Sicherheitshinweise A.1. EG-Konformitätserklärung Durch das CE-Zeichen auf dem Gerät erklärt der Hersteller, dass der Pool TDCM+ den einschlägigen Sicherheitsbestimmungen der EG Niederspannungsrichtlinie 2006/95/ EG sowie der EG Richtlinie zur elektromagnetischen Verträglichkeit 2004/108/EG entspricht. Die Konformität wurde nachgewiesen und die entsprechenden Unterlagen sowie die EG- Konformitätserklärung sind beim Hersteller hinterlegt. A.2. Allgemeine Hinweise Diese Montage- und Bedienanleitung enthält grundlegende Hinweise und wichtige Informationen zur Sicherheit, Montage, Inbetriebnahme, Wartung und optimalen Nutzung des Gerätes. Deshalb ist diese Anleitung vor Montage, Inbetriebnahme und Bedienung des Gerätes vom Installateur/Fachkraft und vom Betreiber der Anlage voll- ständig zu lesen und zu beachten. Bei dem Gerät handelt es sich um einen automatischen, elektrischen Temperatur- regler für den Hausgebrauch und ähnliche Anwendungen. Installieren Sie den Regler ausschließlich in trockenen Räumen und unter Umgebungsbedingungen wie unter B.1 „technische Daten“ beschrieben. Beachten Sie zudem die in den jeweiligen Ländern geltenden Unfallverhütungsvor- schriften, die zutreffenden Normen und Bestimmungen und die Montage- und Bedien- anleitung der zusätzlichen Anlagenkomponenten. Der Regler ersetzt keinesfalls die ggf. bauseits vorzusehenden sicherheitstechnischen Einrichtungen! Montage, elektrischer Anschluss, Inbetriebnahme und Wartung des Gerätes dürfen nur durch eine entsprechend ausgebildete Fachkraft erfolgen. Für den Betreiber: Lassen Sie sich von der Fachkraft ausführlich in die Funktionswei- se und Bedienung des Reglers einweisen. Bewahren Sie diese Anleitung stets in der Nähe des Reglers auf. A.3. Symbolerklärung Hinweise deren Nichtbeachtung lebensgefährliche Auswirkungen durch elektrische Spannung zur Folge haben können. Gefahr Hinweise deren Nichtbeachtung schwere gesundheitliche Folgen wie beispielsweise Verbrühungen, bis hin zu lebensgefährlichen Verletzun- Gefahr gen zur Folge haben können.
Sicherheitshinweise A.4. Veränderungen am Gerät Durch Veränderungen am Gerät kann die Sicherheit und Funktion des Gerätes und der gesamten Anlage beeinträchtigt werden. Gefahr - Ohne schriftliche Genehmigung des Herstellers ist es nicht gestattet, Veränderungen, An- und Umbauten am Gerät vorzunehmen - Es ist zudem nicht gestattet, Zusatzkomponenten einzubauen, welche nicht zusammen mit dem Gerät geprüft worden sind - Wenn wahrzunehmen ist, wie beispielsweise durch Beschädigung des Gehäuses, dass ein gefahrloser Gerätebetrieb nicht mehr möglich ist, setzen Sie den Regler bitte sofort außer Betrieb - Geräteteile und Zubehörteile, die sich nicht in einwandfreiem Zustand befinden, sind sofort auszutauschen - Verwenden Sie nur Originalersatzteile und -zubehör des Herstellers. - Werksseitige Kennzeichnungen am Gerät dürfen nicht verändert, entfernt oder unkenntlich gemacht werden - Nehmen Sie tatsächlich nur die in dieser Anleitung beschriebenen Einstellungen am Regler vor A.5. Gewährleistung und Haftung Der Regler wurde unter Berücksichtigung hoher Qualitäts- und Sicherheitsanforderun- gen produziert und geprüft. Für das Gerät gilt die gesetzlich vorgeschriebene Gewähr- leistungsfrist von 2 Jahren ab Verkaufsdatum. Von der Gewährleistung und Haftung ausgeschlossen sind jedoch Personen und Sachschäden, die zum Beispiel auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurück- zuführen sind: - Nichtbeachtung dieser Montageanweisung und Bedienanleitung - Unsachgemäße Montage, Inbetriebnahme, Wartung und Bedienung - Unsachgemäß durchgeführte Reparaturen - Eigenmächtig durchgeführte bauliche Veränderungen am Gerät...
Reglerbeschreibung B.1. Technische Daten Elektrische Daten: Netzspannung 230 VAC +/- 10 % Netzfrequenz 50 - 60 Hz Leistungsaufnahme 1,5 W - 2,3 W Interne Sicherung 4A träge 250 V Schutzart Ip 40 / IP 44 (nur mit beiliegendem Dichtungssatz) Schutzklasse II Überspannungskategorie Verschmutzungsgrad * Hinweis zu 3 ~ und 1~ Pumpen, mechanisches Relais 4 A maximal für 2 (R1-R2) siehe unten, auf dieser Seite PT1000 Sensoreingänge Messbereich -40 °C bis 300 °C Zulässige Gesamt-Kabellängen: Kollektorfühler und Außenfühler < 30 m sonstige Pt1000 Fühler < 10 m elektronisches Relais < 3 m mechanisches Relais < 10 m Echtzeituhr RTC mit 24 Stunden Gangreserve Zulässige Umgebungsbedingungen: Umgebungstemperatur bei Reglerbetrieb 0 °C ... 40 °C...
