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Inbetriebnahme Der Umkehrosmoseanlage - Condair AX 02 Montage- Und Betriebsanleitung

Umkehrosmose
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Die Voraufbereitung muss vor der UO-Anlage in Betrieb genommen werden. Dabei kommt es darauf
an, dass die verschiedenen Stufen der Voraufbereitung in Flußrichtung zu Spülen und in Betrieb zu
nehmen sind, damit keine Verschmutzungen und Verkeimungen verschleppt werden.
Für das separate Spülen der einzelnen Aufbereitungsstufen müssen im Konzept der Gesamt-
anlage (Planung!) vor der ersten Stufe und nach jeder Stufe absperrbare Abzweigungen von der
Hauptleitung zum Kanal (mit jeweils freiem Zulauf) vorhanden sein. Hinter jeder Abzweigung ist ein
Sperrorgan in der Hauptleitung vorzusehen. Vor Inbetriebnahme sind sämtliche Kanalabzweigungen
und auch die Absperrorgane in der Hauptleitung geschlossen.
Inbetriebnahme:
Kanalabzweigung vor der ersten Aufbereitungsstufe öffnen - das Wasser in der Zuspeiseleitung
wird verdrängt. In der Zuspeiseleitung befinden sich evtl. infolge längeren Stillstandes von
Wasser und bei einer Neuverlegung von Rohren höhere Konzentrationen an Keimen
und gelösten Metallionen.
Spüldauer so wählen, dass das Leitungsvolumen mindestens drei mal durch frisches
Wasser ersetzt wird.
Kanalabzweigung nach der ersten Voraufbereitungsstufe öffnen, wenn diese Stufe keinen
eigenen Kanalanschluss besitzt. Die erste Voraufbereitungsstufe nach der Inbetriebnahme-
vorschrift für diese Stufe (siehe Betriebshandbuch für diesen Anlagenteil) Spülen und
Betriebsfunktionstest durchführen.
Besteht in der ersten Voraufbereitungsstufe Betriebsbereitschaft, kann die nächste Vorauf-
bereitungsstufe in der zuvor beschriebenen Weise in Betriebsbereitschaft versetzt werden.
Auf gleiche Weise müssen alle Voraufbereitungsstufen, die in der Hauptleitung angeordnet sind,
von der ersten bis zur letzten Stufe vor der UO-Anlage nacheinander gespült und in
Betriebsbereitschaft versetzt werden.
Eine Dosieranlage ist nicht im Hauptstrom angeordnet, sondern bindet seitlich ein. Sie kann nicht
in der beschriebenen Weise gespült werden. Es ist jedoch ein Funktionstest zur Herstellung der
Betriebsbereitschaft durchzuführen und Chemikalien zu bevorraten und einzufüllen.
5.1.3

Inbetriebnahme der Umkehrosmoseanlage

5.1.3.1
Betriebsbereitschaft herstellen
Nach Einschalten der Steuerung über Kippschalter geht die Anlage automatisch in den
Betriebszustand.
5.1.3.2
Einregulierung
Die Permeatleistung ist u. a. auch temperaturabhängig.
Die in den Technischen Daten angegebene Permeatleistung ist auf eine Einspeisetemperatur
von 15 °C bezogen. Steigt oder sinkt die Temperatur, so erhöht bzw. verringert sich die
Permeatleistung um ca. 3% je °C.
Die Permeat- und Konzentratleistung ist den technischen Daten entsprechend über eine Konzen-
tratblende einreguliert. Dabei dürfen der zulässige max. Arbeitsdruck, die max. zulässige
Permeatleistung und die max. Ausbeute nicht überschritten werden.
HINWEIS
Ist die Einspeisetemperatur geringer als 15 °C, ist die Permeatleistung auf den dieser Temperatur
entsprechenden Wert geringer. Ist die Einspeisetemp. größer als 15 °C ist die Permeatleistung auf
den dieser Temperatur entsprechenden Wert größer.
14
In-, Außerbetriebnahme und Steuerung

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