Inhaltszusammenfassung für Viessmann Vitoligno 300-S Typ SH30
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Viesmann Montage- und Serviceanleitung für die Fachkraft Vitoligno 300-S Typ SH30 Hochleistungs-Holzvergaserkessel für Scheitholz bis 50 cm Länge VITOLIGNO 300-S Bitte aufbewahren! 5797511 DE 11/2018...
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Bitte befolgen Sie diese Sicherheitshinweise genau, um Gefahren und Schäden für Men- schen und Sachwerte auszuschließen. Erläuterung der Sicherheitshinweise Gefahr Hinweis Dieses Zeichen warnt vor Personenschäden. Angaben mit dem Wort Hinweis enthalten Zusatzinfor- mationen. Achtung Dieses Zeichen warnt vor Sach- und Umwelt- schäden.
Funktion gefährdet den siche- Anlage geprüft wurden, können die Funktion ren Betrieb der Anlage. beeinträchtigen. Der Einbau nicht zugelassener Defekte Bauteile müssen durch Viessmann Ori- Komponenten sowie nicht genehmigte Änderun- ginalteile ersetzt werden. gen und Umbauten können die Sicherheit beein- trächtigen und die Gewährleistung einschrän-...
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1. Information Entsorgung der Verpackung ..............Symbole ....................Bestimmungsgemäße Verwendung ............Sicherheitshinweise zur Wartung und Reinigung ........2. Montagevorbereitung Anforderungen an die Aufstellung ............Anforderung an den Aufstellraum ............Fußbodenbeschaffenheit ..............10 ■ Einbringung und Aufstellung ..............10 Heizkessel von Palette heben ............
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Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Folgende Aktoren können „manuell“ angesteuert werden ....71 ■ Einstieg in das Menü „Aktorentest“ ............. 71 ■ Grundeinstellung laden ................71 Einstieg in das Menü „Grundeinstellung“ ..........72 ■ 7. Störungsbehebung Störungsanzeige ..................73 Störung ablesen und quittieren ............73 ■...
Information Entsorgung der Verpackung Verpackungsabfälle gemäß den gesetzlichen Festle- gungen der Verwertung zuführen. DE: Nutzen Sie das von Viessmann organisierte Ent- sorgungssystem. AT: Nutzen Sie das gesetzliche Entsorgungssystem ARA (Altstoff Recycling Austria AG, Lizenznum- mer 5766). CH: Verpackungsabfälle werden vom Heizungs-/ Lüftungsfachbetrieb entsorgt.
Information Bestimmungsgemäße Verwendung Das Gerät darf bestimmungsgemäß nur in geschlosse- Darüber hinausgehende Verwendung ist vom Herstel- nen Heizsystemen gemäß EN 12828 unter Berück- ler fallweise freizugeben. sichtigung der zugehörigen Montage-, Service- und Bedienungsanleitungen installiert und betrieben wer- Fehlgebrauch des Geräts bzw. unsachgemäße Bedie- den.
Montagevorbereitung Anforderungen an die Aufstellung Mindestabstände Abb. 1 Nenn-Wärmeleistung 33/49 60/75 400 (500) 400 (500) 480 (550) 480 (550) Erforderlicher Abstand zum Reinigen, Anheizen und 1000 1000 Nachlegen 1160 Mindestraumhöhe* 2300 2300 Für den Ausbau der Spiralen Maße in Klammern: Heizkessel ohne Wärmedämmung Hinweis Die angegebenen Wandabstände sind für Montage- und Wartungsarbeiten erforderlich.
Montagevorbereitung Anforderung an den Aufstellraum (Fortsetzung) Fußbodenbeschaffenheit Der Heizkessel muss auf einem nicht brennbaren Die Tragfähigkeit des Heizraumbodens ist auf das Untergrund stehen. Ein besonderes Fundament ist Anlagengewicht zuzüglich der Wasserfüllung und des nicht erforderlich. Brennstoffs auszulegen. Bodenbelastbarkeit im Bereich der Kesselauflagefläche 1800 kg/m ²...