Reglerbeschreibung B.3. Über den Regler Der Schwimmbad-Controller Pool TDCM+ ermöglicht Ihnen eine effiziente Nutzung und Funktionskontrolle Ihrer Solar- oder Heizanlage mit Ihrem Schwimmbad. Das Gerät überzeugt vor allem durch seine Funktionalität und einfache, annähernd selbsterklären- de Bedienung. Die einzelnen Eingabetasten sind bei jedem Eingabeschritt sinnvollen Funktionen zugeordnet und erklärt. Im Reglermenü stehen Ihnen neben Schlagwörtern bei den Messwerten und Einstellungen auch Hilfetexte oder übersichtliche Grafiken zur Verfügung. Der Pool TDCM+ ist als Temperatur-Differenzregler für verschiedene Anlagenvarianten einsetzbar, die unter „B.6. Hydraulikvarianten“ auf Seite 7 dargestellt werden. Wichtige Merkmale des Pool TDCM+: Darstellung von Grafiken und Texten im beleuchteten Display Einfache Abfrage der aktuellen Messwerte Auswertung und Überwachung der Anlage u.a. über Grafikstatistik Umfangreiche Einstellmenüs mit Erklärungen Menüsperre gegen unbeabsichtigtes Verstellen aktivierbar Rücksetzen auf Werkseinstellungen optional sind diverse Zusatzfunktionen erhältlich B.4. Lieferumfang Schwimmbadregler Pool TDCM+ 3 Schrauben 3,5 x 35 mm und 3 Dübel 6 mm zur Wandmontage 6 Zugentlastungsschellen mit 12 Schrauben, Ersatzsicherung T 4 A / 250 V Montage- und Bedienanleitung Pool TDCM+ optional je nach Ausführung/Bestellung enthalten: 2 - 3 Pt1000 Temperaturfühler und Tauchhülsen zusätzlich erhältlich: Pt1000 Temperaturfühler, Tauchhülsen, Überspannungsschutz, diverse Zusatzfunktionen über Ergänzungsplatine B.5. Entsorgung und Schadstoffe Das Gerät entspricht der europäischen ROHS Richtlinie 2011/65/EU zur Beschrän- kung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgerä- ten.
Reglerbeschreibung B.6. Hydraulikvarianten Die nachfolgenden Abbildungen sind nur als Prinzipschema zur Darstellung der jeweiligen Anlagenhydraulik zu verstehen und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Der Regler ersetzt keinesfalls sicherheitstechnische Einrichtungen. Je nach Anwendungsfall sind weitere Anlagen- und Sicherheitskomponeten wie Sperrventile, Rückschlagklappen, Sicherheitstem- Achtung peraturbegrenzer, Verbrühungsschutz etc. vorgeschrieben und somit vorzusehen. Pool mit Solar, Kugelhahn und Filterpumpensteu- Pool mit Solar, Kugelhahn, Zusatzpumpe und erung Filterpumpensteuerung Pool mit Zusatzheizung, Kugelhahn und Filter- Pool mit Wärmepumpe, Kugelhahn und Filter- pumpensteuerung pumpensteuerung Pool mit Filterpumpensteuerung Pool mit Wärmepumpe, Wärmetauscher und Filterpumpensteuerung...
Installation C.1. Wandmontage Installieren Sie den Regler ausschließlich in trockenen Räumen und unter Umgebungsbedingungen wie unter „B.1. Technische Daten“ auf Seite 5 Achtung beschrieben. Folgen Sie der nachfolgenden Beschreibung. 1. Deckelschraube komplett lösen C.1.1. 2. Gehäuseoberteil vorsichtig vom Unterteil abziehen. Beim Abziehen werden auch die Klemmen ausgeklinkt. 3. Gehäuseoberteil zur Seite legen. Dabei bitte nicht auf die Elektronik fassen. 4. Gehäuseunterteil an der ausgewählten Position anhalten und die 3 Befestigungs- löcher anzeichnen. Achten Sie dabei darauf, dass die Wandfläche möglichst eben ist, damit sich das Gehäuse beim Anschrauben nicht verzieht. C.1.2. 5. Mittels Bohrmaschine und 6er Bohrer 3 Löcher an den angezeichneten Stellen in die Wand bohren und die Dübel eindrü- cken. 6. Die obere Schraube einsetzen und leicht andrehen. 7. Das Gehäuseunterteil einhängen und die zwei übrigen Schrauben einsetzen. 8. Gehäuse ausrichten und die drei Schrau- ben festschrauben.
