Abb. 13: Mindestmaße des Schachtes Außen-Ø Min. Schachtinnenmaß Muffe kurze Seite A rund B System [mm] [mm] [mm] KAS 60 (DN 60) einwandig /115 /135 KAS 80 (DN 80) einwandig KAS 80 (DN 125) konzentr. KAS 80/3 (DN 110) einwandig KAS 110 KAS 80 FLEX B (mit Verbindungs- oder Revisionsstücken)
Installation Höhe über Dach Hinsichtlich der Mindesthöhe über Dach gelten die landesrechtlichen Vorschriften über Schornsteine und Abgasanlagen. 5.10 Reinigungs- und Prüfungsöffnungen Achtung! Abgasleitungen reinigen! Abgasleitungen müssen gereinigt und auf ihren freien Querschnitt und Dichtheit geprüft werden können. Im Aufstellraum des WBS ist mindestens eine Reinigungs- und Prüföffnung anzu- ordnen.
Installation den örtlichen Versorgungsbedingungen zu vergleichen. Der Gasdruckregler der Gasarmatur ist versiegelt. Flüssiggasausführung Hinweis: Bei Fehlermeldung „133” (siehe Fehlercode-Tabelle) kann die Ursache Gasmangel sein, der Flüssiggastank ist daher auf Inhalt zu überprüfen. 5.14 Anschlussdruck Der Anschlussdruck muss zwischen folgenden Werten liegen: - bei Erdgas: 18 mbar - 25 mbar - bei Flüssiggas: 42,5 mbar - 57,5 mbar Der Anschlussdruck wird als Fliessdruck am Messstutzen der Gasarmatur (Abb.
Installation 5.17 Gasarmatur Abb. 14: Gasarmatur (Einstellung der Düsendrücke mit Torx T15) sWG004A 1 Messstutzen für Düsendruck 4 Messstutzen für schlussdruck 2 Einstellung für Volllast 5 Schutzstopfen 3 Einstellung für Kleinlast (vorher Schutzkappe entfernen) Hinweis: Der Torx-Schlüssel befindet sich im Beipack. EcoTherm Kompakt WBS 14 - 24 E 396 325 06.10...
Installation 5.18 Reglerstopp-Funktion (Manuelle Einstellung der Brennerleistung) Zur Einstellung und Überprüfung der CO -Werte wird der WBS in der Reglerstopp- Funktion betrieben. > 3 s Betriebsarttaste Heizbetrieb ca. 3 s drücken => im Display wird die Meldung Reglerstoppfunktion Ein angezeigt. 2.
Installation Tab. 7: Richtwerte für den Düsendruck (Volllast) Modell WBS 14 E WBS 22 E Nennwärmebelastung Heizung 3,5 - 14,0 4,9 - 22,0 Nennwärmeleistung 80/60°C 3,4 - 13,6 4,7 - 21,3 50/30°C 3,7 - 14,6 5,2 - 22,8 Düsendurchmesser für Erdgas LL (G25) 4,60 6,00...
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Installation Der Elektroanschluss ist polunverwechselbar und polrichtig vorzunehmen. In Deutschland kann der Anschluss mit einer polunverwechselbaren, zugänglichen Steckvorrichtung oder als fester Anschluss ausgeführt werden. In allen anderen Ländern ist ein fester Anschluss vorzunehmen. Es ist empfehlenswert, vor dem WBS einen Hauptschalter anzuordnen. Dieser soll- te allpolig abschalten und eine Kontaktöffnungsweite von mind.
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Installation Fühler / Komponenten anschliessen Stromschlaggefahr! Lebensgefahr durch unsachgemäßes Arbeiten! Der Schaltplan ist zu beachten! Zubehör nach beigelegten Anleitungen montieren und anschliessen. Netzanschluss herstellen. Erdung überprüfen. Außentemperaturfühler (Lieferumfang) Der Außentemperaturfühler befindet sich im Beipack. Anschluss siehe Anschluß- plan. Leitungsersatz Alle Anschlussleitungen außer der Netzanschlussleitung sind bei Austausch durch BRÖTJE-Spezialleitungen zu ersetzen.
Inbetriebnahme 6. Inbetriebnahme Gefahr! Lebensgefahr durch unsachgemäß ausgeführte Arbeiten! Die Erstinbetriebnahme darf nur von einem zugelassenen Heizungsfachmann durchgeführt werden! Der Heizungsfachmann prüft die Dichtheit der Leitungen, die ordnungsgemäße Funktion aller Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen und misst die Verbrennungswerte. Bei unsachgemäßer Ausführung besteht die Gefahr von erheblichen Personen-, Umwelt- und Sachschäden! 6.1 Einschalten Gefahr! Verbrühungsgefahr! Aus der Abblaseleitung des Sicherheitsventils kann...
