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Inhaltsverzeichnis Allgemeine Sicherheitshinweise Symbol- und Hinweiserklärung Verpflichtung des Betreibers Verpflichtung des Personals Ausbildung des Personals Bestimmungsgemäße Verwendung Gefahren im Umgang mit der Anlage Schutzeinrichtungen und Sicherheitsmaßnahmen zur Abwendung von Gefahren 1.7.1 Schutzeinrichtungen 1.7.2 Informelle Sicherheitsmaßnahmen Sicherheitshinweise für Wartungsarbeiten Entsorgung von Anlagenteilen und Betriebsstoffen 1.10 Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilherstellung 1.11...
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Inbetriebnahme und Außerbetriebnahme 56.1 Inbetriebnahme 6.1.1 Qualifikation des Inbetriebnahme-Personals 6.1.2 Konservierungsmittel ausspülen 6.1.3 Herstellen des Automatikbetriebs 6.1.4 Einstellung von Permeatleistung und Ausbeute 6.1.5 Einstellung des Permeatausgangsdrucks Außerbetriebnahme Steuerung Bedien- und Anzeigeelemente 7.1.1 Hauptanzeige (Main) 7.1.2 Hauptmenü Einstellbare Parameter Störungen und deren Beseitigung Allgemeine Hinweise 8.1.1 Störungsmeldung an den Hersteller...
Allgemeine Sicherheitshinweise Symbol- und Hinweiserklärung Diese Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise zum sicheren Betrieb der Anlage. Diese Betriebsanleitung, insbesondere das Kapitel Sicherheitshinweise ist von allen Personen zu beachten, die an der Anlage arbeiten. Das betrifft die ausführende Montagefirma ebenso wie den Betreiber der Anlage.
Verpflichtung des Personals Alle Personen, die mit Arbeiten an der Anlage beauftragt sind oder diese selbständig ausführen, verpflichten sich, vor Arbeitsbeginn: das Sicherheitskapitel und die Warnhinweise in dieser Betriebsanleitung zu lesen und durch ihre Unterschrift zu bestätigen, dass sie diese verstanden haben. die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung zu beachten.
Elektrischer Schlag Arbeiten an der elektrischen Versorgung nur von einer Elektro-Fachkraft ausführen lassen. Die elektrische Ausrüstung der Anlage regelmäßig überprüfen. Lose Verbindungen und angeschmorte Kabel sofort beseitigen. Der Schaltschrank ist stets verschlossen zu halten. Der Zugang ist nur autorisiertem Personal erlaubt. Sind Arbeiten an spannungsführenden Teilen notwendig, ist eine zweite Person hinzuzuziehen, die nofalls den Hauptschalter ausschalten kann.
Sicherheitshinweise für Wartungsarbeiten Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass alle Wartungs-, Inspektions- und Montagearbeiten von autorisiertem und qualifiziertem Fachpersonal ausgeführt werden, das sich durch ein gehendes Studium der Betriebsanleitung ausreichend informiert hat. Vor allen Reparatur- und Wartungsarbeiten ist die Anlage abzuschalten, sowie gegen unbeabsichtigte Inbetriebsetzung zu sichern.
1.12 Sicherheitshinweis zur Lagerung VORSICHT! Die Umkehrosmoseanlage ist durch eine Konservierung gegen Verkeimung und Frostgefahr bis – 10°C geschützt. Bei Raumtemperatur (< 25°C) ist nach spätestens 6 Monaten diese Kon- servierung auszuspülen und gegebenenfalls zu erneuern. Bei höheren Temperaturen ist die Zeit des Schutzes entsprechend kürzer (3 Monate bei 30 °C). Nach einer maximal zulässigen Außerbetriebnahme der Anlage von über 30 Tagen muss die Anlage erneut konserviert werden, damit eine Verkeimung der Anlage verhindert wird.
Grundlagen Umkehrosmoseanlagen Prinzip der Umkehrosmose Die Osmose ist ein Vorgang, auf dem fast alle natürlichen Stoffwechselvorgänge beruhen. Trennt man in einem System zwei Lösungen unterschiedlicher Konzentration durch eine halbdurchlässige (semipermeable) Membran, hat die höher konzentrierte Lösung immer das Bestreben, sich zu verdünnen. Dieser Vorgang (Osmose) dauert so lange, bis das osmotische Gleichgewicht erreicht ist.