Installation C.2. Elektrischer Anschluss Vor Arbeiten am Gerät die Stromzuleitung abschalten und gegen Wieder e inschalten sichern! Spannungsfreiheit prüfen! Der elektrische Anschluss darf nur durch eine Fachkraft unter Berück- sichtigung der geltenden Vorschriften durchgeführt werden. Der Regler Gefahr darf nicht in Betrieb genommen werden, wenn es am Gehäuse sichtbare Schäden wie z.B. Risse gibt. Kleinspannungsführende Leitungen wie Temperaturfühlerleitungen sind getrennt von netzspannungsführenden Leitungen zu verlegen. Tempe- raturfühlerleitungen nur in die linke Seite und netzspannungsführende Achtung Leitungen nur in die rechte Seite des Gerätes einführen. In der Spannungsversorgung des Reglers ist bauseits eine allpolige Trenn- vorrichtung z.B. Heizungsnotschalter vorzusehen. Achtung Die am Gerät anzuschliessenden Leitungen dürfen maximal 55 mm abge- mantelt werden und der Kabelmantel soll genau bis hinter die Zugentlas- tung ins Gehäuse reichen. Achtung Beachten Sie die Schutzbereiche nach DIN VDE 0100-702 für die Aufstellung der Steu- erung (Abstände zu Schuztbereich 0 und 1). Stromschlaggefahr durch unsachgemäßen Anschluss! • VDE- und EVU-Vorschriften des Energieversorgungsunternehmens beachten. • Pumpen und Schwimmbecken und deren Schutzbereich gem. DIN Gefahr VDE 0100-702 installieren. • Trennvorrichtung zur Unterbrechung der Spannungsversorgung mit min. 3 mm Kontaktöffnung pro Pool installieren. Stromschlaggefahr durch Spannung am Gehäuse! • Es muss ein korrekt eingestellter Motorschutzschalter installiert wer- den. Dabei die Werte auf dem Typenschild beachten.
Installation 1. Benötigtes Programm/Hydraulik aus- C.2.1. wählen. 2. Reglergehäuse öffnen (siehe „C.1. Wandmontage“ auf Seite 8) 3. Leitungen max. 55 mm abmanteln, einführen, die Zugentlastungen mon- tieren, Aderenden 8-9 mm ab isolieren (Abb.C.2.1.) 4. Klemmen mit einem passenden Schraubendreher öffnen (Abb.C.2.1) und Elektroanschluss am Regler vorneh- men. 5. Gehäuseoberteil wieder einhängen und mit der Schraube verschließen. 6. Netzspannung einschalten und Regler in Betrieb nehmen C.3. Installation der Temperaturfühler Der Regler arbeitet mit Pt1000-Temperaturfühlern, die für eine gradgenaue Tempera- turerfassung sorgen, um die Anlagenfunktion regeltechnisch optimal sicherzustellen. Die Fühlerleitungen können bei Bedarf mit einem Kabel von mindestens 0,75 mm² auf maximal 30 m verlängert werden. Achten Sie darauf, dass hier- bei keine Übergangswiderstände auftreten! Achtung Platzieren Sie die Fühler genau im zu messenden Bereich! Verwenden Sie nur den für das jeweilige Einsatzgebiet passenden Tauch-, Rohranlege- oder Flachanlegefühler mit dem entsprechend zulässigen Tempe- raturbereich. Die Temperaturfühlerleitungen sind getrennt von netzspannungsführenden Leitungen zu verlegen und dürfen beispielsweise nicht im selben Kabelkanal Achtung verlegt sein!
Bedienung E.1. Anzeige und Eingabe Das Display (1) mit umfangreichem Text- und Grafikmodus ermöglicht Ihnen eine einfache und fast selbsterklärende Bedie- nung des Reglers. Die Eingaben erfolgen über 4 Tasten (3 + 4), die je nach Situation unterschiedlichen Funktionen zugeordnet sind. Die „esc“ Taste (3) wird genutzt, um eine Eingabe abzubrechen oder ein Menü zu verlassen. Es erfolgt ggf. eine Sicherheitsabfrage, ob die durchgeführten Änderungen gespei- chert werden sollen. Beispiele für Display Symbole: Die Funktion der anderen 3 Tasten (4) Pumpe (dreht sich im Betrieb) wird jeweils in der Displayzeile direkt über den Tasten erklärt, wobei die rechte Taste Kollektor in der Regel eine Bestätigungs- und Aus- wahlfunktion übernimmt. Schwimmbad (2) Die LED zeigt an, wenn eine Solaran- Temperaturfühler forderung aktiv wird (Kugelhahn Ein/Aus). Weitere Eigenschaften dieser LED sind im Warnung / Fehlermeldung Kapitel Z.1. zu entnehmen. Neu vorliegende Infos Beispiele für Tastenfunktionen: +/- = Werte vergrößern / verkleinern ▼/▲ = Menü runter / rauf scrollen ja/nein = zustimmen / verneinen Info...
