Bedienhinweise
Richtwerte für die Wasserbeschaffenheit
Reduzierung des Wasserverbrauchs:
Absperrventile in jeden Anlagenabschnitt einbauen.
Dadurch kann bei Arbeiten nur das Heizwasser des
betroffenen Abschnitts abgelassen werden.
Betriebshinweise
Anlage stufenweise in Betrieb nehmen:
■
–
Mit der geringsten Kesselleistung beginnen
■
Lokale Kalkablagerungen auf den Heizflächen durch
hohe Strömungsgeschwindigkeit des Heizwassers
verhindern
Nur die von Arbeiten an der Anlage betroffenen
■
Anlagenabschnitte entleeren
■
Nur aufbereitetes Wasser in Heizungsanlage füllen:
Anlässe:
–
Erstinbetriebnahme
–
Wiederinbetriebnahme
Nach Reparaturen und Anlagenerweiterungen
–
Befüllung mit Ergänzungswasser
–
Filter, Schmutzfänger und sonstige Abschlämm- und
■
Abscheidevorrichtungen im Heizwasserkreislauf auf
Ablagerungen prüfen, reinigen und Funktion prüfen:
Fristen:
–
Nach Erst- und Wiederinstallation: In kürzeren
Abständen
Je nach Wasseraufbereitung, z. B. Härtefällung:
–
Nach Bedarf
Vorlauftemperaturen
Betrieb mit salzarmem Kreislaufwasser
Hinweis
Als Füll- und Ergänzungswasser nur salzarmes Was-
ser verwenden, z. B. entsalztes Wasser, Permeat oder
Kondensat.
Für Anlagen mit Mischkondensation gilt:
Falls kein Kesselwasser zur Alkalisierung zurückge-
führt wird, entsteht salzarmes Wasser im Regelfall von
selbst.
12
100 °C (VdTÜV MB 1466)
>
(Fortsetzung)
Kalkablagerungen
Entstehung
Kalkablagerungen schränken die Kessellebensdauer
ein. Sie entstehen, wenn die genannten Maßnahmen
zu ihrer Verhinderung nicht ordnungsgemäß befolgt
wurden.
Vorbeugende Maßnahmen:
■
Befolgung der VDI-Richtlinie 2035
■
Befolgung der Hinweise dieser Anleitung
Maßnahmen zur Beseitigung:
Ablagerungen umgehend beseitigen
■
■
Betriebstauglichkeit der Kesselanlage wiederherstel-
len
■
Kesselanlage vor Wiederinbetriebnahme auf Schä-
den prüfen
Erneute übermäßige Kalkablagerung (Steinbelagbil-
■
dung) verhindern
Fehlerhafte Betriebsparameter korrigieren
■
Empfehlung
Den Viessmann Industrial Service (Kontaktdaten siehe
Seite 28) oder anderen Fachbetrieb mit den ent-
sprechenden Maßnahmen beauftragen.
Betrieb mit salzhaltigem Kreislaufwasser
Erforderliche Eigenschaften des Füll- und Ergänzungs-
wassers:
Niedriger Salzgehalt
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Frei von Erdalkalien und enthärtet
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