Inbetriebnahme Hinweis: Die Zeiten für das Trinkwasser werden im Zeitprogramm 4 / TWW einge- stellt. Aus Komfortgründen sollte der Beginn der Trinkwassererwärmung ca. 1 Std. vor dem Beginn der Heizung liegen! 6.3 Individuelles Zeitprogramm Mit den Standardeinstellungen kann das Gas-Gerät ohne weitere Einstellungen in Betrieb genommen werden.
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Inbetriebnahme Unterlagen - Anlagenbuch mit Checkliste der Erstinbetriebnahme mit Bestätigung und rechtsverbindlicher Unterschrift an den Betreiber: Es wurden nur entsprechend der jeweiligen Norm geprüfte und gekennzeichnete Bauteile verwendet. Alle Bauteile wurden nach Angaben des Herstellers eingebaut. Die Gesamtanlage entspricht der Norm. 396 325 06.10 EcoTherm Kompakt WBS 14 - 24 E...
Bedienung 7.2 Anzeigen Abb. 17: Symbole im Display sRE081A Bedeutung der angezeigten Symbole Heizen auf Wartungsmeldung Komfort-Sollwert Heizen auf Fehlermeldung Reduziert-Sollwert Heizen auf Frostschutz- INFO Informationsebene aktiv sollwert Laufender Prozess PROG Einstellebene aktiv Heizung ausgeschaltet (Sommer/ Ferienfunktion aktiv Winter-Umschaltautomatik oder Bezug auf Heizkreis 1 Heizgrenzenautomatik aktiv) oder 2...
Bedienung Auto Automatikbetrieb - Heizbetrieb gemäß Zeitprogramm - Temperatur-Sollwerte oder gemäß Zeitprogramm - Schutzfunktionen (Anlagenfrostschutz, Überhitzschutz) aktiv - Sommer/Winter-Umschaltautomatik (automatisches Umschalten zwischen Heizbetrieb und Sommerbetrieb ab einer bestimmten Durchschnitts-Außentem- peratur) - Tages-Heizgrenzenautomatik (automatisches Umschalten zwischen Heizbetrieb und Sommerbetrieb, wenn die Außentemperatur den Raum-Sollwert übersteigt) Dauerbetrieb oder : - Heizbetrieb ohne Zeitprogramm...
Bedienung Reduziert-Sollwert einstellen: 1. OK-Taste drücken 2. Heizkreis wählen 3. OK-Taste drücken 4. Parameter Reduziert-Sollwert wählen 5. OK-Taste drücken 6. Reduziert-Sollwert am Drehknopf einstellen 7. OK-Taste drücken 8. Durch Drücken der Betriebsarttaste Heizbetrieb die Programmierung verlassen 7.6 Informationen anzeigen Durch Drücken der Informationstaste können verschiedene Temperaturen und Meldungen abgerufen werden.
Bedienung 7.8 Wartungsmeldung Erscheint im Display das Wartungszeichen , liegt eine Wartungsmeldung vor oder die Heizungsanlage befindet sich im Sonderbetrieb. - Informationstaste drücken - Weitere Angaben werden angezeigt (siehe Wartungscode-Tabelle). Hinweis: Die Wartungsmeldung ist in der werkseitigen Einstellung nicht aktiv. 7.9 Schornsteinfegerfunktion Mit der Schornsteinfegertaste wird die Schornsteinfegerfunktion aktiviert bzw.
Programmierung 8. Programmierung Nach dem Einbau muss programmiert werden. 8.1 Vorgehen bei der Programmierung Die Auswahl der Einstellebenen und Menüpunkte wird wie folgt durchgeführt: OK-Taste drücken => Es erscheint die Anzeige Endbenutzer Informationstaste ca. 3 s drücken => Es erscheinen die Einstellebenen Am Drehknopf die gewünschte Einstellebene wählen Einstellebenen - Endbenutzer (E)
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Programmierung Am Drehknopf den Menüpunkt Stunden/Minuten wählen 5. OK-Taste drücken Am Drehknopf die Stundeneinstellung vornehmen (z.B. 15 Uhr) 7. OK-Taste drücken Am Drehknopf die Minuteneinstellung vornehmen (z.B. 30 Minuten) 9. OK-Taste drücken 10. Durch Drücken der Betriebsarttaste Heizbetrieb die Programmierung verlassen Tipp: Durch Drücken der ESC-Taste wird der vorherige Menüpunkt aufgerufen, oh- ne dass zuvor geänderte Werte übernommen werden.