Montagevorbereitung Einbringung und Aufstellung (Fortsetzung) Türanschlag ändern (falls erforderlich) Abb. 3 1. Frontblech entfernen. 5. Rändelschraube von Aschetür abschrauben und auf anderer Seite wieder anschrauben. 2. Aschetür öffnen und aushängen. 6. Türkontaktschalter von Schließblech abschrauben 3. Muttern an Schließblech und Scharnier und an oberer Position anschrauben.
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Montagevorbereitung Einbringung und Aufstellung (Fortsetzung) Abb. 4 1. Füllraumdeckel , Reinigungstür und Aschetür 2. Füllraumdeckel einstellen mit einem Papierstreifen (ca. 20 mm breit) auf Verschalungsblech und Wärmedämmung abhe- ■ ben. Dichtheit prüfen. Der eingeklemmte Papierstreifen darf sich bei kei- ■ Muttern lösen und verstellen.
Montageablauf Schauglas anbauen Schauglas aus dem Karton entnehmen. Abb. 5 Rücklauftemperaturanhebung Montage- und Serviceanleitung Rücklauftempe- raturanhebung Fühler und Sensoren anbauen 1. Tauchhülse für thermische Ablaufsicherung ein- dichten und einbauen. 2. Fühler für thermische Ablaufsicherung (nicht im Lieferumfang) bis zum Anschlag einschieben. Abb.
Montageablauf Typenschild aufkleben Typenschild sichtbar auf das rechte oder linke Verklei- dungsblech kleben. Vorzugsweise auf die zugänglichere Seite des Heiz- kessels kleben. Abb. 7 Abgasseitig anschließen Hinweis 1. Abgasrohr min. 5 % zum Schornstein steigend ver- ■ Um Schallübertragungen des Abgasgebläses zu ver- legen.
Montageablauf Elektrische Anschlüsse Elektrische Leitungen verlegen Achtung Unsachgemäße Verdrahtungen können zu Geräteschäden führen. ■ Leitungen dürfen Motoren oder heiße Bauteile nicht berühren. ■ Leitungen von rotierenden oder beweglichen Bauteilen fernhalten. Beigelegte Leitungsbinder verwenden. ■ ■ Leitungen so verlegen, dass Wartungsarbeiten nicht behindert werden.
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Achtung 2. Leitungen durch die Leitungsdurchführungen füh- Durch elektrostatische Entladung können elekt- ren und mit Leitungsbindern fixieren. ronische Baugruppen beschädigt werden. Vor den Arbeiten geerdete Objekte, z. B. Hei- Hinweis zungs- oder Wasserrohre berühren, um die sta- ■...
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Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Leiterplatte HKK Abb. 15 Leiterplatte HKK Auf Leiterplatte HKK befinden sich 3 Anschluss-Gruppen: A1 (Nur für einen HK) A2 (Für HK oder TWE) A3 (Für HK, TWE oder SOL) Die Anschlüsse einer Anschluss-Gruppe gehören Ausführliche Übersicht der Anschlussmöglichkeiten zusammen.
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Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Erweiterungssätze (KM-BUS) An der Regelung des Heizkessels können max. 3 Erweiterungssätze angeschlossen werden. Jeder Erweiterungssatz muss über KM-BUS an die Leiter- platte KSK angeschlossen werden. Abb. 16 Erweiterungssatz S1 Drehschalter F1 Sicherung Anschlüsse pro Erweiterungssatz Anschlüsse für Anschluss-Nummern im Erweite- rungssatz...
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Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Hinweis Anschluss KM-BUS an der Leiterplatte, siehe Seite 120. Zuordnung der elektrischen Anschlüsse an Leiterplatte (HKK) und Erweiterungssätze (KM-BUS) Leiterplatte HKK Erweiterungssätze 1x HK an A1 1x HK an E1 2x HK an A1 und A2 2x HK an E1 und E2 3x HK an A1, A2 und A3 3x HK an E1, E2 und E3...