Berechnungsgleichungen Die Permeatleistung, die Konzentratleistung und die Permeatleitfähigkeit werden durch Ablesen der entsprechenden Messeinrichtungen an der Anlage ermittelt. Sind keine Anzeigeinstrumente (wie z.B. Schwebekörper-Durchflussmesser vorhanden, werden die Permeatleistung und die Konzentratleistung durch Auslitern bestimmt. Speisewasserleistung Permeatleistung + Konzentratleistung (Permeatleistung [l/h]) Ausbeute [%] (Speisewasserleistung [l/h]) (Permeatleistung [l/h])
Temperatur T in °C Information Korrekturfaktor 1,30 1,28 1,25 Überschreitet die tatsächlich 1,21 gefahrene die max. zulässige 1,18 Permeatleistung, muss sie durch Ab- 1,15 senkung des Arbeitsdrucks verringert 1,12 werden! 1,09 1,06 1,03 Auslegungstemperatur Nennleistung=100% 1,00 0,96 0,92 0,88 Liegt die tatsächlich gefahrene Per- 0,84 meatleistung unter der max.
Transport und Lagerung Transport zum Kunden VORSICHT! Beim Transport müssen alle Anlagen gegen Verrutschen und Umfallen gesichert werden! Das Kippen aus dem festen Stand ist unzulässig! Sind Teile der Anlage gegenüber der Grundfläche der Palette überstehend, dann dürfen solche überstehenden Teile bei Zuladung weiterer Teile/ Anlagen nicht beschädigt werden.
Einsatzgrenzen Die Membranen sind längerfristig als Verschleißteile zu verstehen. Ihre Lebensdauer ist abhängig von der Speisewasserqualität und den Betriebsbedingungen. Um eine projektierte Membranlebensdauer von 3 Jahren zu erreichen, sollen die Umkehrosmose-Anlagen entsprechend dem Anlagentyp betrieben werden mit enthärtetem Wasser oder mit Hartwasser, jeweils in der Qualität wie Trinkwasser gemäß...
Produktbeschreibung 4.3.1 Funktion Das UO-Speisewasser gelangt über ein Resthärtekontrollgerät (optionales Zubehör, nur bei Verwendung von enthärtetem Wasser) und einen Schutz-Kerzenfilter (Filterfeinheit 5 μm) zur frequenzgeregelten HD-Pumpe. Diese fördert das Wasser mit hohem Druck (Höhe abhängig vom entnommenen Permeatdurchfluss und dem gewünschten Permeatdruck) über die semiperme- ablen Membranen.
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Liefergrenze Liefergrenze V-01 SPEISE WASSER PERMEA T P-01 M-01 F-01 CCR-01 MSR Stellenliste Stellorgane Resthärtekontrollgerät (Testomat, Probenahmeventil Speisewasser Limitron oder Ähnliches) Örtliche Anzeige Eingangsdruck PI 01 Absperrventil Speisewasser vor Schutzfilter Örtliche Anzeige Eingangsdruck PI 02 Magnetventil Speisewasser nach Schutzfilter Örtliche Anzeige des Konzentrat- Rückschlagventil PI 03 drucks...
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Baugröße 350 - Frontansicht Alarm Display P-01 „Ein/Aus“ Hauptschalter PI 02 PI 01 Geber QS 01 F-01 PS 01 FT 02 V-01 PT 01 Ausgang Eingang Konzentrat Speisewasser Technische Daten / Produktbeschreibung...
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Baugröße 350 - Seitenansicht FT 01 FT 03 hinter CCR-01 17, 18 PI 03 CCR-01 PT 02 Geber QS 01 FT 02 QS 01 P-01 Eingang Speisewasser Technische Daten / Produktbeschreibung...
Aufstellung und Montage Aufstellung 5.1.1 Anforderungen an den Aufstellungsort Der Platzbedarf der Anlage ergibt sich aus den in den Technischen Daten angegebenen Abmessungen. Zuzüglich sollte zur Bedienung vor der Anlage 0,8 m und zur Wartung seitlich 1,0 m Platz zur Verfügung stehen. Der Aufstellungsraum muss den Umgebungsbedingungen gemäß...
