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Returns/Eingangsbelegung; Sampler- Und Mehrspureingänge; Abmischung; Spur Aufnahme Mit Zwei Samplern - Behringer Euridesk Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Abb. 14.2:
Sehr einfacher Kopfhörermix
ohne Blockierung der Aux-wege
Der Fader des Mikrofonkanals kontrolliert den Grad der Anhebung
der Stimme im Main Mix. Stellen Sie den Fader zuerst so ein, dass
der/die Sänger/in zufrieden ist, anschließend bestimmen Sie den
Aufnahmepegel mit dem/den Subgruppen-Fader/n.
Alternativ:
Legen Sie den Gesang zusätzlich auf einen weiteren Kanal und
benutzen Sie dessen Direct Out. Dadurch können Sie Aufnahme-
und Kopfhörerpegel vollkommen unabhängig voneinander
einstellen.
Abb. 14.3:
Einfacher Kopfhörermix ohne
Blockierung der Aux-wege
Alternativ:
Es kann passieren, dass Sie Spuren abhören müssen, die den
Sänger / die Sängerin irritieren. In diesem Fall sollten Sie in der
Lage sein, die unerwünschten Kanäle aus dem Kopfhörermix
herauszunehmen. Wenn Sie sich immer noch die Aux-wege für
den Mix freihalten möchten, probieren Sie folgenden Vorschlag:
Routen Sie alle Kanäle auf ein freies Subgruppenpaar. Dessen
Ausgänge führen Sie zurück auf Aux Return 3.Aux Return 3 wird
nun auf den Kopfhörermix geroutet (S55), und der Main Mix
(Hauptsumme) wird vom Kopfhörermix weggeschaltet (S77). Nun
können Sie über die Subgruppenanwahl einzelne Kanäle aus dem
Kopfhörermix entfernen (s. Abb. 14.4).
Abb. 14.4:
Kopfhörermix über Subgruppe
ohne Blockierung der Aux-wege
Mit dieser Konfiguration können Sie keine B-Kanäle auf den
Kopfhörer geben, dazu müssten Sie zusätzlich S76 drücken.
+
Das obige Beispiel verwendet Aux Return 3 und
Headphones 1. Ebensogut können Sie Aux Return 4, 5
oder 6 und Headphones 2 benutzen.
Bei allen drei Beispielen wird der Effektanteil für den
+
zusätzlichen Gesang am Effektgerät selbst bestimmt.
14.3

Returns/Eingangsbelegung

Kanäle 1 bis 8: Bei nur acht Spuren können Sie es sich durchaus
leisten, die Rückwege (Tape Returns) auf A-Kanäle zu legen.
Dadurch haben Sie volle Bearbeitungsmöglichkeiten und können
über die Subgruppen sehr schnell Spuren zusammenkopieren
oder Aufnahmen sampeln.
Kanäle 9 bis 23: Die wichtigsten Keyboards/Sampler soll-
ten auf diese Kanäle gelegt werden (nicht zuletzt wegen der
umfangreichen EQ-Möglichkeiten). Sie werden vielleicht nur ein
Lieblingskeyboard haben, aber sicherlich jede Menge Ideen, wie
Sie es einsetzen möchten. Gönnen Sie ihm einen A-Kanal – Sie
haben so die Möglichkeit, es mehrfach aufzunehmen, zu sampeln
und vielfach zu bearbeiten.
Kanal 24 ist der Mikrofoneingang. Wahrscheinlich wird ein
Kompressor eingeschleift. Halten Sie sich diesen Kanal so lange
wie möglich frei für den Fall, dass Sie im letzten Moment noch
etwas aufnehmen wollen!
Die B-Kanäle sind immer noch verfügbar für weitere MIDI-
Expander, Effekte usw.
Der Arbeitspegel der Tape-Ein- und Ausgänge wird durch Ihr
8-Spur-System bestimmt. Der Eingang des Samplers sollte so
weit regelbar sein, dass er sowohl mit 10 dBV als auch mit +4
dBu betrieben werden kann. Das EURODESK SX4882 hat keinen
eingebauten Oszillator, aber Sie können stattdessen auch einen
unmodulierten Ton aus einem Keyboard verwenden. Nehmen
Sie einen Ton um 1 kHz (h
nah genug dran), schalten Sie den Kanal-EQ aus, und pegeln
Sie dann den Kanal ein, wie in Kap. 13.1 beschrieben. Routen
Sie danach den Kanal auf alle Subgruppen und stellen Sie die
Subgruppen-Fader so ein, dass die LED-Ketten 0 dB anzei-
gen. Nun schalten Sie den 8-Spur-Recorder für alle Spuren in
Aufnahmebereitschaft und den Sampler in Sample-Bereitschaft;
wenn der Tape-Arbeitspegel korrekt eingestellt ist, müssten die
Anzeigen des Recorders jetzt 0 dB geben. Falls sich eine Differenz
von +/- 14 dB ergibt, müssen Sie den Arbeitspegel für die TAPE
Ein- und Ausgänge umschalten. Kleinere Abweichungen können
durch die Subgruppen-Fader ausgeglichen werden. Besser ist
es aber in jedem Fall, den Recorder zu justieren (schauen Sie
in das Handbuch Ihres Mehrspur-Recoders oder lassen Sie ihn
vom Fachmann einmessen). Stellen Sie den Eingangsregler des
Samplers so ein, dass auch dort 0 dB angezeigt werden.
+
Mehr zum Thema Aussteuerung von Digitalgeräten im
Kapitel 13.2.3.
Die Situation bei der Abmischung ist genau wie bei der Aufnahme
– abgesehen von der Tatsache, dass nun die Subgruppen zur
Erleichterung des Mix auf die Summe geschaltet werden können
(S35 bis S38). Da die Ausgänge des 8-Spur-Recorders bereits
auf den A-Kanälen liegen, brauchen Sie diese nicht mehr mit den
B-Kanälen zu tauschen. Sie werden mit ziemlicher Sicherheit eine
Menge Sequenzerspuren haben, seien Sie also auf der Hut vor
MIDI-Delays.
Die Subgruppenausgänge / Tape Sends 1 bis 8, jeweils auf ein
Paar Klinkenbuchsen verdoppelt, versorgen die Mehrspureingänge
1 bis 16. Um zusätzlich die Eingänge der Sampler auf die
Subgruppenausgänge 5 bis 8 legen zu können, benutzen Sie
handelsbliche Y-Adapter. Die Einpegelprozedur entspricht der in
Kapitel 14.3 beschriebenen.
Bei der Zuordnung der 16 Mehrspur- und vielleicht 16 oder 20
Sampler-Ausgänge auf die 24 A- und B-Kanäle müssen Sie
nun überlegen, von welchen Ausgängen Sie wieder aufnehmen
wollen. Wir schlagen vor, alle Spuren des Mehrspur-Recorders
und mindestens einen Stereoausgang eines Samplers auf die
A-Kanäle zu bringen.

16-Spur Aufnahme mit zwei Samplern

EURODESK SX4882
14.4
Sampler- und Mehrspureingänge
, das H über dem mittleren C, ist
2
Die Eingangsanzeigen der meisten Sampler sind unge-
nau und/oder schlecht kalibriert. Probieren Sie aus, wie
weit Sie den Eingang aufdrehen können, und notieren Sie
sich diese Stellung oder fixieren Sie das Eingangspoti
(Referenz bleibt 0 dB am Subgruppenausgang).
14.5

Abmischung

15.
16-Spur Aufnahme
mit zwei Samplern
15.1
Ein-/Ausgänge
19

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Diese Anleitung auch für:

Sx4882

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