Programmierung 8.3 Parameterliste - Nicht alle im Display angezeigten Parameter sind in der Einstelltafel aufgeführt. - Je nach Anlagenkonfiguration werden nicht alle in der Einstelltafel aufgeführten Parameter im Display angezeigt. - Um in die Einstellebenen Endbenutzer (E), Inbetriebsetzung (I) und Fachmann (F) zu gelangen, drücken Sie die Taste OK, danach für ca.
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Wirkung Präsenztaste Keine Keine | Heizkreis 1 | Heizkreis 2 | Gemeinsam Dieser Parameter ist nur im Raumgerät sichtbar! Korrektur Raumfühler 0.0°C Dieser Parameter ist nur im Raumgerät sichtbar! Geräte-Version Funk Parameter nur sichtbar, wenn Funk-Raumgerät vorhanden! Raumgerät 1 Fehlt Fehlt | Betriebsbereit | Kein Empfang | Batt.
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene 1. Phase Ein 06:00 (h/min) 1. Phase Aus 22:00 (h/min) 2. Phase Ein --:-- (h/min) 2. Phase Aus --:-- (h/min) 3. Phase Ein --:-- (h/min) 3. Phase Aus --:-- (h/min) Standardwerte Nein Nein | Ja Zeitprogramm 3 / HK3 Vorwahl Mo - So Mo - So...
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Beginn --.-- (Tag.Monat) Ende --.-- (Tag.Monat) Betriebsniveau Frostschutz Frostschutz | Reduziert Ferien Heizkreis 2 Parameter nur sichtbar, wenn Heizkreis 2 vorhanden! Vorwahl Periode 1 Periode 1 ... 8 Beginn --:-- (Tag.Monat) Ende --:-- (Tag.Monat) Betriebsniveau Frostschutz Frostschutz | Reduziert...
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Übertemperaturabnahme Heizbetrieb Aus | Heizbetrieb | Immer Mit Vorregler/Zubring'pumpe Nein | Ja Pumpe Drehzahlreduktion Kennlinie Betriebsniveau | Kennlinie Pumpendrehzahl Minimum 30 % Pumpendrehzahl Maximum WBS 14: 55 % WBS 22: 70 % Kennliniekorr bei 50% Drehz 10 % Vorl'sollwertkorr Drehz'reg Nein | Ja...
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Estrich-Funktion 1150 Aus | Funktionsheizen | Belegreifheizen | Funktions- /Belegreifheizen | Belegreif- / Funktionsheizen | Manuell Estrich Sollwert manuell 1151 25°C Estrich Sollwert aktuell 1155 ---°C Estrich Tag aktuell 1156 Übertemperaturabnahme 1161 Heizbetrieb Aus | Heizbetrieb | Immer Mit Vorregler/Zubring'pumpe 1172 Nein | Ja...
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Betriebsartumschaltung 1680 Keine | Aus | Ein Verbraucherkreis 1 Vorlaufsollwert Verbr'anfo 1859 70°C TWW-Ladevorrang 1874 - Nein | Ja Übertemperaturabnahme 1875 - Aus | Ein Mit Vorregler/Zubring'pumpe 1880 - Nein | Ja Kessel Sollwert Minimum 2210 20°C Sollwert Maximum...
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Schaltdiff Aus Min HK´s 2455 5°C Schaltdiff Aus Max HK´s 2456 7°C Schaltdiff Ein TWW 2460 5°C Schaltdiff Aus Min TWW 2461 6°C Schaltdiff Aus Max TWW 2462 8°C Druckschalter Abschaltung 2500 Startverhinderung Startverhinderung | Störstellung *) Die kW-Einstellungen sind ca.-Werte.
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Übertemperaturabnahme 5085 Aus | Ein Mit Vorregler/Zubring'pumpe 5092 Nein | Ja Pumpendrehzahl Minimum 5101 Pumpendrehzahl Maximum 5102 Konfiguration Heizkreis 1 5710 Aus | Ein Heizkreis 2 5715 Aus | Ein Grundposition TWW Umlenkventil 5734 Heizkreis Letzte Anforderung | Heizkreis |Trinkwasser Kombispeicher...
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Funktion Eingang H5 5977 Keine Parameter siehe Funktion Eingang H4 (Prog.-Nr. 5970)! Wirksinn Kontakt H5 5978 Arbeitskontakt Ruhekontakt | Arbeitskontakt Funktion Eingang H2 EM1 6046 Keine Parameter siehe Funktion Eingang H1 (Prog.-Nr. 5950)! Wirksinn Kontakt H2 EM1 6047 Arbeitskontakt Ruhekontakt | Arbeitskontakt...