Bedienung E.2. Inbetriebnahmehilfe Beim ersten Einschalten des Reglers und nach Einstellen von Sprache und Uhr erfolgt die Abfrage, ob die Parametrierung des Reglers mit der Inbetriebnahmehilfe erfolgen soll oder nicht. Die Inbetriebnah- mehilfe kann aber auch jederzeit beendet oder später im Menü Sonderfunktionen nochmals gestartet werden. Die Inbe- triebnahmehilfe führt in der richtigen Reihenfolge durch die notwendigen Grundeinstellungen, wobei die jeweiligen Parameter im Display kurz erklärt werden. Durch Betätigen der „esc“ Taste gelangt man zum vorherigen Wert, um die gewählte Einstellung nochmals anzusehen oder auch anzupassen. Mehrfaches Drücken der „esc“ Taste führt schrittweise zurück zum Auswahlmodus um die Inbetriebnahmehil- fe abzubrechen. Abschließend sollten im Menü 4.2. unter Betriebsart „Manuell“ der Schaltausgang mit angeschlossenem Verbraucher getestet und die Fühlerwerte auf Plausibilität geprüft werden. Dann ist der Automatikbetrieb einzuschalten. Beachten Sie die Erklärungen der einzelnen Parameter auf den folgen- den Seiten, und prüfen Sie, ob für Ihre Anwendung weitere Einstellungen nötig sind. Achtung E.3. Freie Inbetriebnahme Entscheiden Sie sich nicht für die Inbetriebnahmehilfe, sollten die nötigen Einstellun- gen in dieser Reihenfolge vorgenommen werden: - Menü 10. Sprache - Menü 7.2. Uhrzeit und Datum - Menü 7.1. Programmwahl - Menü 5. Einstellungen, sämtliche Werte - Menü 6. Schutzfunktionen, falls Anpassungen nötig - Menü 7.
Bedienung E.4. Menüablauf und Menüstruktur Der Grafik oder Übersichtsmodus er- scheint, wenn 2 Minuten keine Taste mehr gedrückt wird oder wenn das Hauptmenü über „esc“ verlassen wird. Ein Tastendruck im Grafik- oder Über- sichtsmodus führt direkt zum Hauptme- nü. Hier stehen dann die nachfolgenden Menüpunkte zur Auswahl: Aktuelle Temperaturwerte mit Erläuterun- Funktionskontrolle der Anlage mit Be- triebsstunden etc. Grafikmodus oder Übersichtsmodus aus- wählen Automatikbetrieb, Manueller Betrieb oder Gerät ausschalten Für den Normalbetrieb benötigte Parame- ter einstellen Solar- und Frostschutz, Antiblockierschutz Programmwahl, Fühlerabgleich, Uhr, Zu- satzfühler etc. Gegen unbeabsichtigtes Verstellen an kritischen Punkten Zur Diagnose im Fehlerfall Sprache auswählen...
Messwerte 1. Messwerte Das Menü “1. Messwerte” dient zur Anzei- ge der aktuell gemessenen Temperaturen. Das Menü wird durch Drücken von “esc” oder auch bei Anwahl von “Messwerte verlassen” beendet. Die Messwerte werden bei Auswahl von Info mit einem kurzen Hilfetext erläutert. Durch Auswahl von “Übersicht” oder “esc” wird der Infomodus wieder verlassen. Erscheinen anstelle des Messwertes -- in der Anzeige, deutet das auf einen defekten oder falschen Temperaturfühler hin. Zu lange Kabel oder nicht optimal platzierte Fühler können zu geringen Abweichungen bei den Messwerten führen. In diesem Fall können die Anzeigewerte durch Eingabe am Regler nachkorrigiert werden. Folgen Sie den Anweisungen Achtung unter „7.3. Fühlerabgleich“ auf Seite 24. Welche Messwerte angezeigt werden ist vom gewählten Programm, den angeschlossenen Fühlern und der jeweiligen Geräteausführung abhängig.
Auswertung 2. Auswertung Das Menü “2. Auswertung” dient zur Funkti- onskontrolle und Langzeitüberwachung der Anlage. Das Menü wird durch Drücken von “esc” oder auch bei Anwahl von “Auswertung verlassen” beendet. Für die Auswertung der Anlagendaten ist unerlässlich, dass die Uhrzeit am Regler genau eingestellt ist. Beachten Sie, dass die Uhr bei Netzun- terbrechung nicht weiter läuft und somit neu zu stellen ist. Durch Fehl- bedienung oder falsche Uhrzeit können Daten gelöscht, falsch aufge- Achtung zeichnet oder überschrieben werden. Der Hersteller übernimmt keinerlei Gewähr für die aufgezeichneten Daten! 2.1. Betriebsstunden Anzeige von Betriebsstunden der am Regler angeschlossenen Solarpumpe, wobei unterschiedliche Zeitbereiche (Tag-Jahre) zur Verfügung stehen. 2.2. mittlere Badetemperatur Anzeige der mittleren Pooltemperatur. 2.3. Wärmeertrag Anzeige des Wärmeertrages der Anlage. 2.4. Grafikübersicht Hier erfolgt eine übersichtliche Darstellung der oben genannten Daten als Balkendia- gramme. Es stehen unterschiedliche Zeitbereiche zum Vergleich zur Verfügung. Mit den beiden linken Tasten kann geblättert werden. 2.5.
