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Netzanschluss Und Verdrahtung - Carrier 50 DQ 002 Installationsanweisung

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das Diagramm zu übertragen und derentsprechende
Verflüssigungsdruck zu bestimmen. Nach Auf-
füllen des Gerätes ist der Saugdruck mit den
Feuchtkugelmesswerten der in den Verdampfer
eintretenden Luft zu vergleichen.
Beispiel:
Das Gerät heizt. Die Lufteintrittstemperatur des
Verflüssigers (lnnenrohrschlange) ist 20
oc
(Trok-
kenkugeltemperatur).
Der Saugdruck beträgt 2,0 atü.
Es ist wie folgt vorzugehen:
1. Unten auf dem Diagramm 2,0 atü eintragen.
2. Von diesem Punkt senkrecht hochgehen bis zur
20 °C-Linie, danach waagrecht zur Skala der
Verflüssigungsdrücke (links).
3. Hier ist der richtige Verflüssigungsdruck von
12,65 atü abzulesen. Zeigt das Verflüssigungs-
druckmanometer am Gerät weniger als 12,65 atü
an, ist Kältemittel nachzufüllen.
Wenn das Gerät heizt, wird der Saugdruck von der
Feuchtkugeltemperatur der in die Aussenrohr-
schlange eintretenden Luft direkt beeinflusst. Bei
einer Aussenluft-Feuchtkugeltemperatur von 5,8
oc
sollte der Saugdruck 2,0 atü betragen. Anhand der
Feuchtkugeltemperatur ist endgültig festzustellen,
ob der richtige Saugdruck herrscht und ob das
Gerät zufriedenstellend läuft.
Nachdem Kältemittel nachgefüllt wurde, ist der
Saugdruck nochmals zu überprüfen, weil sich die-
ser verändern wird, was sich wiederum auf den
Verflüssigungsdruck auswirkt. Wenn für einenge-
wissen Saugdruck der Verflüssigungsdruck zu
hoch ist, deutet dies auf Überfüllung oder Anwe-
senheit von nicht kondensierbaren Gasen hin; ein
zu niedriger Verflüssigungsdruck bedeutet zu
kleine Füllung.
Netzanschluss und Verdrahtung
Die äussere Verdrahtung muss den jeweiligen
örtlichen Vorschriften entsprechen. Die Einheit ist
zu erden.
Die Geräte sind werkseitig für einen Netzanschluss
von 230-1-50 verdrahtet (siehe entsprechende
Schaltschemata). Vergleiche die Nennspannung
auf dem Leistungsschild des Gerätes mit der wirk-
lichen, gemessenen Netzspannung. Letztere darf
nicht mehr als 10% vom Nennwert abweichen. Bei
Installationsanweisung
50DQ002
Unstimmigkeiten ist das jeweilige Elektrizitätswerk
zwecks Korrektur zu benachrichtigen.
Wichtig: Durch Anschluss an ·falsche Span-
nung hervorgerufene Schäden werden durch
die Carrier-Garantie nicht gedeckt.
Die Thermostat-Steuerspannung beträgt 24 V
(siehe für empfohlene Drahtdurchmesser Tabelle 3,
Anmerkung 5).
Für das Grundgerät und jedes Heizelement sind
separate, abgesicherte Handschalter vorzusehen.
Sämtliche Heizelemente können durch einen ge-
meinsamen Handschalter abgetrennt werden; es
ist jedoch erforderlich, dass jedes einzelne Heiz-
element individuell abgesichert wird. Die Hand-
schalter müssen ausreichend bemessen sein (im
Falle von Motoren für den Anlaufstrom); sie müs-
sen in Sichtweite des Gerätes angebracht werden
oder in der «Aus-» oder «Ein»-Stellung verriegel-
bar sein.
Warnung:
Das Bohren von Löchern in das Gerät zwecks Mon-
tage von Haltern für die äussere Verdrahtung kann
schwere Schäden zur Folge haben.
ln Tabelle 3 sind geeignete Draht- und Sicherungs-
grössen angegeben. Die weiter unten gegebenen
Hinweise sind zu befolgen.
Im Anhang ist einetypische bauseitige Verdrahtung
zu sehen. Für Netzanschluss und Thermostatver-
drahtung sind separate Öffnungen vorgesehen. Der
Netzanschluss für die Wärmepumpe erfolgt über
die oberen Klemmen L1 und L2 des Schützes. Die
Steuerdrähtewerden durch das seitlich angebrachte
Loch eingeführt und je nach Bedarf an die Klem-
men im Steuerklemmenkasten angeschlossen. Bei
Verwendung von Heizelementen werden 6 Drähte
benötigt, ohne Heizelemente 4 Drähte.
Warnung:
Während der Abtauperiode wird kühle Luft in den
geheizten Raum geblasen. Bei der Installation ist
cfafür zu sorgen, dass diese kühle Luft sich nicht
störend auswirken kann. Ein Weg, um dieses Ziel
zu erreichen, besteht darin, eine Zusatzheizung zu
installieren, die während der Abtauperiode auto-
matisch eingeschaltet wird. Ausserdem ist wichtig,
die Ausblasgitter richtig einzustellen.
Unter keinen Umständen sollte die Verdrahtung so
geändert werden, dass der Innenventilator wäh-
rend der Abtauperiode ausgeschaltet ist. Dies wird
als Missbrauch angesehen und durch die
Carrier-Garantie nicht gedeckt.
50 DQ 002-5-1
Seite 9
Juli 1965

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