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene SW Diagnose Code 3 6825 - FA Phase 3 Historie 20 6990 - Datum / Uhrzeit - Fehlercode 20 SW Diagnose Code 20 6995 - FA Phase 20 Wartung / Sonderbetrieb Brennerstunden Intervall 7040 --- h Brennerstd seit Wartung 7041...
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Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Schienenvorlauftemperatur-Sollwert 8951 Relaisausgang QX1 9031 Aus | Ein Relaisausgang QX2 9032 Aus | Ein Relaisausgang QX3 9033 Aus | Ein Relaisausgang QX21 Modul 1 9050 Aus | Ein Relaisausgang QX22 Modul 1 9051 Aus | Ein Relaisausgang QX23 Modul 1 9052 Aus | Ein...
Programmierung Funktion Prog.- Einstell- Standardwert ebene Datum Uhrzeit Telefon Kundendienst 1) E = Endbenutzer; I = Inbetriebsetzung; F = Fachmann Hinweis: Parameter mit den Prog.-Nummern 1- 54 sind individuelle Parameter der Bedieneinheit und des Raumgerätes und können daher auf beiden Geräten unter- schiedlich eingestellt werden.
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Programmierung Bedieneinheit Grundeinstel- Die Parameter der Regelung werden in das Raumgerät geschrieben/gesichert (nur lung sichern für Raumgerät verfügbar). (30) Achtung! Die Parameter des Raumgerätes werden überschrieben! Damit kann die individuelle Programmierung der Regelung im Raumgerät gesichert werden. Bedieneinheit Grundeinstel- Die in der Bedieneinheit bzw. Raumgerät gesicherten Parameter werden in die lung aktivieren Regelung geschrieben.
Programmierung 8.7 Funk Detaillierte Beschreibungen befinden sich im Montage- und Einstellungshandbuch des Raumgerätes RGTF. Geräteliste Unter Prog.-Nr. 130 bis 138 wird der jeweilige Status des entsprechenden Gerätes (130 bis 138) angezeigt. Alle Geräte löschen Unter Prog.-Nr. 140 werden die Funkverbindungen zu sämtlichen Geräten aufge- (140) hoben.
Programmierung Ferienende Eingabe des Ferienendes. (643, 653) Betriebniveau Auswahl des Betriebsniveaus (Reduziertsollwert oder Frostschutz) für das Ferien- (648, 658) programm. Hinweis: Eine Ferienperiode beginnt jeweils am ersten Tag um 00:00 Uhr und en- det am letzten Tag um 24.00 Uhr. Die Ferienprogramme sind nur in der Betriebs- art „Automatik“...
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Programmierung Abb. 18: Heizkennlinien-Diagramm 2,75 2,25 ° C 1,75 1,25 0,76 0,25 ° C Außentemperatur Kennlinie Verschiebung Korrektur der Heizkennlinie durch Parallelverschiebung bei generell zu hoher oder (721, 1021) zu niedriger Raumtemperatur. Kennlinie Adaption Automatische Anpassung der Heizkennlinie an die aktuellen Verhältnisse, wo- (726, 1026) durch eine Korrektur der Heizkennlinien-Steilheit entfällt.
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Programmierung Abb. 19: Sommer-/Winterheizgrenze Außentemperatur gedämpft (Prog.-Nr. 8703) SWHG Sommer-/Winterheizgrenze Temperatur Zeit Tagesheizgrenze Die Funktion Tagesheizgrenze schaltet den Heizkreis ab, wenn die aktuelle Aus- (732, 1032) sentemperatur bis an die hier eingestellte Differenz an das aktuelle Betriebsni- veau steigt (Reduziert- oder Komfortsollwert). Die Heizung schaltet wieder ein, wenn die aktuelle Aussentemperatur wieder unter die eingestellte Differenz mi- nus 1°C fällt.
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Programmierung Raumeinfluss Die Vorlauftemperatur wird über die Heizkurve in Abhängigkeit von der Aussen- (750, 1050) temperatur berechnet. Diese Führungsart setzt vorraus, dass die Heizkennlinie korrekt eingestellt ist, denn die Regelung berücksichtigt in dieser Einstellung kei- ne Raumtemperatur. Hinweis: Ist jedoch ein Raumgerät RGT/RGTF oder RGB angeschlossen und die Einstellung „Raumeinfluss“...