Anzeigemodus 3. Anzeigemodus Im Menü “3. Anzeigemodus” wird die Dis- playanzeige des Reglers für den Normal- betrieb festgelegt. Diese Anzeige erscheint, sobald für 2 Minuten keine Taste betätigt wird. Nach Tastendruck erscheint das Hauptmenü wieder. Das Menü wird durch Drücken von “esc” oder auch bei Anwahl von “Anzeigemodus verlassen” beendet. 3.1. Grafik Im Grafikmodus wird die gewählte Anlagenhydraulik mit den gemessenen Temperatu- ren und Betriebszuständen der angeschlossenen Verbraucher dargestellt. 3.2. Übersicht Im Übersichtsmodus werden die gemessenen Temperaturen und Betriebszustände der ange- schlossenen Verbraucher in Textform dargestellt. 3.3. Abwechselnd Im Modus „Abwechselnd“ ist jeweils für 5 Sekunden der Grafikmodus und dann der Übersichtsmodus aktiv. 3.4. Stromsparmodus Der Stromsparmodus schaltet nach 2 Minuten ohne Eingabe die Hintergrundbeleuch- tung des Displays ab. Die Hintergrundbeleuchtung schaltet nicht ab, solange eine Fehlermel- dung vorliegt. Achtung...
Betriebsart 4. Betriebsart Im Menü “4. Betriebsart” kann der Regler neben dem Automatikbetrieb auch ausge- schaltet oder in einen manuellen Betriebs- modus versetzt werden. Das Menü wird durch Drücken von “esc” oder auch bei Anwahl von “Betriebsarten verlassen” beendet. 4.1. Automatik Der Automatikbetrieb ist der Normalbetrieb des Reglers. Nur im Automatikbetrieb ist eine korrekte Reglerfunktion unter Berücksichtigung der aktuellen Temperaturen und der eingestellten Parameter gegeben! Nach einer Netzspannungsunterbrechung kehrt der Regler selbstständig wieder in die zuletzt gewählte Betriebsart zurück! 4.2. Manuell Das Relais und somit der angeschlossene Verbraucher wird mittels Tastendruck ohne Berücksichtigung der aktuellen Temperaturen und der eingestellten Parameter ein- oder ausgeschaltet. Die gemessenen Temperaturen werden zur Übersicht und Funkti- onskontrolle mit angezeigt. Ist die Betriebsart “Manuell” aktiviert, spielen die aktuellen Temperatu- ren und gewählten Parameter keine Rolle mehr. Es besteht die Gefahr von Verbrühungen oder schwerwiegenden Anlagenschäden. Die Be- Gefahr triebsart “Manuell” ist nur vom Fachmann für kurzzeitige Funktionstests oder bei Inbetriebnahme zu nutzen! 4.3. Aus Ist die Betriebsart “Aus” aktiviert, sind sämtliche Reglerfunktionen aus- geschaltet, was beispielsweise zu Überhitzungen am Solarkollektor oder anderer Anlagenkomponenten führen kann. Die gemessenen Tempera- Achtung turen werden weiterhin zur Übersicht angezeigt.
Einstellungen 5. Einstellungen Im Menü “5. Einstellungen” werden die für die Regelfunktion nötigen Grundeinstel- lungen vorgenommen. Die bauseits vorzusehenden Sicherheitseinrichtungen werden keinesfalls ersetzt! Achtung Das Menü wird durch Drücken von “esc” oder auch bei Anwahl von “Einstellungen verlassen” beendet. Die Menünummerierung ändert sich je nach gewähltem Hydraulikschema (S. „7.1. Programmwahl“ auf Seite 24) Achtung 5.1. Tmin S1 Freigabe-/Starttemperatur an Fühler 1: Wird dieser Wert an Fühler 1 überschritten und sind auch die anderen Bedingungen erfüllt, schaltet der Regler die zugehörige Pumpe bzw. das Ventil ein. Wenn die Tem- peratur an Fühler 1 um 5 °C unter diesen Wert fällt, wird die Pumpe bzw. das Ventil wieder ausgeschaltet. Einstellbereich: 0 °C ... 99 °C / Voreinstellung: 20 °C 5.2. Tmax S2 Abschalttemperatur an Fühler 2 Wird dieser Wert an Fühler 2 überschritten, schaltet der Regler die zugehörige Pumpe bzw. das Ventil aus. Wird dieser Wert an Fühler 2 wieder unterschritten und sind auch die anderen Bedingungen erfüllt, schaltet der Regler die Pumpe bzw. das Ventil wieder ein. Einstellbereich: 0 °C ... 99 °C / Voreinstellung: 30 °C Zu hoch eingestellte Temperaturwerte können zu Verbrühungen oder Anlagen- schäden führen. Bauseits Verbrühungsschutz vorsehen! Gefahr...
Einstellungen 5.3. ∆T R1 Ein/Ausschalttemperaturdifferenz für Relais R1 : Ist das ΔT erreicht schaltet das Ventil an R2 und die Pumpe R1 ein. Fällt die Tempera- turdifferenz auf ΔT Aus, wird die Pumpe/das Ventil wieder ausgeschaltet. Einstellbereich: ΔT-Ein 2.0°C ... 20.0 °C / Voreinstellung: 10 °C ΔT-Aus 2.0 °C ... 19.0 °C / Voreinstellung: 3.0 °C Ist die eingestellte Temperaturdifferenz zu klein, kann dies je nach Anlage und Fühlerplatzierung zu uneffektivem Betrieb führen. Achtung Die Bezugssensoren sind normalerweise S1 und S2. Wird der Sensor S3 angeschlossen, erfolgt die Abschaltung ΔT-Aus zwischen S2 und S3. Achtung 5.4.
