Überblick:
1. Aufstellen des Steuergerätes
2. Installation des Nachfüllventils und des Nachfülltrichters
3. Führung und Befestigung des Messschlauches
4. Anschluss der Förderpumpe
5. Kalibrierung der Füllstandsanzeige
1. Aufstellen des Steuergerätes
Eine geeignete Stelle für die Befestigung des Steuergerätes sollte nach folgenden Gesichtspunkten
ausgewählt werden:
in einem frostfreien Raum (zulässiger Temperaturbereich 0-30 °C)
in der Nähe einer Steckdose (Länge des Stromanschlusskabels: 1,7 m)
in der Nähe der Förderpumpe und der Trinkwassereinspeisung
vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt
staubfrei
möglichst in Augenhöhe.
Das Steuergerät wird mit Hilfe der Wandlaschen befestigt. Benutzen Sie dazu die Bohrschablone (letzte
Seite). Um die Wandlaschen anzubringen braucht das Gerät nicht geöffnet zu werden.
2. Installation des Nachfüllventils und des Nachfülltrichters
Das Nachfüllventil besitzt einen ¾" Wasseranschluss mit Überwurfmutter. Verlegen Sie die
Anschlussleitung bis zu einem freien Wasserauslaufventil und schrauben Sie das Ventil auf. Das Auslauf-
ventil muss so hoch liegen, dass ein freier Zulauf mit Gefälle zur Zisterne möglich ist.
Das Nachfüllventil ist mit einem 5 m Kabel fest an das Steuergerät angeschlossen.
Bitte berücksichtigen Sie die zugehörige DIN 1988, Teil 4 und die örtlichen Vorschriften. Ihre In-
stallationsfirma oder die zuständige Gemeindeverwaltung gibt Ihnen gerne Auskunft.
Stecken Sie den Nachfülltrichter einfach in das Ventilgehäuse. Den
Trichterauslauf können Sie mit dem Regenwasserbehälter auf folgende
Art verbinden:
Für kurze Entfernungen (z.b. Kellertank, < 1m) genügt ein Rohr mit
22 mm Außendurchmesser; Befestigung am Trichter mit
Überwurfmutter.
Bei größeren Entfernungen wird eine 40 oder 50 mm HT-Verrohrrung
empfohlen. Als Bindeglied zwischen Rohr und Trichter empfiehlt sich
ein handelsüblicher Gummidichtring mit einem Innendurchmesser von
32 mm (Überwurfmutter entfällt).
Von einer Trinkwassereinspeisung über einen Schlauch wird wegen
der Gefahr des Wasserrückstaus abgeraten!
3. Führung und Befestigung des Messschlauches
Der Messschlauch verbindet das Steuergerät mit der Zisterne. Er
vermittelt dem Steuergerät die notwendigen Informationen über den jeweiligen Füllstand. Die sachgemäße
Installation des Messschlauches ist deshalb unbedingt notwendig. Bei der Schlauchführung und -befestigung
sollte darauf geachtet werden, dass er vor Beschädigungen geschützt verlegt wird und dabei nicht straff
gespannt ist. Knicke oder Knoten bei der Schlauchführung sind grundsätzlich zu vermeiden.
Zur Führung des Messschlauches bieten sich grundsätzlich 3 Varianten an:
Im Zuleitungsrohr der Trinkwassereinspeisung. Der Messschlauch wird über den Nachfülltrichter und
über die angeschlossene Zuleitung zur Zisterne geführt.
Im Zulauf des Regenwasserrohrs. Zuführung des Messschlauches erst hinter dem Regenwasserfilter, da
sonst Verstopfungsgefahr aufgrund von Ablagerungen droht.
Führung in einem speziell dafür verlegten stabilen Schutzrohr
Von einer direkten Verlegung des Messschlauches unter der Erde wird ausdrücklich abgeraten!
Verlegen Sie den Schlauch unbedingt frostsicher (sich bildendes Kondenswasser kann gefrieren und
den Schlauch verschließen), ist dies nicht möglich, bitte Außenluft ansaugen (dazu
Schottverschraubung und Pneumatikschlauch anfordern).
Datei: VRC4.1-Bedienungsanleitung.doc
Stand: September 2006
Ventil
Nachfül l v ent il für
Regenwasser anlagen
T yp :VR V -1
2 30V 5 0 H z
1 0ba r ma x.
va
2 5l/M in.
Gro ßosth eim
Anschluß
Steuergerät
Zulauftrichter
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