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Programmierung Schnellaufheizung Die Schnellaufheizung wird aktiv, wenn der Raumsollwert vom Schutzbetrieb (770, 1070) oder Reduziertbetrieb auf Komfortbetrieb umschaltet. Während der Schnellauf- heizung wird der Raumsollwert um den hier eingestellten Wert erhöht. Dadurch wird erreicht, dass die tatsächliche Raumtemperatur innerhalb kurzer Zeit auf den neuen Sollwert ansteigt.
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Programmierung Dauer der Schnellabsenkung bei Absenkung um 2°C in Std: Gebäudezeitkonstante (Konfiguration, Progr.-Nr. 6110) Außentemperatur gemischt: 0 Std 2 Std 5 Std 10 Std 15 Std 20 Std 50 Std 15°C 15,3 10°C 13,4 5°C 21,5 0°C 15,8 -5°C 12,5 -10°C 10,3 -15°C...
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Programmierung Abb. 22: Einschalt- und Ausschaltoptimierung Xein Einschaltzeit vorverschoben Xaus Ausschaltzeit vorverschoben Zeitschaltprogramm Raumtemperatur-Sollwert Raumtemperatur-Istwert Reduziert-Anhebung Bei zum Bedarf relativ kleiner Heizleistung kann der reduzierte Raumsollwert bei Beginn kalten Aussentemperaturen angehoben werden. Die Anhebung ist abhängig von (800, 1100) der Aussentemperatur. Je niedriger die Aussentemperatur ist, desto mehr wird Reduziert-Anhebung Ende der Reduziertsollwert für die Raumtemperatur angehoben.
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Programmierung Überhitzschutz Pumpenheiz- Diese Funktion verhindert durch Ein- und Ausschalten der Pumpe eine Überhit- kreis zung des Pumpenheizkreises, wenn die Vorlauftemperatur höher ist als die ge- (820, 1120) mäß der Heizkennlinie geforderte Vorlauftemperatur (z.B bei höheren Anforde- rungen durch andere Verbraucher). Mischerüberhöhung Die Wärmeanforderung des Mischerheizkreises an den Erzeuger wird um den hier (830,1130)
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Programmierung Die Estrich-Funktion kann vorzeitig abgebrochen werden, indem 0=Aus eingestellt wird. Estrich Sollwert manuell Einstellung der Temperatur, auf die bei aktivierter Estrich-Funktion manuell gere- (851, 1151) gelt wird (siehe Prog.-Nr. 850). Estrich Sollwert aktuell Aktueller Sollwert der Estrichfunktion. (855, 1155) Estrich Tag aktuell Aktueller Tag der Estrichfunktion.
Programmierung Restförderhöhe WBS 14/22 E Abb. 25: Restförderhöhe WBS 14/22 E mit 3-Wege-Umschaltventil ohne 3-Wege-Umschaltventil Restförderhöhe bei 100% 1000 1200 1400 1600 1800 2000 Wassermassenstrom [kg/h] Hinweis: Die eingestellten Min.- bzw. Max.-Werte werden über die Prog.-Nr. Pumpendrehzahl Minimum bzw. Pumpendrehzahl Maximum gesteuert. Pumpendrehzahl Minimum Es ist die minimale Drehzahl für die Heizkreispumpe definierbar.
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Programmierung Reduziertsollwert Unter Prog.-Nr. 1612 wird der Trinkwasser-Reduziertsollwert eingestellt. (1612) Freigabe - 24h/Tag: Die Trinkwassertemperatur wird unabhängig von Zeitschaltprogram- (1620) men dauernd auf den Trinkwassertemperatur-Nennsollwert geregelt. - Zeitprogramme Heizkreise: Die Trinkwassertemperatur wird in Abhängigkeit von den Zeitschaltprogrammen zwischen dem Trinkwassertemperatur-Sollwert und dem Trinkwassertemperatur-Reduziertsollwert umgeschaltet.
Programmierung Legionellenfunktion Zeit- Einstellung der Einschaltzeit für die Legionellenfunktion. Bei Einstellung „---“ wird punkt die Legionellenfunktion mit der ersten Freigabe der Trinkwasserbereitung durch- (1644) geführt. Legionellenfunktion Sollwert Einstellung des Temperatur-Sollwertes für das Abtöten der Erreger. (1645) Legionellenfunktion Dauer Mit dieser Funktion wird die Zeit eingestellt, während der der Leginellenfunktion (1646) Sollwert aktiv ist, um Erreger abzutöten.