Einstellungen 5.8. Stündliche Mindestfilterpumpenlaufzeiten Unter diesem Menüpunkt wird die stündliche Mindestfilterlaufzeit eingestellt. Diese Funktion ist wählbar, um eine Temperaturveränderung, und somit nicht gerecht- fertigte Änderung des Temperatursensors durch stillstehendes Schwimmbadwasser zu vermeiden. Sparbetrieb: Sollte die Solarpumpe oder Nachheizung während der jeweiligen Stunde nicht aktiv sein, so läuft die Filterpumpe zum Stundenende für die eingestellte Zeit. Einstellbereich: Aus, 1 Min … 60 Min / Voreinstellung: Aus 5.9. Sparmodus Bei aktiviertem Sparmodus wird von den eingestellten täglichen Filterpumpenlaufzei- ten die Betriebszeiten für eventuellen Solar- oder Nachheizbetrieb und die stündliche Mindestfilterzeit abgezogen. Von den stündlichen Filterpumpenlaufzeiten werden Solarbetriebszeiten und Klarspülzeiten (bei Easytronic) abgezogen, bzw. die stünd- liche Filterpumpenlaufzeiten werden ignoriert, wenn die stündliche Mindestlaufzeit erreicht oder überschritten ist. Ist der Sparmodus deaktiviert, werden für die „Täglichen Filterpumpenlaufzeiten“ die stündlichen Filterpumpenlaufzeiten und Solaren Betriebs- stunden ignoriert. Genauso werden für die „Stündlichen Filterpumpenlaufzeiten“ die solaren Betriebsstunden ignoriert. Einstellbereich: Ein, Aus / Voreinstellung: Aus 5.10. Temperatur abhängige Filterung Wenn dieser Parameter aktiviert ist, wird die Filterpumpenlaufzeit (s.o.) abhängig von der mittleren Pooltemperatur des gesamten Tages verringert.
Schutzfunktionen 6. Schutzfunktionen Im Menü “6. Schutzfunktionen” können diver- se Schutzfunktionen aktiviert und eingestellt werden. Die bauseits vorzusehenden Sicherheitseinrichtungen werden keinesfalls ersetzt! Achtung Das Menü wird durch Drücken von “esc” oder auch bei Anwahl von “Einstellungen verlassen” beendet. 6.1. Antiblockierschutz Ist der Antiblockierschutz aktiviert, schaltet der Regler das betreffende Relais und den ange- schlossenen Verbraucher täglich um 12 Uhr mittags bzw. wöchentlich Sonntags um 12 Uhr für 5 Sekunden ein, um dem Festsetzen der Pumpe bzw. des Ventils bei längerem Stillstand vorzubeugen. Einstellbereich R1: täglich, wöchentlich, Aus / Voreinstellung: Aus Einstellbereich R2: täglich, wöchentlich, Aus / Voreinstellung: Aus 6.2. Frostschutz Es kann eine 2-stufige Frostschutzfunktion aktiviert werden. In der Stufe 1 schaltet der Regler die Pumpe und den Kugelhahn stündlich für 1 Minute ein, wenn die Kollektor- temperatur unter den eingestellten Wert “Frost Stufe 1” fällt.
Schutzfunktionen 6.3. Anlagenschutz Priorität-Schutzfunktion Der Anlagenschutz soll eine Überhitzung der im System verbauten Komponenten durch Zwangsabschaltung der Solarpumpe verhindern. Wird der Wert “AS Tein” für eine Minute am Kollektor überschritten, wird die Pumpe ausgeschaltet und auch nicht mehr eingeschaltet, um den Kollektor z.B. vor Dampfschlägen zu schützen. Die Pum- pe wird erst wieder eingeschaltet, wenn der Wert “AS Taus” am Kollektor unterschritten wird. Anlagenschutz - Einstellbereich: Ein, Aus / Voreinstellung: Ein AS Tein - Einstellbereich: 60 °C ... 150 °C / Voreinstellung: 120 °C AS Taus - Einstellbereich: 50 °C ... Tein -5 °C / Voreinstellung: 115 °C Bei Anlagenschutz (Ein) kommt es zu erhöhten Stillstandstemperaturen im Solarkollektor und somit erhöhtem Anlagendruck.