Wasserseitige Anschlüsse 5.2.1 Notwendige Qualifikation des Montagepersonals HINWEIS Der wasserseitige Anschluss darf nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden. Allgemeine Richtlinien (DIN, DVGW, SVGW, ÖKGW) sowie örtliche Installationsvorschriften sind bei der Installation der Anlage zu beachten. 5.2.2 Herstellen der wasserseitigen Anschlüsse Speisewasser Dichtscheibe aus Verschraubung im Speisewasserzulauf entfernen und aufbewahren.
5.3.3 Herstellung der elektrischen Anschlüsse GEFAHR! Vor Arbeiten an der elektrischen Einrichtung und vor dem Beginn von Umrüstungen, Wartung, Instandhaltung und ähnlichen Arbeiten ist der Hauptschalter der übergeordneten Anlage auszuschalten und gegen Wiedereinschalten zu sichern (z.B. abschließen). Deutlich sichtbar ein Schaltverbotschild mit folgenden Angaben anbringen: „Nicht schalten! Es wird gearbeitet!“...
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GEFAHR! Wir empfehlen die Aufschaltung der Störmeldung am Alarmausgang DO8 entweder über X6/1-2 (NC) oder über X6/1-3 (NO) auf die zentrale Leittechnik (ZLT). Falls die Störung über längere Zeit ignoriert oder nicht zu Kenntnis genommen wird, kann dieses zu schweren Anlagenschäden führen, bis hin zum vollständigen Stillstand der Produktion. Folgende Anschlüsse sind herzustellen: Stromversorgung der Umkehrosmoseanlage im Schaltschrank auf der Vorderseite der Anlage Die Stromversorgung 400 Volt / 50 Hz muss an die Klemmenleiste...
Inbetriebnahme und Außerbetriebnahme Inbetriebnahme 6.1.1 Qualifikation des Inbetriebnahme-Personals VORSICHT! Die Inbetriebnahme der Anlage muss durch qualifiziertes Fachpersonal ausgeführt werden. HINWEIS Vor Inbetriebnahme der Anlage sind sämtliche Verschraubungen nachzuziehen. 6.1.2 Konservierungsmittel ausspülen WARNUNG! Die Konservierungslösung enthält 1,5% Natriumbisulfit und 20% Glycerin. Das Einleiten der ausgespülten Konservierungslösung in die Kanalisation erfolgt gemäß...
Speisewasserzulauf am Kugelhahn Eingang öffnen Steuerung am roten Hauptschalter einschalten. Eingangsventil über Steuerung öffnet sofort oder (Hauptmenü - „Handbedienung“ - Eingangsventil) und Anlage mindestens 30 Minuten lang, ohne Zuschalten der HD-Pumpe, nur durch Speisewasserdruck spülen. 6.1.3 Herstellen des Automatikbetriebs Nach dem Ausspülen des Konservierungsmittels wird der Drehschalter „HD-Pumpe“ auf der Fronttafel der Steuerung auf die Position EIN gestellt.
Außerbetriebnahme HINWEIS Ist in der Steuerung eine Pausenspülung „mindestens 1x täglich“ eingestellt, muss die Anlage nicht konserviert werden. Ist eine Außerbetriebnahme mit zu erwartenden Stillstandszeiten von > 30 Tagen und ohne Pausenspülung vorgesehen, muss die Anlage mit Konservierungsmittel behandelt werden, welches bei der Wiederinbetriebnahme erneut, wie in Abschn.
Steuerung Hauptanzeige, Hauptmenü 7.1.1 Hauptanzeige (Main) In diesem Teil der Anzeige wird Folgendes angezeigt und gesteuert, wobei die Punkte 1 bis 4 jederzeit in allen Anzeigen vorhanden sind: 1. Navigations-Button für den Zutritt in Untermenüs 2. Alarmanzeige Grün: Kein Alarm Rot: Aktiver Alarm 3.