Programmierung Mit Vorregler/ Zubring’pum- Mit diesem Parameter wird festgelegt, ob bei einer Wärmeanforderung des Heiz- kreises eine Zonen-Zubringerpumpe in Betrieb geht. Diese Zubringerpumpe ist (1880) bezogen auf das Segment, in dem sich dieser Regler befindet (LPB Bussystem) und welches mit einem Vorregler geregelt wird. - Nein: der Heizkreis wird ohne Vorregler/Zubringerpumpe gespeist.
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Programmierung Temperaturhub Nennwert Als Temperaturhub wird die Spreizung zwischen Kesselvorlauf- und Kesselrück- (2317) lauftemperatur bezeichnet. Beim Betrieb mit einer modulierenden Pumpe wird der Temperaturhub mit die- sem Parameter begrenzt. Pumpenmodulation - Keine: die Funktion ist ausgeschaltet (2320) - Bedarf: Die Ansteuerung der Kesselpumpe erfolgt mit der für die TWW-Pumpe berechneten Drehzahl bei TWW-Betrieb bzw.
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Programmierung Hinweis: Hierbei handelt es sich um berechnete Werte. Die tatsächliche Leistung muss z.B mit Hilfe eines Gaszählers ermittelt werden. Gebläseabschaltung bei Heiz- Diese Funktion dient der Abschaltung der Versorgungsspannung für das Gebläse. betrieb Die Spannungsversorgung für das Gebläse wird freigegeben, sobald die Gebläse- (2445) PWM-Ansteuerung aktiv ist bzw.
Programmierung Schaltdiff Ein HK's Zur Vermeidung von unnötigen Abschaltungen beim Einschwingvorgang, wird (2454) die Ausschaltdifferenz dynamisch in Abhängigkeit des Temperaturverlaufes an- Schaltdiff Aus Min HK's gepaßt (siehe Abb. 28). (2455) Schaltdiff Aus Max HK's Abb. 28: Schaltdifferenz (2456) Schaltdiff Ein TWW Dauer Tist (2460) Schaltdiff Aus Min TWW...
Programmierung Mindestlaufzeit Kollek’pum- Die Kollektorpumpe wird periodisch für die hier eingestellte Laufzeit eingeschal- tet. (3831) Kollektorstartfunktion Ein Die Uhrzeit wann die Kollektorstartfunktion startet bzw. endet wird hier einge- (3832) stellt. Kollektorstartfunktion Aus (3833) Kollektorstartfkt Gradient Sobald am Kollektorfühler ein Temperaturanstieg erfolgt, wird die Kollektorpum- (3834) pe eingeschaltet.
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Programmierung Ladeart Ladung eines Schichtenspeichers (wenn vorhanden): (5022) - Durchladung: Bei der ersten Trinkwassererwärmung am Tag wird der Schich- tenspeicher komplett durchgeladen. - Nachladung: Weiteren Ladungen des Schichtenspeichers werde nur nachgela- den; d.h. es wird nur der Bereich oberhalb des Speicherfühlers erwärmt. - Nachladen: Die Trinkwasseranforderung wird generell nur vom oberen Spei- cherfühler TWF (B3) gesteuert.
Programmierung Ladetemperatur Maximum Mit dieser Einstellung wird die maximale Ladetemperatur für den angeschlosse- (5050) nen Speicher der Solaranlage begrenzt. Wird der Trinkwasserladewert überschrit- ten, schaltet die Kollektorpumpe ab. Durch die Kollektorüberhitzschutzfunktion (siehe Prog.-Nr. 3850) kann die Kollek- torpumpe wieder aktiviert werden, bis die Speichersicherheitstemperatur erreicht ist.
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Programmierung Trinkwasser-Sensor - Kein: Kein Trinkwasserfühler vorhanden. (5730) - Fühler B3: Es ist ein Trinkwasserspeicherfühler vorhanden. Der Regler berechnet die Schaltpunkte mit entsprechender Schaltdifferenz aus dem Trinkwassersoll- wert und der gemessenen Trinkwasserspeichertemperatur. - Thermostat: Die Regelung der Trinkwassertemperatur erfolgt aufgrund des Schaltzustands eines an Trinkwasserfühler B3 angeschlossenen Thermostaten.
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Programmierung - Solarpumpe ext. Tauscher K9:für den externen Wärmetauscher muss hier die So- larpumpe ext.Tauscher K9 eingestellt sein. - Solarstellglied Schw'bad K18: Sind mehrere Tauscher eingebunden, muss das Schwimmbad am entsprechenden Relaisausgang eingestellt sein und zusätzlich die Art des Solarstellglieds unter Prog.-Nr. 5840 definiert werden. - Kaskadenpumpe Q25: gemeinsame Kesselpumpe für alle Kessel in einer Kaskade.
