6.0
Funktionsbeschreibung
6.1
Von der im Leckanzeiger Typ D 29 eingebauten Überdruckpumpe (ÜPu) wird Luft aus der
Atmosphäre über den Lufttrockner (LTR) angesaugt und über die Druckleitung (DL) dem
Überwachungsraum (ÜR) einer doppelwandigen Rohrleitung zugeführt. ( siehe Zchg. Nr. 6362,
1825, Anhang B )
6.2
Der Druckschalter (D) ist über die Messleitung (ML) an den Überwachungsraum (ÜR) der
doppelwandigen Rohrleitung angeschlossen und steuert die Überdruckpumpe (ÜPu) „EIN/AUS"
und die Alarmgabe „EIN/AUS".
Nach Aufbau des Überwachungsdruckes P
eingebaute Mikroschalter die Überdruckpumpe (ÜPu) ab. Bei abfallendem Überwachungsdruck bis
ca.1,3 bar wird die Überdruckpumpe (ÜPu) wieder eingeschaltet.
( siehe Zchg. Nr. 5114, Anhang B )
Fällt infolge einer größeren Undichtheit der Überwachungsdruck weiter ab, wird durch einen
zweiten Mikroschalter am Druckschalter (D) bei einem Druck von ca. 1,1 bar optisch der rote
Leuchtmelder (LA) „Alarm", sowie der akustische „Alarm" Summer (Su) eingeschaltet. Mit dem
plombierbaren Schalter (PLS) kann der akustische Alarm vorübergehend ausgeschaltet werden.
6.3
Der am Gehäuse eingeschraubte Lufttrockner (LTR) ist mit Trockenperlen gefüllt, die sich
bei Aktivierung von Beginn bis zur Sättigung im Endzustand verfärben. Dabei wird die angesaugte
Luft auf eine rel. Luftfeuchte von 10% getrocknet.
Größe und Auslegung der Trockenperlen siehe Anhang E
Angaben zur Wartung und Farbänderung der Trockenperlen, siehe Pkt. 8.2.3
6.4
Zur Überprüfung der Funktion des Leckanzeigers befindet sich unterhalb des Gehäuses in
der Druckleitung (DL) ein Ventil mit einer Entlüftungsschraube (Es). In der Messleitung (ML)
unterhalb des Gehäuses ein Prüfhahn (Ph) mit einer Anschlusstülle. An diese Anschlusstülle kann
ein geeignetes Prüfgerät zur Messung der Schaltwerte angeschlossen werden.
6.5
An der Pumpe fest eingebaut befindet sich eine Überdrucksicherung ( SV ), die bei einem
Überdruck von 1,65 bar die volle Leistung der Pumpe zur Atmosphäre abführt, um die Rohrleitung
vor unzulässigen Drücken zu schützen. ( siehe Zchg. Nr. 6363, Anhang B )
7.0
Montageanweisung
7.1
Montage des Leckanzeigers
Die Montage des Leckanzeigers in explosionsgefährdeten Bereichen und Räumen ist
verboten.
7.1.1 Die Montage des Leckanzeigers sollte möglichst innerhalb eines geschlossenen, trockenen
und frostfreien Raumes erfolgen. Der Leckanzeiger muss frei zugänglich und in Sichthöhe montiert
sein.
7.1.2 Der Leckanzeiger ist unter Verwendung der mitgelieferten Befestigungsschrauben und
Dübel, durch die zwei Befestigungsbohrungen an der Rückseite des Gehäuses, an einer ebenen
Rückwand zu montieren. ( siehe Zchg. Nr.: 2621, Anhang B )
7.1.3 Wird der Leckanzeiger im Freien montiert, muss er in einem Schutzkasten (IP 55) mit
Klarsichtdeckel /-türe und einem zusätzlichen Alarmmelder, montiert sein. Bei Außentemperaturen
unter – 5° C ist der Einbau einer Heizung notwendig, um die Funktion des Leckanzeigers zu
sichern.
7.1.4 Der Lufttrockner (LTR) muss mit den mitgelieferten Trockenperlen gefüllt und in die
Dichtung unterhalb des Gehäuses eingeschraubt sein.
49009111-17-01 Techn Beschreibung D29 Text.doc
Leckanzeiger D29
= „Pumpe Aus",
PAUS
schaltet bei 1,5 bar der
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