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6. Aktueller Status des Eingangsventils Weiß: Das Eingangsventil ist geschlossen Grün: Das Eingangsventil ist geöffnet 7. Aktueller Status des Eingangsdrucks (Druckschalter DI 1) Weiß: Der Eingangsdruck ist unter dem Minimum, kein Alarm Grün: Der Druck ist über dem Minimum Gelb: Warnung Eingangsdruck 1 oder 2 zu niedrig - die Anlage wird nicht gestoppt Rot: Alarm Eingangsdruck 1 oder 2 zu niedrig - die Anlage wird gestoppt...
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15. Aktueller Status des Permeatausgangsventils Weiß: Das Permeatausgangsventil ist geschlossen Grün: Das Permeatausgangsventil ist geöffnet 16. Aktueller Permeatdruck in bar und Status Wenn es einen dynamischen Sollwert gibt, wird der berechnete Sollwert oberhalb vom aktuellen Druck zusätzlich angezeigt. Grün: Der Permeatdruck ist im zulässigen Bereich Gelb: Warnung Permeatdruck (zu niedrig oder zu hoch) - die Anlage wird nicht gestoppt Rot: Alarm Permeatdruck (zu niedrig oder zu hoch) - die Anlage wird gestoppt...
7.1.2 Hauptmenü 7.1.2.1 Bedienungsgrundlagen Zur Bedienung des Touchscreens der SPS empfiehlt sich ein Kugelschreiber mit einge- fahrener Schreibspitze. Tippen Sie min. 2 s oben links auf dem Bildschirm auf den Button dann klappt das Haupt- menü aus. Zur Aktivierung von Untermenüs tippen Sie kurz auf einen der folgenden Einträge: Hauptanzeige, mit Statuszeile oben Aktuell vorliegende Alarmierungen Konfiguration der Ein- und Ausgänge...
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7.1.2.2 Einstellungen (Bereiche, Min./ Max. Alarmwerte) Erläuterungen zum Untermenü Einstellungen: Wichtig: Wenn eine Option nicht ausgewählt ist, werden die entsprechenden Einstellungen nicht auf dem Display angezeigt. Die vorgenommenen Einstellungen müssen abschließend gemeinsam durch 2 s langes Drücken des Buttons dauerhaft übernommen werden. Der Button wird dabei für einige Sekunden lang grün.
Einstellbare Parameter Um einen sinnvollen Steuerungsablauf zu gewährleisten, müssen die Steuerungsparameter bei Auslieferung im Werk korrekt eingestellt sein. Der Techniker prüft bei der Inbetriebnahme, ob alle Einstellungen korrekt sind bzw. passt sie an die örtliche Situation an. Gelegentlich muss der Anwender auch einzelne Einstellungen vornehmen.
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7.1.2.1 Bedienungsgrundlagen Wichtig: Ein Häkchen im grünen Kontrollkästchen aktiviert die Funktion. Die vorgenommenen Einstel- lungen müssen abschließend gemeinsam durch 2 s langes Drücken des Buttons dauerhaft übernommen werden. Der Button wird dabei für einige Sekunden lang grün. Andernfalls geht die Änderung der Einstellung nach einem Stromausfall verloren. Steuerung...
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Typ AT2+ 700 1000 1250 1500 1700 Eingestellt Einstellungen Permeatfluss Min. l/h 1) Permeatfluss Max. l/h 2) 840 1200 1500 1800 2040 Permeatdruck Min. (bar) Permeatdruck Max. (bar) Permeatdruck Einstellwert (bar) Leitfähigkeit Min. (μS/cm) Leitfähigkeit Max. (μS/cm) Leitfähigkeit Warnung (μS/cm) Zeiten Alarmverzögerungen Max.
Störungen und deren Beseitigung Allgemeine Hinweise Durch Verwendung hochwertiger Einzelkomponenten sowie aufgrund der eingebauten Sicher- heits- und Überwachungseinrichtungen wird eine sehr hohe Betriebsbereitschaft erreicht. Sollte dennoch eine Betriebsstörung auftreten, kann der Fehler anhand der nachfolgend aufgeführten Störungstabelle leicht erkannt und die Ursache beseitigt werden. Bei Auftreten von schwerwiegenden Störungen wenden Sie sich bitte an den Hersteller (siehe Typenschild).