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Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Anschlussmöglichkeiten an Leiterplatte HKK und Erweiterungssätzen über KM-BUS Legende Heizkreis SOL Solarkreis TWE Trinkwassererwärmung (UP) Zusatzfunktion Solar optional: Umwälzpumpe zur Umschichtung des Speicher-Wassererwärmers (ZP) Trinkwasserzirkulationspumpe optional Ohne Solar An Leiterplatte HKK der Regelung An „Erweiterungssatz Heizkreis mit Mischer“ (falls vorhanden) über KM- Anschlussgruppe Einstellung Drehschalter...
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Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Mit Solar An Leiterplatte HKK der Regelung An „Erweiterungssatz Heizkreis mit Mischer“ (falls vorhanden) über KM- Anschlussgruppe Einstellung Drehschalter Nur TWE TWE + (UP) + (ZP) — — — — — (UP) + (ZP) — — —...
Montageablauf Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung) Vitosolic 100 oder Vitosolic 200 am KM-BUS „Anlagenbeispiele“, Kapitel „Erforderliche Codie- rungen“, Gruppe „Hardware“ ■ Falls ein Solarkreis an der HKK angeschlossen ist, darf keine Vitosolic 100 oder Vitosolic 200 am KM- BUS angeschlossen werden. Falls ein Solarkreis über eine Vitosolic 100 oder ■...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme Arbeitsschritte für die Inspektion Arbeitsschritte für die Wartung Seite • 1. Heizungsanlage füllen....................... 28 • • 2. Mischer auf Leichtgängigkeit und Dichtheit prüfen............29 • • • 3.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizungsanlage füllen Füllwasser Dieser Wärmeerzeuger stellt Anforderungen an das Achtung Füll- und Heizwasser gemäß: Ungeeignetes Füllwasser fördert Ablagerungen ■ Informationsblatt Nr. 8 des BDH und ZVSHK „Ver- und Korrosionsbildung und kann zu Schäden meidung von Betriebsstörungen und Schäden durch am Gerät führen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Mischer auf Leichtgängigkeit und Dichtheit prüfen 1. Motorhebel vom Mischergriff abziehen. 4. Motorhebel einrasten. 2. Mischer auf Leichtgängigkeit prüfen. 3. Dichtheit des Mischers prüfen. Bei Undichtheit O-Ring-Dichtungen austauschen. Wärmedämmung auf festen Sitz prüfen Zuluftöffnungen des Aufstellraums prüfen Prüfen, ob die Zuluftöffnung geöffnet und frei von Ver- schmutzung ist.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizungsanlage in Betrieb nehmen (Fortsetzung) Zusätzlicher Heizkessel: Minimale Systemtemperatur wählen: ■ ■ – Zusätzlicher Heizkessel wählen – Minimale Systemtemperatur einstellen – Pufferladung bis Puffertemperatursensor einstellen ■ Benennung der Heizkreise ändern – Pufferladung bis Puffertemperatur einstellen ■ Diagnose (Sensoren) prüfen –...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizungsanlage in Betrieb nehmen (Fortsetzung) Datum einstellen Folgende Tasten drücken: zur Bestätigung. für gewünschtes Datum. Uhrzeit einstellen Folgende Tasten drücken: zur Bestätigung. für gewünschte Uhrzeit. Automatische Zündung einstellen Folgende Tasten drücken: zur Bestätigung. für automatische Zündung. Anzahl Puffertemperatursensoren einstellen Die Anzahl der angeschlossenen Sensoren wird auto- zur Bestätigung.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizungsanlage in Betrieb nehmen (Fortsetzung) Anschluss Warmwasser wählen Zum Einstellen, an welcher Stelle die Trinkwasser- zur Bestätigung. erwärmung angeschlossen ist. Folgende Tasten drücken: „Nicht angeschlossen“ für „Nicht vorhan- den“ oder „Am Kessel“ für „Auf interner Leiterplatte angeschlossen“ oder „Am Mischermodul“...