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Programmierung - Fehler-/Alarmmeldung: Schliessen des Eingangs H1 bewirkt eine reglerinterne Fehlermeldung, die auch über einen als Alarmausgang programmierten Relais- ausgang oder im Fernmanagementsystem gemeldet wird. - Verbr'anforderung VK: Der eingestellte Vorlauftemperatursollwert wird über die Anschlussklemmen (z.B. eine Lufterhitzungsfunktion für Torschleieranlagen) ak- tiviert.
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Programmierung Korrektur Kollektorfühler 1 Einstellung eines Korrekturwertes für den Kollektorfühler 1. (6098) Korrektur Aussenfühler Einstellung eines Korrekturwertes für den Aussenfühler. (6100) Zeitkonstante Gebäude Durch den hier eingestellten Wert wird die Reaktionsgeschwindigkeit des Vor- (6110) laufsollwertes bei schwankenden Aussentemperaturen in Abhängigkeit von der Gebäudebauweise beeinflusst.
Programmierung SW Diagnosecode (6705) SW Diagnosecode Im Falle einer Störung ist die Anzeige Störung permanent an. Zusätzlich wird über (6705) die Anzeige der Diagnosecode ausgegeben. Störphase (6706) Störphase Phase, in der der Fehler aufgetreten ist, der zur Störung führte. (6706) Reset Alarmrelais Über diese Einstellung wird ein als Alarmrelais programmiertes Ausgangsrelais (6710)
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Programmierung Folgende Meldungen sind beim Heizkreis möglich: Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Sta- tus) Wächter angesprochen Wächter angesprochen Handbetrieb aktiv Handbetrieb aktiv Estrichfunktion aktiv Estrichfunktion aktiv Heizbetrieb eingeschränkt Überhitzschutz aktiv Eingeschränkt, Kesselschutz Eingeschränkt, TWW-Vorrang Eingeschränkt, Puffer Zwangsabnahme Zwangsabnahme TWW Zwangsabnahme Erzeuger Nachlauf aktiv Heizbetrieb Komfort Einschaltopt+Schnellaufheiz...
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Programmierung Folgende Meldungen sind bei Trinkwasser möglich: Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Sta- tus) Wächter angesprochen Wächter angesprochen Handbetrieb aktiv Handbetrieb aktiv Rückkühlung aktiv Rückkühlung via Kollektor Rückkühlung via Erzeuger Rückkühlung via Heizkreis Ladesperre aktiv Entladeschutz aktiv Ladezeitbegrenzung aktiv Ladung gesperrt Zwangsladung aktiv Zwang, Max Speichertemp Zwang, Max Ladetemperatur...
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Programmierung Folgende Meldungen sind bei Kessel möglich: Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Sta- tus) STB angesprochen STB angesprochen STB Test aktiv STB Test aktiv Störung Störung Abgastemperatur zu hoch Abgastemp, Abschaltung Abgastemp, Leist’begrenzung Wächter angesprochen Wächter angesprochen Handbetrieb aktiv Handbetrieb aktiv Schornsteinfegerfunktion aktiv Schornsteinfegerfunktion, Nennlast Schornsteinfegerfunktion, Teillast...
Programmierung Folgende Meldungen sind bei Solar möglich: Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Sta- tus) Handbetrieb aktiv Handbetrieb aktiv Störung Störung Kollektorfrostschutz aktiv Kollektorfrostschutz aktiv Rückkühlung aktiv Rückkühlung aktiv Maximale Speichertemperatur erreicht Maximale Speichertemperatur erreicht Überhitzschutz aktiv Überhitzschutz aktiv Maximale Ladetemperatur erreicht Maximale Ladetemperatur erreicht Ladung Trinkwasser Maximale Speichertemperatur erreicht...
Programmierung Gebl' Leist/Drehz Steigung Hiermit kann die Drehzahl des Gebläses angepaßt werden. Z.B. notwendig, bei (9626) komplexen Abgasanlagen oder Flüssiggas-Umbau. Gebl' Leist/Drehz Y-Abschn - Prog.-Nr. 9626 entspricht der Steigung der Gebläse-Kennlinie (9627) - Prog.-Nr. 9627 entspricht der Verschiebung der Gebläse-Kennlinie in Y-Richtung 8.23 Infowerte Es werden unterschiedliche Infowerte angezeigt, diese sind abhängig vom Be- triebszustand.
