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Pfadsubstitution; Mindestanzahl Funk. Pfade - Systec Deltawave XUMB Benutzerhandbuch

Ultraschallmultimeter
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Technische Referenz und Bedienungsanleitung
In diesem Fall wird ab einem Pegeleingangssignal von (0.98*1.6m) = 1.568 m das Gerinne als gefüllt
betrachtet.
Die Eingabe eines Wertes empfiehlt sich bei Messstellen, die den Durchfluss im Falle der Teilfüllung
nach ISO 6416 (teilgefüllte Leitungen) und im Falle der Vollfüllung nach ISO60041 (IEC41, gefüllte
Leitungen) berechnen sollen.
Dadurch wird sichergestellt, dass bei tatsächlicher Vollfüllung aber einem etwas zu gering
gemessenem Pegel (z.B. wg. Offset im Pegelmesser) der lediglich Teilfüllung signalisiert auch
tatsächlich nach dem Modell für gefüllte Leitungen und der damit einhergehenden Genauigkeit
gerechnet wird.

6.11.7 Pfadsubstitution

Diese Eingabemöglichkeit ist nur bei Gerinnetypen „wechselnd gefüllt oder teilgefüllt" bzw. „gefüllte
Leitung / gefülltes Gerinne" aktiv. Durch setzen des Häckchens wird die Pfadsubstitution aktiv, d.h.
auch ausgefallene Pfade tragen weiterhin –mit einem berechneten Geschwindigkeitswert- zur
Durchflussberechnung bei.
Pfadsubstitution bedeutet, dass die für die Durchflussberechnung benötigte Fließgeschwindigkeit nach
dem Ausfall eines Pfades weiter zur Verfügung steht. Diese „substituierte" Geschwindigkeit kann
errechnet werden aus den vor dem Ausfall vorhandenen Messdaten. Konkret wird das Verhältnis von
gemessener Pfadfließgeschwindigkeit zu gesamter mittlerer Gerinnefließgeschwindigkeit betrachtet.
Der Eintrag dieses Verhältnisses erfolgt gesondert für jeden Pfad im Pfadparametermenü (siehe
Kapitel 6.4 Pfadkonfiguration).
Wir empfehlen vor der Aktivierung Rücksprache mit unserem geschulten Servicepersonal.
Es gilt folgende Formel zur Berechnung der substituierten Geschwindigkeit

6.11.8 Mindestanzahl funk. Pfade

Hier tragen Sie die Anzahl der Pfade ein, die ordnungsgemäß arbeiten müssen. Arbeiten weniger als
die hier angegebenen Pfade ordnungsgemäß, wird ein Sektionsalarm ausgegeben. Hierfür muss ein
digitaler Ausgang entsprechend definiert werden. (Menü „Digitalausgangsparameter anzeigen", siehe
Kapitel 6.8)
Ein Pfad wird als funktionsuntüchtig betrachtet, wenn nach Ablauf der Haltezeit (siehe Kapitel 0) der
Pfadstatus -1 ist (keine Messergebnisse).
Bei einer gering gewählten Haltezeit und temporärer Messunterbrechung (z.B. durch Hindernisse im
Medium) wird also u.U. auch bei grundsätzlich funktionstüchtigen Pfaden ein Alarm ausgegeben.
Die Mindestanzahl funk. Pfade sollte also nicht zu hoch gewählt werden.
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systec Controls Mess- und Regeltechnik GmbH

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