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Einpegeln; Basiseinstellung Von Mischpult Und Mehrspur-Recorder; Ausgangszustand Mischpult; Ausgangszustand Mehrspur-Recorder - Behringer Euridesk Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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EURODESK SX4882
6)
Überprüfen Sie bitte, ob die SOLO-Anzeige (L95) in der
SOLO-Sektion aus ist.
7)
PFL/SOLO-Schalter im Kanal drücken (L26 und L95 leuchten
nun auf).
13.1.3

Einpegeln

1)
Geben Sie ein typisches Signal auf den Eingang, bzw. lassen
Sie die Mehrspurmaschine laufen. Die 20 dB-LED sollte fla-
ckern und die LED-Ketten in der Master-Sektion sollten den
SOLO-Pegel anzeigen.
2)
Bei angewähltem Line-Eingang drehen Sie nun den
Eingangsregler (GAIN, P2) nach rechts, bis die Signalspitzen
die 0 dB-Anzeige erreichen.
3)
Bei angewähltem MIC-Eingang kann es vorkommen, dass
nicht die Signalspitzen, sondern bereits Eingangssignale mit
erheblich niedrigerem Pegel die 0 dB-LED zum Aufleuchten
bringen. Drücken Sie in diesem Falle den PAD-Schalter (S1a),
der das Eingangssignal um 20 dB absenkt. Anschließend
pegeln Sie wie gehabt mittels des GAIN-Reglers P2 ein.
4)
Die Tape-Eingänge laufen nicht über das GAIN-Poti, deshalb
ist es wichtig, dass der Arbeitspegel der Tape-Eingänge an
die Mehrspurmaschine angepasst wird (10 dBV oder +4 dBu).
Wenn das Signal zu schwach ist (weil der Arbeitspegel nicht
stimmt oder die Aussteuerung zu niedrig ist), versuchen Sie
die 10 dBV-Einstellung. Wenn der Pegel zu hoch ist, versuchen
Sie es mit der +4 dBu-Einstellung. Wenn keine Einstellung
einen korrekten Pegel ergibt, patchen Sie den Ausgang des
Mehrspur-Recorders auf den Line-Eingang und wiederholen
Sie die Schritte unter 13.1.1 und 13.1.2.
5)
Wenn der Equalizer benutzt wird, Schritte 13.1.1 und 13.1.2
wiederholen.
6)
Falls ein externes Gerät eingeschleift wird, sollten Sie mit der
Bypass- oder Effect Off-Funktion am Gerät einen A/B-Vergleich
zwischen dem bearbeiteten und dem unbearbeiteten Signal
machen. Benutzen Sie den Ausgangspegelregler des Geräts,
um den Pegel des bearbeiteten Signals anzugleichen.
7)
PFL/SOLO-Schalter (S26) ausschalten. Wenden Sie sich dem
nächsten Eingangskanal zu.
13.2
Basiseinstellung von Mischpult und
Mehrspur-Recorder
13.2.1

Ausgangszustand Mischpult

Nach oder vor jedem Arbeiten mit dem Mischpult sollten alle
Fader, Schalter und Knöpfe in den Grundzustand zurückversetzt
werden. Normalerweise werden alle Fader zugezogen, der EQ
auf 0 gesetzt und ausgeschaltet, sowie alle AUX-Regler auf
Linksanschlag gebracht. Einige Potentiometer werden in 12 Uhr-
Stellung gebracht, z. B. Panorama- und AUX Send-Potis. Andere
Einstellungen, wie die Stellung der PRE-/POST-Schalter, der
FLIP-Schalter usw., sind abhängig von der Anwendungssituation
und Ihren Arbeitsgewohnheiten.
13.2.2

Ausgangszustand Mehrspur-Recorder

Bereiten Sie den Mehrspur-Recorder so vor, dass alle Spuren
aufnahmebereit sind und bei gestopptem Band die Eingänge
abgehört werden können (nach der Aufnahme sollten die betref-
fenden Kanäle selbsttätig auf Wiedergabe umschalten). Achten
Sie vor jeder Aufnahme darauf, dass jede Spur optimal ausge-
steuert wird.
13.2.3