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizungsanlage in Betrieb nehmen (Fortsetzung) Solar Umschaltventil wählen Verfügbar, falls vorher folgende Einstellungen gewählt zur Bestätigung. wurden: ■ Solar „Am Kessel“ ■ „Warmwasser“ Puffertemperatursensoren „3“, „4“ oder „5“. ■ Folgende Tasten drücken: „Nicht angeschlossen“ für „Nicht vorhan- den“...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizungsanlage in Betrieb nehmen (Fortsetzung) Minimale Systemtemperatur wählen Verfügbar, falls ein Regelkreis (z. B. Heizkreis, Trink- zur Bestätigung. wassererwärmung usw.) gewählt wurden. Folgende Tasten drücken: für min. Systemtemperatur „Ja“ oder „Nein“. Minimale Systemtemperatur einstellen Verfügbar, falls bei min. Systemtemperatur „Ja“ oder zur Bestätigung.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizungsanlage in Betrieb nehmen (Fortsetzung) Je nach vorheriger Einstellung stehen andere Anzei- „Heizkreis 4“ ■ gen zur Verfügung. ■ „Warmwasser“ ■ „Zirkulation“ Folgende Anzeigen erscheinen hintereinander: ■ „Solar“ ■ „Allgemein“ „Kessel“ Folgende Aktoren können „manuell“ angesteuert ■ „zus.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Wartung bestätigen (Fortsetzung) Einstieg in das Menü „Wartung“ Folgende Tasten drücken: für „Wartung Reset“. ca. 4 Sekunden gleichzeitig. zur Bestätigung. å Das Menü „Service“ erscheint. Im Display erscheint kurz „Übernom- men“. für „Servicefunktionen“. für Auswahl „Status Wartung“/„Über- zur Bestätigung.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizkennlinien einstellen (Fortsetzung) Beispiel für Außentemperatur 14 °C: Die Heizkennlinie wird entlang der Achse mit Raum- − Fußbodenheizung, Neigung 0,2 bis 0,8 temperatur-Sollwert verschoben. Sie bewirkt bei akti- Niedertemperaturheizung, Neigung 0,8 bis 1,6 ver Heizkreispumpenlogik-Funktion ein geändertes Heizungsanlage mit Vorlauftemperatur über 75 °C, Ein- und Ausschaltverhalten der Heizkreispumpe.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Heizkennlinien einstellen (Fortsetzung) Neigung und Niveau ändern Die Heizkennlinie ist für jeden Heizkreis getrennt ein- Folgende Tasten drücken: stellbar. å für Auswahl des Heizkreises. zur Bestätigung. für „Heizkennlinie“. zur Bestätigung. für „Neigung“ oder „Niveau“. zur Bestätigung. für gewünschten Wert. Außentemperatur in °C Abb.
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Wartungs- und Reinigungsarbeiten am Heizkessel (Fortsetzung) Gefahr Gefahr Heiße Oberflächen und Feuer aus Öffnungen Bei der Entsorgung von heißer Asche in einen können schwere Verbrennungen zur Folge ungeeigneten Staubsauger besteht Brandgefahr haben. durch Entzündung von Filter und Kunststoffen. ■...
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Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Wartungs- und Reinigungsarbeiten am Heizkessel (Fortsetzung) Übersicht Wartungs- und Reinigungsarbeiten am Heizkesse Abb. 23 Reinigungsdeckel Wärmetauscher Abgassammelkammer Transportöse/Schauglas Sekundärluftkammer Füllraumdeckel Zündung Füllraum Aschelade Wartungsdeckel Brennraum Ascheraum Brennraum Primärluftklappe Abgasgebläse Aschetür Reinigungstür Abgassammelkammer und Sekun- Zündungskorb därluftkammer Sekundärluftklappe Aschelade Übersicht Wartungs- und Reinigungsarbeiten am Heizkessel Intervall...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Abgasgebläse reinigen (Fortsetzung) Hinweis 1. Leitungsstecker abklemmen. Die Reinigung des Abgasgebläses ist in folgenden Fäl- len erforderlich: 2. Muttern am Abgasgebläse herausdrehen. ■ Es treten Vibrationsgeräusche durch Motor mit Gebläserad herausziehen. Laufradunwucht auf (Ablagerungen an den Laufrad- Heizkessel 33 und 49 kW: 6 Muttern ■...