Sonderfunktionen 7. Sonderfunktionen Im Menü “7. Sonderfunktionen” werden grundlegende Dinge und erweiterte Funk- tionen eingestellt. Außer der Uhrzeit sollten die Einstellungen nur vom Fachmann erfolgen. Achtung Das Menü wird durch Drücken von “esc” oder auch bei Anwahl von “Sonderfunktio- nen verlassen” beendet. 7.1. Programmwahl Hier wird die für den jeweiligen Anwendungsfall passende Hydraulikvariante ausge- wählt (siehe „B.6. Hydraulikvarianten“ auf Seite 7) und eingestellt. Durch Betätigen von “Info” wird das zugehörige Schema angezeigt. Einstellbereich: 1 ... 4 / Voreinstellung: 1 Die Programmwahl erfolgt normalerweise nur einmalig während der Erstinbetriebnahme durch den Fachmann. Eine falsche Programmwahl kann zu unvorhersehbaren Fehlfunktionen führen. Achtung 7.2. Uhrzeit und Datum Dieses Menü dient zum Einstellen der aktuellen Uhrzeit und des Datums. Für die Auswertung der Anlagendaten ist unerlässlich, dass die Uhrzeit am Regler genau eingestellt ist. Beachten Sie, dass die Uhr bei Netz- unterbrechung ca. 24 Stunden weiter läuft und danach neu zu stellen ist. Achtung 7.3. Fühlerabgleich Abweichungen bei den angezeigten Temperaturwerten, die z.B. durch lange Kabel oder nicht optimal platzierte Fühler entstehen, können hier manuell nachkorrigiert werden. Die Einstellungen werden für jeden Fühler einzeln in 0,5 °C Schritten vorge- nommen. Offset S1 ... S3 je Einstellbereich: -100 ... +100 (entspricht -50 °C ... +50 °C) / Voreinstellung: 0 °C Einstellungen sind nur in Sonderfällen bei Erstinbetriebnahme durch den Fachmann nötig. Falsche Messwerte können zu Fehlfunktionen...
Sonderfunktionen 7.4. Inbetriebnahme Der Start der Inbetriebnahmehilfe führt in der richtigen Reihenfolge durch die für die Inbetriebnahme notwendigen Grundeinstellungen, wobei die jeweiligen Parameter im Display kurz erklärt werden. Durch Betätigen der „esc“ Taste gelangt man zum vorherigen Wert, um die gewählte Einstellung nochmals anzusehen oder auch anzupassen. Mehrfaches Drücken der „esc“ Taste führt zurück zum Auswahlmodus, um die Inbetriebnahmehilfe abzubre- chen. (siehe hierzu auch „E.2. Inbetriebnahmehilfe“ auf Seite 13) Nur vom Fachmann bei Inbetriebnahme zu starten! Beachten Sie die Erklärungen der einzelnen Parameter in dieser Anleitung, und prüfen Sie, ob für Ihre Anwendung weitere Einstellungen nötig sind. Achtung 7.5. Werkseinstellungen Die gesamten vorgenommenen Einstellungen können zurückgesetzt und der Regler somit wieder in den Auslieferzustand gebracht werden. Die gesamte Parametrierung sowie Auswertungen etc. des Reglers gehen unwiederbringlich verloren. Anschließend ist eine erneute Inbe- triebnahme erforderlich. Achtung...
Sonderfunktionen 7.6. Wärmemenge In diesem Menü kann eine einfache Wärmemengenerfassung aktiviert werden. Es sind ergänzende Eingaben zum Durchfluss der Anlage notwendig. Zusätzlich kann über den Einstellwert Offset ∆T ein Korrekturfaktor für die Wärmemengenerfassung eingestellt werden. Da für die Wärmemengenzählung die Kollektortemperatur und Pooltemperatur zur Grundlage gelegt wird, wird es je nach Anlage zu Abweichungen der angezeigten Kollektortemperatur zur tatsächlichen Vorlauftemperatur, bzw. der angezeigten Pooltemperatur zur tatsächlichen Rücklauftemperatur kommen. Über den Einstellwert Offset ∆T kann diese Abweichung korrigiert werden. Beispiel: angezeigte Kollektortemperatur 40 °C, abgelesene Vorlauftemperatur 39 °C, angezeigte Speicher- temperatur 30 °C, abgelesene Rücklauftemperatur 31 °C bedeutet eine Einstellung von -20 % (Angezeigtes ∆T 10 K, tatsächliches ∆T 8 K => -20 % Korrekturwert) Wärmemengenerfassung: Ein, Aus / Voreinstellung: Aus Durchfluss-Einstellbereich: 10 ... 5000 l/h / Voreinstellung: 500 l/h Offset ∆T-Einstellbereich: -50 % ... +50 % / Voreinstellung: 0 % Die Wärmemengendaten sind lediglich Richtwerte zur Funktionskontrolle der Anlage.
Menüsperre Menüsperre Durch das Menü “8. Menüsperre” kann der Regler dagegen gesichert werden, dass die eingestellten Werte unbeabsich- tigt verstellt werden. Das Menü wird durch Drücken von “esc” oder auch bei Anwahl von “Sonderfunktio- nen verlassen” beendet. Die nachfolgend aufgezählten Menüs bleiben trotz aktivierter Menüsperre voll zugäng- lich und es können ggf. Anpassungen vorgenommen werden: Messwerte Auswertung Anzeigemodus 7.2. Uhrzeit und Datum Menüsperre Servicewerte Zum Sperren der anderen Menüs ist “Menüsperre ein” auszuwählen. Zum erneuten Freigeben der Menüs ist “Menüsperre aus” auszuwählen. Einstellbereich: Ein, Aus / Voreinstellung: Aus...
Servicewerte 9. Servicewerte Das Menü “9. Servicewerte” dient im Feh- lerfall z.B. zur Ferndiagnose durch den Fachmann oder Hersteller. Tragen Sie die Werte zum Zeit- punkt wenn der Fehler auftritt z.B. in die Tabelle ein. Achtung Das Menü kann durch Drücken von “esc” jederzeit beendet werden.