8.2.1 Alarmanzeige Die Steuerung zeigt ein Problem mit der Anlage durch Ausgabe eines Alarms an. Abhängig von den Alarmeinstellungen in den Untermenüs “Eingänge” und “Zeiten” kann das Gerät dabei gestoppt werden (Häkchen bei Stop setzen) und/oder das Alarmrelais aktiviert werden (Häkchen bei Stop setzen).
8.2.3 Alarmursachen 8.2.3.1 Spannungsausfall Die Spannungsversorgung wurde abgeschaltet oder unterbrochen. Möglicher Grund Lösung Spannungsausfall oder Anlage abgeschaltet. Stellen Sie die Stromversorgung wieder her und setzen Sie den Alarm zurück. 8.2.3.2 Anlagenstopp Das System wird durch einen geöffneten Externkontakt am Eingang DI 8 gestoppt. Möglicher Grund Lösung Externkontakt hat geschaltet.
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8.2.3.5 Konzentratdurchfluss zu niedrig Der Konzentratfluss liegt ist länger als die eingestellte Verzögerungszeit unter dem eingestellten Minimalwert. Durch Unterschreiten des min. Konzentratflusses können die Membranen beschädigt werden. Möglicher Grund Lösung Falsche Einstellung der Steuerung. Prüfen Sie die Einstellung. Passen Sie die Einstellung an.
8.2.3.9 Ausbeute zu hoch Die Ausbeute liegt über dem maximalen Sollwert. (Verhältnis zwischen Permeatfluss und Konzentratfluss ist länger als die eingestellte Verzögerungszeit über dem Maximalwert). Eine zu hohe Ausbeute kann nach einiger Zeit zu einer Verschmutzung der Membranen (Fouling) führen. Möglicher Grund Lösung Falsche Einstellung der Steuerung.
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8.2.3.13 Eingangsdruck zu niedrig 1 Der Druck vor der UO-Pumpe ist zu niedrig. Die UO-Pumpe läuft trocken und wird abgeschaltet. Nach einer gesetzten Verzögerungszeit startet die Pumpe automatisch erneut. Möglicher Grund Lösung Falsche Einstellung der Steuerung. Prüfen Sie die Einstellung. Passen Sie die Einstellung an.
8.2.3.16 UO-Pumpendruck zu hoch Der Druck der UO-Pumpe liegt über dem eingestellten maximalen Wert. Möglicher Grund Lösung Falsche Einstellung der Steuerung. Prüfen Sie die Einstellung. Passen Sie die Einstellung an. Membranen verschmutzt (Fouling) oder Verstopfung beseitigen. beschädigt. Pumpenausgang verstopft. Ersetzen Sie die O-Ringe des Druckrohrs, welche die Undichtigkeit verursachen.
8.2.3.20 Störung UV-Anlage Der Alarmkontakt der UV-Einheit ist geöffnet. Siehe auch Handbuch der UV-Einheit. Möglicher Grund Lösung Fehlfunktion der UV-Einheit. Überprüfen und / oder reparieren Sie die UV- Einheit. Kabelbruch zum Alarmkontakt der UV-Einheit. Verdrahtung prüfen und / oder reparieren. 8.2.3.21 Störung Limitron Der Alarmkontakt des Limitron-Härtemonitors ist geöffnet.
Konzentratspülung Bei einer Konzentratspülung wird durch die Erhöhung des Konzentratvolumenstroms die Konzentratseite der Membran(en) mit höherer Geschwindigkeit überströmt und bei der damit verbundenen Erhöhung der Scherkräfte werden leicht lösbare Ablagerungen entfernt und ausgespült. Die Dauer der Konzentratspülung sollte mindestens 60 Minuten betragen und ist wie folgt durchzuführen: Protokollierung der Istwerte (in Betriebsprotokoll gemäß...
Inspektion und Wartung Inspektions- und Wartungsarbeiten 9.1.1 Sicherheitshinweise VORSICHT! Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass alle Inspektions- Wartungs-, und Montagearbeiten von autorisiertem und qualifiziertem Fachpersonal ausgeführt werden. Vor allen Reparatur- und Wartungsarbeiten ist die Anlage stillzusetzen und gegen unbeab- sichtigtes Inbetriebsetzen zu sichern.