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Lambdasonde reinigen (Fortsetzung) Hinweise 2. Lambdasonde mit Pinsel und Aschesauger reini- ■ Die Sonde darf nicht lackiert, gewachst, o. Ä. behan- gen. delt werden. Vorsichtig mit einer Drahtbürste reinigen oder vor- ■ Die Lambdasonde erhält ihre Referenzluft über die sichtig ausklopfen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Sicherheitsventile warten und Funktion prüfen Thermische Ablaufsicherung warten Gefahr 1. Ventil der Thermischen Ablaufsicherung betätigen: Eine fehlerhafte Thermische Sicherheitseinrich- Roten Betätigungsknopf gegen Ventil drücken. tung kann zu Personen- und Sachschäden füh- Wasser muss ausfließen. ren. ■ Den Filter am Kühlwassereintritt prüfen und 2.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Brennraum reinigen Abb. 27 1. Verschalungsblech vom Wartungsdeckel Brenn- 6. Aschetür öffnen. raum entfernen. 7. Aschelade leeren und den Ascheraum mit einem 2. Vom darunter liegenden Wartungsdeckel alle Schaber oder einem Staubsauger reinigen. Schrauben abschrauben und den Wartungsdeckel entfernen.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Füllraum reinigen 2. Trockene und abblätternde Ablagerungen (Asche, Kohle und Teer) mit einem Schaber oder Spachtel von den Wänden und aus den vorderen und hint- eren Ecken entfernen. Hinweis Kleine Risse in der Oberfläche der Feuerbeton- ■ Formteile sind normal.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Wärmetauscher reinigen Abb. 29 01. Verschalung und Wärmedämmung abheben. 06. Wartungsdeckel des Brennraums abschrauben und Wartungsdeckel entfernen. 02. Sterngriff aufschrauben und Reinigungsdeckel bis zum Einrasten der Sicherung aufklappen. 07. Reinigungstür mit Knopfschraube öffnen. Hinweis Sicherung des Reinigungsdeckels rastet automa- 08.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Luftklappen reinigen Gefahr 1. Primärluftklappe abschrauben und mit Reini- Das Berühren spannungsführender Bauteile gungsbürste, Lappen oder ölfreier Druckluft reini- kann zu lebensgefährlichen Verletzungen füh- gen. ren. Nach dem Abschalten des Netzschalters der Regelung befinden sich weiterhin span- 2.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Tauchhülse für Abgastemperatursensor reinigen Hinweis Bei Austausch des Abgastemperatursensors die Tauchhülse nicht ausbauen, sondern nur die Leitungs- verschraubung lösen. Abb. 32 Ausdehnungsgefäß und Anlagendruck prüfen Prüfung bei kalter Anlage durchführen. 3. Wasser nachfüllen, bis bei abgekühlter Anlage der Fülldruck min.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Zugbegrenzer auf Funktion prüfen und einstellen Herstellerangaben beachten. Flugasche aus dem Schornstein entfernen Alle vorhandenen Positionsschalter prüfen Batterie in der Regelung ersetzen Siehe Seite 77 und 118. Emissionen messen Am Ende der Erstinbetriebnahme muss eine Emissi- Wiederkehrende Emissionsmessungen ebenfalls auf onsmessung durchgeführt werden.
Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Emissionen messen (Fortsetzung) Die Glut vor der Messung gleichmäßig im Füllraum ■ verteilen. Das Glutbett dabei nicht verdichten. Die Gluthöhe soll noch ca. 10 cm betragen. Zügig 50 cm lange Holzscheite dicht in Längsrichtung auflegen. 5 Minuten nach dem Schließen der Füllraumtür kann mit der Emissionsmessung begonnen werden.
Codierungen Codierung 1 Codierung 1 aufrufen Achtung zur Bestätigung. Eine Fehlbedienung in den „Codierebenen“ kann zu Schäden am Heizkessel und an der bei „Heizung“ für die Auswahl von: Ù Ú Heizungsanlage führen. „Heizkreis 1“ (HK1), „Heizkreis 2“ Anweisungen im Kapitel „Codierungen“ beach- (HK2), „Heizkreis 3“...
