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Pegelanzeige; Die Kanäle; Kanalzug; Eingangsumschaltung - Behringer Euridesk Bedienungsanleitung

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Design üblich, in den Eingangskanalzügen. Dadurch können
Funktionen der Eingangskanäle für die Signalrückführung von der
Bandmaschine mitbenutzt werden. Außerdem ist der Signalweg
für den späteren Mix optimal kurz.
Die Konfiguration ist 24 in 8 in 24: 24 Eingangskanäle, acht
Subgruppen (oder vier Stereosubgruppen) und 24 Monitoreingänge
für das Abhören der bereits aufgenommenen Spuren. Es stehen
24 100 mm Kanal-Fader, acht Subgruppen-Fader und ein Stereo-
Fader-Paar für die Main Mix-Summe zur Verfügung.
Für die Abmischung stehen somit 48 Kanäle zur Verfügung,
jeweils mit EQ und Zugriff auf die Effektwege. Zusätzlich gibt
es noch sechs Stereoeingänge für Effektgeräte, wodurch insge-
samt 60 getrennte Eingänge benutzt werden können (wenn die
Einschleifpunkte der Subgruppen als Eingänge benutzt werden,
kommen noch acht hinzu!).
Sechs Effektwege können über vier Potentiometer erreicht wer-
den, zwei Kopfhörermischungen sowie professionelle Aufnahme-,
Abhör- und Rücksprechmöglichkeiten stehen zur Verfügung. Wenn
die 24 zusätzlichen Line-Eingänge nicht benötigt werden, kann der
Mix-B Bus noch als Effektweg 7 und 8 benutzt werden.
Die Ausstattung mit Ein- und Ausgängen umfasst Mikrofoneingänge
(mit +48 V Phantomspeisung), Line-Eingänge, Anschlüsse
für Mehrspur-Recorder (+4 dBu oder -10 dBV), zahllose
Einschleifpunkte und alle erdenklichen Anschlüsse für DAT-
Recorder, Studiomonitore, etc.
Zusätzlich erlaubt der Expander Port, ein 6,3 mm Klinkenfeld
(nur Eingänge), die Einspeisung von Signalen in alle Busse des
EURODESK (mit Ausnahme von PFL und SOLO). So können
z. B. zwei EURODESK oder ein EURODESK und ein beliebiges
anderes Mischpult verkoppelt werden, sofern das andere Pult
vergleichbare Funktionen bietet (siehe Kapitel 19).
Zuguterletzt bieten zwei BNC-Buchsen an der Oberseite der
integrierten Meterbridge die Möglichkeit zur Anbringung von
Schwanenhalslampen (wer mit seinem EURODESK SX4882 Live-
Beschallungen machen will, wird dies zu schätzen wissen).
2.2

