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wird der Stereosummenbus (Main Mix) angewählt (Abb. 3.5),
während die Aufschaltung auf die Subgruppen über die Schalter
S28 (für Subgruppe 1 und 2), S29 (für Subgruppe 3 und 4), S30
(für Subgruppe 5 und 6) und S31 (für Subgruppe 7 und 8) erfolgt.
Die Zuordnung zu den geraden bzw. ungeraden Subgruppen
erfolgt über das Panorama-poti P24 im A-Kanal. (Der sechste
Stereo-Bus ist der Mix-B Bus mit einem eigenen Panorama-Poti
P20; siehe Kapitel 3.7 "B-Kanal".)
In der Regel wird nur einer der Schalter S28 bis S31
+
angewählt sein. Eine mögliche Ausnahme: Sie wollen
schnell hintereinander ein Instrument oder Gesang auf
mehrere Spuren aufnehmen. In diesem Fall werden Sie
alle potentiell benötigten Aufnahmewege anwählen, so
dass Sie beim Spurwechsel die Einstellungen des Pultes
unverändert lassen können.
Abb. 3.5:
Der Signalpegel, der auf die Gruppen- und Summenbusse ge-
langt, wird durch den Kanal-Fader bestimmt. Die im EURODESK
SX4882 verwendeten 100 mm Fader zeichnen sich durch exzel-
lente Eigenschaften aus, wie sie sonst nur bei erheblich teureren
Pulten erreicht werden; z. B. ist das Regelverhalten im unteren
Arbeitsbereich wesentlich gleichmäßiger als bei den in dieser
Preisklasse üblichen Fader-Typen.
Der MUTE-Schalter (S27) trennt den A-Kanal von allen Bussen
mit Ausnahme der PRE-Fader geschalteten Aux-wege. Er befindet
sich ergonomisch günstig direkt über dem Fader, und daneben
sitzt auch die LED zur Statuskontrolle. MUTE entspricht dem
geschlossenen Fader.
Routing

Einschleifpunkte

EURODESK SX4882
3.7

B-Kanal

Der B-Kanal (Abb. 3.6) stellt einen zweiten, eigenständigen Kanal
mit eigenem 2-Band EQ, Panorama und Pegelsteller dar (P18,
P19, P20, P21). Der EQ entspricht den beiden "Shelving"-Bändern
im A-Kanal. Der Ausgang des B-Kanals liegt fest auf dem Mix-B
Bus, das Eingangssignal kann zwischen TAPE, LINE, MIC oder
A-Kanal umgeschaltet werden, abhängig von S1, S3 und S23
(siehe Abb. 3.2 und Kapitel 3.2). Auch der B-Kanal verfügt über
einen MUTE-Schalter (S22). Die Aux-Auskopplungen 3/4/5/6
können mit S17 vom AKanal auf den B-Kanal umgeschaltet
werden. Wenn also der B-Kanal zum Abhören der bereits auf-
genommenen Spuren verwendet wird, kann auch hier z. B. Hall
oder Echo zugeüfügt werden (siehe Kap. 16.3 "Abhören mit
Effektzumischung").
+
Wenn eingangsseitig der A-Kanal angewählt ist (S23
gedrückt), so wird das Signal hinter dem MUTE-Schalter,
jedoch vor dem Fader des A-Kanals abgegriffen. Dieser
Pre-Fader-Abgriff kann durch eine Modifikation in Post-
Fader umgeändert werden (siehe Kapitel 23.2 "Mix-B
Source > Post-EQ").
Abb. 3.6:
4.
Einschleifpunkte
Einschleifpunkte (Inserts) werden benötigt, um externe
Dynamikprozessoren, Equalizer oder ähnliche Geräte anzu-
schließen, die nicht wie Hallgeräte o. ä. dem Originalsignal etwas
hinzufügen, sondern das Signal komplett manipulieren. Dazu wäre
eine Effektauskopplung über Aux-wege ungeeignet, stattdessen
wird das Signal innerhalb des Kanals / der Gruppe / der Summe
aufgetrennt, nach außen geführt und nach der Bearbeitung durch
das externe Gerät wieder an den gleichen Punkt des Signalweges
zurückgeschickt ("Einschleifen"). Die Auftrennung wird erst dann
wirksam, wenn ein Stecker in die entsprechende INSERT-Buchse
gesteckt wird.
Alle Kanäle, Subgruppen und die Hauptsumme (Main Mix) ver-
fügen über Einschleifpunkte, die Pre-Fader (also vor dem Fader,
und bei den Eingangskanälen auch vor dem EQ und den Aux-
Auskopplungen) liegen. Sende- und Rückweg liegen auf einer
einzigen 6,3 mm Klinkenbuchse: Tip (Spitze) = Sendeweg, Ring
= Rückweg.
Die Einschleifbuchsen können auch als Pre-Ausgänge benutzt
werden, ohne den Signalfluss zu unterbrechen. Dies wird klar,
wenn Sie sich die Steckfeldverkabelung ansehen (Kapitel 8,
Abb. 8.1). Wenn Sie einen Dynamikprozessor POST-EQ ein-
schleifen wollen, so können Sie dazu eine der beiden folgenden
Möglichkeiten wählen:
1)
Schleifen Sie das Gerät in eine Subgruppe ein und routen
Sie den zu bearbeitenden Kanal (und nur diesen) auf die
entsprechende Subgruppe.
B-Kanal
7

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Diese Anleitung auch für:

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