Aussteuerung

Digitalaufzeichnung:
Bleiben Sie immer unter der 0 dB-Anzeige Ihres Recorders!
Benutzen Sie die Peak Hold-Funktion Ihres Recorders, um si-
cherzugehen, dass Sie nicht während einer Aufnahmesession
oder eines Mixdowns die Übersteuerungsgrenze überschritten
haben.
Bei den meisten Digital-Recordern (aber nicht Samplern) bleibt
nach der 0 dB-Marke noch ein wenig interne Reserve. Das hat
den Grund, dass im Gegensatz zur Analogaufnahme schon
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kleinste Übersteuerungen sich in fürchterlichen Verzerrungen
niederschlagen, und die Hersteller wollen natürlich vermeiden,
dass Sie das hören! Man kann sich sicherlich weiter an die
Übersteuerungsgrenze herantasten (und damit wirklich die ma-
ximale Dynamik bis aufs letzte Bit nutzen), aber das erfordert
einige Einstellarbeit. Sie könnten einen Pegelton mit 0 dB am
Mischpult abgeben und als Referenz für Ihren DAT oder digitalen
Multitrackrecorder nehmen. Eine bessere Methode ist aber wohl,
den Aufnahmepegel solange Stück für Stück zu erhöhen, bis eine
deutliche Verzerrung hörbar wird, und dann etwa 6 dB abzuziehen.
Diesen Punkt sollten Sie fortan niemals überschreiten.
Analogaufzeichnung:Die VU-Meter (auch "Zappeleisen" genannt)
sollten bei tieffrequenten Signalen etwa bis +3 dB ausschlagen,
bei Instrumenten wie Hi Hat nur bis ca. −10 dB. Obwohl leichte
Übersteuerungen im Analogbereich eher wie eine Kompression
wirken (im Bassbereich durchaus erwünscht), wird bei hohen
Frequenzen weit früher die Bandsättigung erreicht (der Klang
wird unangenehm rauh). Analoge VU-Meter zeigen wegen ihrer
Trägheit hochfrequente Signale oft zu gering an.
Um einen Eingangskanal abzuhören ohne die PFL/SOLO-Funktion
zu benutzen, muss dieser auf die Hauptsumme geroutet werden,
entweder direkt oder über eine Subgruppe bzw. über den Mix-B
Bus (S48 gedrückt). Kanäle, die gerade aufgenommen werden,
werden normalerweise über den Rückweg von der Bandmaschine
(Tape Return) abgehört, ob A- oder B-Kanal. In diesem Fall darf
der Kanal zur Mehrspurmaschine nicht auf die Summe geroutet
werden. Der Rückweg von der Bandmaschine wird auf die Summe
geroutet: falls der A-Kanal benutzt wird, über den MAIN MIX-
Schalter (S32), und sonst, indem derMix-B auf die Hauptsumme
geschaltet wird (S48 gedrückt). Einige Aufnahmekanäle werden
ohne Routing vom Direct Out auf die Maschine gesteckt, andere
werden über Subgruppen geführt. Diese Subgruppen sollten von
der Hauptsumme weggeschaltet werden (S37 und S38 aus).
14.

8-Spur MIDI-Studio

Sequenzergesteuertes 8-Spur MIDI-Studio mit Sampler,
8-Spur-Recorder, einem Gesangsmikrofon und einer Reihe von
Synthesizern und Effektgeräten.
Abb. 14.1:
In dieser Art von Produktionsstudio werden üblicherweise alle
Aux Sends zur Ansteuerung von Effektgeräten gebraucht, weil
diese von eminenter Bedeutung bei der Erzeugung moderner
Sounds sind. Außerdem geschieht es nicht selten, dass beim Mix
in letzter Minute noch Gesang dazukommt. Die folgenden Setups
kommen ohne Aux Sends für die Kopfhörereinspielung aus, sind
aber trotzdem für alle Beteiligten komfortabel.
14.2
Kopfhörermix ohne Aux-wege
Sänger möchten sich selbst wahrscheinlich lauter hören als den
Mix. Mit den folgenden Kopfhörerzuspielungen können Sie das
erreichen, ohne einen einzigen Aux-weg oder den Mix-B zu blo-
ckieren. Schicken sie den Direct Out des Gesangskanals durch
ein Hall-/Delaygerät mit zwei Ausgängen, dann können Sie genau
den Effekt auf dem Kopfhörer bieten, mit dem der Sänger/die
Sängerin gerne arbeitet.
8-Spur MIDI-Studio
13.2.4
Abhören
14.1
Ausgänge
Ausgangsbelegung

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