Protokollierung der Betriebsparameter 9.2.1 Liste der Protokoll-Parameter Folgende Parameter müssen wöchentlich überprüft und in das Betriebsprotokoll für Umkehrosmoseanlagen eingetragen werden: Parameter Messstelle/Bemerkungen Betriebsstunden der UO-Anlage Hauptanzeige Steuerung, Nr. 9, beim Pum- pensymbol, in h Resthärte im Speisewasser Überprüfung mit Härtetestkit im Speisewasser LF vom Speisewasser Probe mit Hand-Leitfähigkeitsmessgerät mes- Temperatur vom Speisewasser...
9.2.2 Betriebsprotokoll Umkehrosmoseanlagen Kunde: _____________________________________________________________________ Anlagentyp: _________________________________________________________________ Auftrags-Nr.: ________________________________________________________________ Inbetriebnahme am: __________________________________________________________ Bei der Datum Datum Datum Datum Datum Messgröße Einheit Inbetrieb- nahme Betriebsstunden der UO- Anlage Resthärte im Speise- °d wasser LF vom Speisewasser µS/cm Temperatur vom Speise- °C wasser Eingangsdruck Feinfilter Ausgangsdruck Feinfilter...
Wartung HINWEIS Wartungsarbeiten für die Anlage sind global nach 4000 Betriebsstunden (es erfolgt eine Wartungsmeldung) und für jedes Anlagenteil nach Bedarf separat spätestens gemäß den angegebenen Wartungsintervallen oder beschriebenen Situationen (Spalte „Spätestens nach Betriebszeit oder beschrieb. Situation“) durchzuführen! Im Anwendermenü können Sie die bis zur nächsten Wartung verbleibende Betriebszeit abfragen (siehe Kap.
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Verzeichnis für Filterwechsel Datum Gerätetyp Serial- Firma Standort Unterschrift Filterwechsel nummer (Druckbuchstaben) Inspektion und Wartung...
Konservierung 10.1 Allgemeine Hinweise HINWEIS Bei einer Außerbetriebnahme der Anlage für mehr als 30 Tage muss die Anlage konserviert werden. Bei längerer Außerbetriebnahme: Nach spätestens 3 Monaten ist die Konservierung auszuspülen und ggfs. zu erneuern. Die Wiederinbetriebnahme der Anlage erfolgt gemäß Kapitel E dieser Betriebsanleitung. Die Konservierung erfolgt bei abgeschalteter Anlage.
10.2.3.1 Anlagen ohne spezielle Spülanschlüsse Konservierungsbehälter erhöht zur Anlage aufstellen, damit ein einwandfreier Zulauf der Konservierungslösung zur UO-Anlage gewährleistet ist Entleerungsventil am Konservierungsbehälter schließen Permeat- und Konzentratleitung an der UO-Anlage auftrennen Schlauchverbindung zwischen Konservierungsbehälter und Konzentratausgang der UO- ...
WARNUNG! Die Anlage läuft ohne jegliche Sicherheitseinrichtungen. Vermeiden Sie einen Trockenlauf der HD-Pumpe. Konservierungslösung 10 min zirkulieren lassen Steuerung abschalten Entleerungsventil am Konservierungsbehälter schließen 3-Wege-Kugelhähne in Stellung „Betrieb“ stellen* Schlauchverbindungen trennen Speisewassereingang, Permeat- und Konzentratausgang mit Dichtscheiben verschließen ...
Schaltplan Digitalausgang 1-W, 2-NC, 3-NO Alarm Start Testomat oder Start Dosierpumpe oder Wartungsmeldung Schnittstelle RS 485 1+, 2- Analogeingänge Sensoren LF-Sensor, Temperatur AI 6 LF-Sensor, Leitfähigkeit 5+,6- Permeatdurchfluss (alternativ zu DI 1) AI 1 7+,8- Speisewasserdurchfluss AI 2 9+,10- K-Rückführungsdurchfluss AI 3 11+,12- Druck vor Modul...