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Programmierung Folgende Meldungen sind bei Trinkwasser möglich: Anzeige Abhängig von Nicht vorhanden Handbetrieb aktiv Handbetrieb aktiv Push, Legionellenfunktion Push, Nenn-Sollwert Ladung, Legionellen-Sollwert Legionellfunktion aktiv Ladung, Nenn-Sollwert Ladung, Reduziert-Sollwert Geladen, Max Speichertemp Geladen, Max Ladetemp Geladen, Legio’temperatur Geladen, Nenntemperatur Geladen, Reduz’temperatur Folgende Meldungen sind beim Heizkreis möglich: Anzeige Abhängig von...
Wartung 10. Wartung Nach der EU-Richtlinie 2002/91/EG (Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden), Arti- kel 8, ist die regelmäßige Inspektion von Heizkesseln mit einer Nennleistung von 20 bis 100 kW zu gewährleisten. Die regelmäßige Inspektion und bedarfsabhängige Wartung von Heizungs- und Klimaanlagen durch qualifiziertes Personal trägt zum korrekten Betrieb gemäß der Produktspezifikation und somit zur langfristigen Sicherstellung hoher Nutzungs- grade und geringer Umweltbelastung bei.
Wartung 10.2 Schnellentlüfter tauschen Ein defekter Schnellentlüfter darf nur durch ein Original-Ersatzteil ausgetauscht werden, dadurch ist eine optimale Entlüftung gewährleistet! Achtung! Kesselwasser ablassen! Das Kesselwasser ist vor Demontage des Schnellentlüfters abzulassen, da sonst Wasser austritt! 10.3 Siphon für Kondenswasser Der Siphon für Kondenswasser sollte alle ein bis zwei Jahre gereinigt werden. Hier- zu die obere Verschraubung am Siphon lösen und den Siphon nach unten abzie- hen.
Wartung 4. Befestigungschraube des Ansaugschalldämpfers oben am WBS lösen 5. Ansaugschalldämpfer entfernen 6. Verschraubungen des Gasanschlussrohres am Mischkanal und am Gasventil lö- 7. Gasanschlussrohr und Gasdüse entfernen 8. 5 Befestigungsmuttern am Mischkanal/Wärmetauscher lösen 9. Brenner mit Mischkanal und Gebläse nach vorne herausziehen 10.
Wartung 10.7 Wärmetauscher ausbauen Soll der Wärmetauscher komplett ausgebaut werden, sind folgende Arbeiten aus- zuführen: Hinweis: Der Gasbrenner muss ausgebaut sein (siehe Abschnitt Gasbrenner ausbauen). 1. Absperrventile des Vor- und Rücklauf schliessen 2. Kesselwasser ablassen 3. Stecker der Kesselfühler (Vor- und Rücklauf) abziehen Vor- und Rücklaufverschraubung (1 und 2) am Wärmetauscher lösen (flach- dichtend) Schnellentlüfter (4) demontieren...
Wartung 10.9 Elektroden prüfen Abb. 33: Elektroden Ionisationselektrode (1) Die Ionisationselektrode muss immer in Kontakt mit der Flamme sein. Der Abstand der Ionisationselektrode zum Brennerrohr gemäß Abb. 33 muss ein- gehalten werden. Beim Austausch der Ionisationselektrode muss der korrekte Ab- stand zum Brenner kontrolliert und ggf.
Wartung 10.10 Störabschaltung Sicherheitsabschaltung bei Flammenausfall während des Betriebes. Nach jeder Sicherheitsabschaltung erfolgt ein erneuter Zündversuch nach Pro- gramm. Führt dieser nicht zur Flammenbildung, erfolgt Störabschaltung. Bei Störabschaltung ist die Entriegelungstaste in der Bedientafel zu drücken. Bei Betriebsstörungen (Glockensymbol im Display) weist die Ziffer der Anzeige in der Bedientafel auf die Ursache der Störung hin (siehe Fehlercode-Tabelle).
Wartung 10.12 Wartungscode-Tabelle Wartungscode Wartungsbeschreibung Brennerbetriebsstunden überschritten Brennerstarts überschritten Wartungsintervall überschritten 10.13 Betriebsphasen der Steuer- und Regelzentrale Nach dem Drücken der Informationstaste werden die Betriebsphasen angezeigt. Phasennummer Anzeige Betriebzustand Funktionsbeschreibung Standby (keine Wärmeanforderung) Brenner in Bereitschaft THL1 Gebläseanlauf Selbsttest von Brennerstart und Gebläsehochlauf THL1A Vorspülzeit Vorbelüftung, Gebläsebremszeit auf Startlastdrehzahl...