Pegelanzeige

Die 24 Eingangskanäle haben je zwei LEDs für Signal (-20 dB,
L25) und für Übersteuerung (PEAK, L24).
Genaueres zeigen Ihnen für jeden Kanalzug, jede Subgruppe
und den Main Mix die 12-stufigen LED-Ketten in der integrierten
Meterbridge. Der Schalter S100 (Display Mode, links oben in der
Master-Sektion) entscheidet dabei über die Betriebsart, die durch
das Aufleuchten einer der beiden Kontroll-LEDs angezeigt wird.
In der CHANNEL-Betriebsart der Meterbridge, die sich für Live-
Anwendungen empfiehlt, erhalten die LED-Ketten das Signal des
Kanaldirektausganges, also ein Signal, das hinter dem Equalizer,
dem Mute-Schalter und dem Fader abgegriffen wird (der Abgriff
kann durch eine Modifikation (Kapitel 23.3) auf "Pre-Mute, Pre-
Fader" geändert werden).
In der TAPE-Betriebsart, die für den Aufnahmebetrieb gedacht ist,
geben die LED-Ketten der Meterbridge ein genaues Abbild der
Aussteuerung der Mehrspurmaschine. Der angezeigte Signalpegel
ist derjenige, der an den Tape Return-Eingängen des Pultes an-
liegt. Dieses Signal wird zwar hinter dem Arbeitspegelumschalter
(+4 dBu oder -10 dBV) abgegriffen, jedoch vor jeder möglichen
Signalbearbeitung innerhalb des Kanalzuges.
Die ganz rechts angeordneten L/R-LED-Ketten können nicht
nur zur Kontrolle des Main Mix, sondern alternativ auch für die
Anzeige von Mono-PFL, Stereo-SOLO oder externen Quellen
genutzt werden (meistens wird das gleiche Signal angezeigt, das
auch abgehört wird).
Im PFL/SOLO-Betrieb entspricht 0 dB einem in-
+
ternen Arbeitspegel von 0 dBu (0,775 V), während
sonst die Anzeige auf den Ausgangspegel für den
Summenausgang ausgelegt ist (+4 dBu). Wenn also
nur ein einziges Signal in der Summe anliegt, wird die
Anzeige im PFL/SOLO-Betrieb um 4 dB höher sein.
Jeder Kanalzug teilt sich auf in einen Haupt- oder A-Kanal und
einen Neben- oder B-Kanal. Den größeren Teil jedes Kanalzuges
nimmt der A-Kanal in Anspruch (siehe Abb. 3.1 und 3.2), der ab-
hängig von der Position der Schalter S1 und S3 MIC (Mikrofon-),
LINE (Line-) und TAPE (Band-) Eingangssignale verarbeiten
kann. Der B-Kanal (Abb. 3.6) wird auf einen separaten Mix-B
Bus geführt (siehe auch Kapitel 3.7 "B-Kanal" und Kapitel 6.2
"MIX-B Master").
3.2
Mit S1 erfolgt die Umschaltung zwischen Mic- und Line-Eingang
(bei gedrücktem Schalter ist der Line-Eingang angewählt). Mit dem
PAD-Schalter S1a kann ein hereinkommendes Mikrofonsignal,
falls erforderlich, um 20 dB im Pegel abgesenkt werden. Der FLIP-
Schalter S3 bestimmt, ob am Eingang des A-Kanals die mit S1 an-
gewählte Quelle (Input) oder der Eingang vom Mehrspur-Recorder
(TAPE) anliegt. Am Eingang des B-Kanals liegt das jeweils andere
Signal an: wenn am A-Kanal das Input-Signal anliegt, liegt also
am B-Kanal das Tape-Signal an und umgekehrt.
Im Aufnahmebetrieb wird der A-Kanal in der Regel die
Eingangssignale von Mikrofonen, DI-Boxen oder Instrumenten
verarbeiten, während der B-Kanal zum Abhören der bereits auf-
genommenen Spuren dient. Bei der Abmischung werden dann
die A- und B-Kanäle mittels S3 getauscht, wodurch die B-Kanäle
frei werden und z. B. als zusätzliche Line-Eingänge genutzt wer-
den können. (Es sind natürlich auch andere Verfahrensweisen
möglich.)
Im B-Kanal gibt es noch den Schalter S23, der es erlaubt, anstelle
des mit S3 angewählten Signals einen Signalabgriff vom A-Kanal
zu erhalten, und zwar nach dem MUTE-Schalter, jedoch vor dem
Kanal-Fader. Dadurch kann die Mix-B Summe als zusätzlicher
Stereo-Aux-weg oder für einen getrennten Stereomix verwendet
werden. Bei dieser Anwendung sollte dann die Mix-B Summe
von der Hauptsumme mittels S48 (Master-Sektion) abgetrennt
werden.
Abb. 3.2:
+
Die B-Kanäle 25 bis 48 können nur zusammen über S48
umgeschaltet werden, so dass der Mix-B Bus nur eine
Funktion zu einem Zeitpunkt haben kann, entweder als
zusätzliche Hilfssumme (S48 offen) oder als Bus für die
Zumischung der 24 Line- oder Tape-Eingänge auf die
Hauptsumme (S48 gedrückt).
3.3
Einpegeln der Eingänge
Die Eingangsverstärkung wird mit Potentiometer P2 eingestellt.
Benutzen Sie zur Pegelkontrolle die PFL/SOLO-Funktion (S26).
Die Anzeige erfolgt über die LED-Ketten der Master-Sektion,
Die Kanäle
EURODESK SX4882
3.
Die Kanäle
3.1

Kanalzug

Eingangsumschaltung

Abb. 3.1:
Eingang
Architektur der Eingangsanwahl
5

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Diese Anleitung auch für:

Sx4882

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