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Codierungen Codierung 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Heizkreis 4 Heizkreis 4:Nicht Kein Heizkreis 4 vorhanden Heizkreis 4:Am Heizkreis ist an der Regelung des angeschlossen Nur verfügbar, falls mindestens 3 Kessel Heizkessels angeschlossen. Heizkreise gewählt wurden. Heizkreis 4:Am Heizkreis ist am Erweiterungssatz Mischermodul angeschlossen.
Codierungen Codierung 1 (Fortsetzung) Allgemein Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Einfamilien-/Mehrfamilienhaus 7F:1 Einfamilienhaus, gleiche Einstel- 7F:0 Mehrfamilienhaus, separate Einstel- lung des Ferienprogramms aller lung des Ferienprogramms ist mög- Heizungsgruppen. lich. Minimaltemperatur Puffer 1 oben 91:0 Keine Minimaltemperatur 91:1 Falls ein kombinierter Heizwasser- Pufferspeicher vorhanden ist, kann 91:95 eine Mindesttemperatur des Puffer-...
Codierungen Codierung 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Zündung Laufzeit FE:15 Max. Laufzeit des Zündgebläses FE:0 Die automatische Zündung ist deak- von 15 Minuten. Diese Codierung tiviert. steht nur bei Einsatz einer automa- FE:1 Einstellbereich in Minuten tischen Zündung zur Verfügung. FE:30 Puffer (Heizwasser-Pufferspeicher) Codierungen...
Codierungen Codierung 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Einschaltverzögerung D2:10 Einschaltverzögerung des zusätzli- D2:0 Einstellbarer Wert in Minuten chen Wärmeerzeugers D2:250 Einschalttemperatur Systemtemperatur Soll D3:-10 Einschalttemperatur des zusätzli- D3:-100 Einstellbarer Wert in K chen Wärmeerzeugers Bedingung zum Einschalten: D3:-1 Systemtemperatur-Istwert <...
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Codierungen Codierung 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Sommersparfunktion Raumtemperatur A5:5 Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion A5:0 Ohne Heizkreispumpenlogik-Funkti- (Sparschaltung): Heizkreispumpe „Aus“, falls Au- A5:1 Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion ßentemperatur (AT) 1 K größer ist Siehe folgende Tabelle: als Raumtemperatur-Sollwert A5:15 Soll Parameter Adres- Heizkreispumpe „Aus“...
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Codierungen Codierung 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Raumsensor Raumaufschaltung B0:0 Steht zur Verfügung, falls Codie- B0:1 Heizbetrieb: rung „A0 0“, in der aktuellen Witterungsgeführter Betrieb ohne > ■ Gruppe „Heizung“, eingestellt ist. Raumtemperatur-Aufschaltung Heizbetrieb und reduzierter Be- Reduzierter Betrieb: trieb: Witterungsgeführter Betrieb mit ■...
Codierungen Codierung 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Vorlauftemperatur Maximalbegrenzung C6:75 Maximalbegrenzung der Vorlauf- C6:10 Einstellbarer Wert in °C temperatur C6:100 Raumsensor Begrenzung C8:31 Keine Begrenzung des Raumeinf- C8:1 Begrenzung des Raumeinflusses lusses einstellbar Steht zur Verfügung, falls Codie- C8:31 Einstellbarer Wert in °C rung „A0:1“, „A0:2“...
Codierungen Codierung 1 (Fortsetzung) Solar Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Differenz Warmwasser 6E:10 Beheizung des Warmwassers 6E:1 Einstellbarer Wert in K durch die Solaranlage bei Diffe- renztemperatur aktiv. 6E:50 Differenz zwischen Solar und Trinkwassererwärmung Maximaltemperatur Warmwasser 6F:60 Max. Begrenzung Trinkwassertem- 6F:0 Einstellbarer Wert in °C peratur bei Beheizung durch die...