Sprache Sprache Über das Menü “10. Sprache” kann die Sprache der Menüführung gewählt wer- den. Bei der ersten Inbetriebnahme erfolgt die Abfrage automatisch. Die wählbaren Sprachen können sich je nach Geräteausführung unterscheiden! Voreinstellung: Deutsch Störungen Z.1. Störungen mit Fehlermeldungen Erkennt der Regler eine Fehlfunktion, so erscheint das Warnsymbol im Display. Liegt der Fehler nicht mehr an, ändert sich das Warnsymbol in ein Infosymbol. (Led blinkt + Warnsymbol) Nähere Informationen zum Fehler erhalten Sie durch Drücken der Taste unter dem Warn- bzw. Infosymbol. Nicht eigenmächtig handeln. Ziehen Sie im Fehlerfall den Gefahr Fachmann zu Rate! Mögliche Fehlermeldungen: Hinweise für den Fachmann: Sensor x defekt -----------------------> Bedeutet, dass entweder der Fühler, Fühlereingang am Regler oder die Verbindungsleitung defekt ist/war. (siehe „B.2. Temperatur-Widerstandstabelle für Pt1000 Sensoren“ auf Seite 5) Neustart -------------------------------> Bedeutet, dass der Regler beispielsweise aufgrund eines Stromausfall neu gestartet wurde. Überprüfen Sie Datum und Uhrzeit!
Störungen Z.2. Sicherung ersetzen Reparatur und Wartung darf nur durch eine Fachkraft durchgeführt wer- den. Vor Arbeiten am Gerät die Stromzuleitung abschalten und gegen Gefahr Wiedereinschalten sichern! Spannungsfreiheit prüfen! Verwenden Sie nur die beiliegende Reservesicherung, oder eine baug- leiche Sicherung mit den folgenden Angaben: T 4 A / 250 V Gefahr Hat der Regler trotz eingeschalteter Netz- Z.2.1. spannung keine Funktion und Anzeige Sicherung mehr, so ist es möglich, dass die interne Gerätesicherung defekt ist. Dann das Ge- rät wie unter C beschrieben öffnen, alte Sicherung entfernen und überprüfen. Die defekte Sicherung wechseln, externe Fehlerquelle (wie z.B. Pumpe) finden und austauschen. Anschließend erst den Regler wieder in Betrieb nehmen und die Funktion der Schaltausgänge im Manuellbetrieb wie unter „4.2. Manuell“ auf Seite 18 be- schrieben überprüfen. Z.3. Wartung Im Zuge der allgemeinen jährlichen Wartung Ihrer Heiz- und Solaranlage sollten Sie auch die Funktionen des Reglers vom Fachmann überprüfen und ggf. auch Einstellungen optimieren lassen. Achtung Durchführung der Wartung: • Überprüfen von Datum und Uhrzeit (siehe „7.2. Uhrzeit und Datum“ auf Seite • Begutachtung/Plausiblitätskontrolle der Auswertungen (siehe „2. Auswertung“ auf Seite 16 •...
Nützliche Hinweise / Tipps und Tricks Die Servicewerte (siehe „9. Servicewerte“ auf Seite 28) beinhalten neben aktuellen Messwerten und Betriebszuständen auch sämtliche Einstellungen des Reglers. Schreiben Sie sich die Servicewerte, nach- dem die Inbetriebnahme erfolgreich verlaufen ist, einmalig auf! Bei Unklarheiten zum Regelverhalten oder Fehlfunktionen sind die Servicewerte eine bewährte und erfolgreiche Methode zur Ferndiagno- se. Schreiben Sie die Servicewerte (siehe „9. Servicewerte“ auf Seite 28) zum Zeitpunkt der vermeintlichen Fehlfunktion auf. Senden Sie die Servicewertetabelle per Fax oder E-Mail mit einer Kurzbeschreibung des Fehlers an den Fachmann! Protokollieren Sie die Ihnen besonders wichtigen Auswertungen und Daten (siehe „2. Auswertung“ auf Seite 16) in regelmäßigen Zeitab- ständen, um sich vor Datenverlust zu schützen. Partyfunktion der Filterpumpe: Wenn die ESC-Taste 3 Sekunden ge- drückt gehalten wird, schaltet die Filterpumpe für 5 Stunden ein. Dies lässt sich durch 3 sekündiges Halten der ESC Taste wieder ab- schalten.
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Notizen vom Inbetriebnehmer: Eingestellte Hydraulikvariante: Inbetriebnahme am: Inbetriebnahme durch: Abschließende Erklärung: Obwohl diese Anleitung mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt worden ist, sind fehlerhafte oder auch unvollständige Angaben nicht auszuschließen. Irrtümer und technische Änderungen bleiben grundsätzlich vorbehalten. Hersteller: Ihr Fachhändler: SOREL GmbH Mikroelektronik Reme-Str. 12 D - 58300 Wetter Tel. +49 (0)2335 682 77 0 Fax +49 (0)2335 682 77 10 www.sorel.de info@sorel.de...