Codierungen Codierung 2 (Fortsetzung) für gewünschte Codier- zur Bestätigung. adresse. Im Display erscheint kurz „Übernommen“. zur Bestätigung. so oft, bis die Grundan- ä für gewünschten Wert. zeige erscheint. Übersicht Die Codieradressen werden je nach Anlagenkonfigura- ■ „Puffer“(Heizwasser-Pufferspeicher) tion in Gruppen angezeigt: Siehe Seite 66 ■...
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Codierungen Codierung 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Wärme abführen 10:..Steigt die Kesselwassertemperatur 10:..Einstellbereich in °C über den eingestellten Wert, wird der Status Überwärme abführen 10:..aktiviert. Nur verfügbar bei Heizkessel 50 kW. > Vorlaufregler aktiv 11:0 Vorlauftemperaturregelung des 11:1 Vorlauftemperaturregelung des...
Codierungen Codierung 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung O2-Regelung aktiv 5F:1 Die O -Regelung (Lambdasonde) 5F:0 Die O -Regelung (Lambdasonde) ist ist aktiviert. Sie wird bei einer Stö- deaktiviert. rung automatisch deaktiviert. Primärluftklappe max. Kesselleistung 82:... Nicht verändern. 82:... 82:...
Codierungen Codierung 2 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Reichweitenberechnung Puffervolumen 95:... Volumen des Heizwasser-Puffer- 95:1 Einstellbereich in l speichers in Liter 95:20 000 Heizung Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Warmwasser-Vorrang A2:0 Keine Vorrangschaltung bei Spei- A2:1 Während der Speicherbeheizung cherbeheizung fährt der Mischer zu.
Codierungen Codierung 2 (Fortsetzung) Parameter Adresse Frostschutzfunktion/Heizkreispumpe Frostschutzfunktion/Heizkreispumpe „A3“ „Ein“ „Aus“ 1 °C 1 °C − 0 °C 2 °C 1 °C 3 °C 14 °C 16 °C Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Frostschutz aktivieren A4:0 Die Frostschutzfunktion ist akti- A4:1 Die Frostschutzfunktion ist deakti- viert.
Diagnose und Serviceabfragen Betriebszustände, Aktoren und Sensoren prüfen (Fortsetzung) Beispiele „Funktion und Logik“: Ist der Zustand der Lichtschranke (frei oder unterbro- ■ ■ Sind die Temperaturwerte der Sensoren im normalen chen) korrekt? Bereich? ■ Restsauerstoffgehalt in Ordnung? ■ Ist der Zustand des Wartungsdeckels (offen oder geschlossen) korrekt? Einstieg in das „Informations“-Menü...
Diagnose und Serviceabfragen Ausgänge (Aktoren) prüfen (Fortsetzung) Folgende Aktoren können „manuell“ angesteuert werden Hinweis „Heizkreis 2“ Je nach Einstellung des Heizkessels stehen andere „Pumpe Ein“ ■ Aktoren zur Verfügung. ■ „Ventil öffnen“ ■ „Ventil schließen“ „Allgemein“ ■ „Sammelstörung Öffnen“ „Heizkreis 3“ „Pumpe Ein“...
Diagnose und Serviceabfragen Grundeinstellung laden (Fortsetzung) Bedeutung der Begriffe in der Anzeige im Menü „Puffer“ ■ „Grundeinstellung“: Grundeinstellungen im „Puffer“-Menü werden gela- ■ „Alle Daten“ den. Die Grundeinstellungen aller angeführten Menü- ■ „zus. Kessel“ punkte werden geladen. Grundeinstellungen des „zusätzlichen Kessels“ wer- „Allgemein“...
Störungsbehebung Störungsanzeige Störungen werden im Display durch die Anzeige von „Störung“ und durch Leuchten der roten Störungsan- zeige signalisiert. Störung ablesen und quittieren Hinweis für „Quittieren“ aller Störungsmeldungen. Falls eine quittierte Störung nicht behoben wird, erscheint die Störungsmeldung am nächsten Tag um für „Ja“, „Nein“...
Störungsbehebung Störungsanzeige (Fortsetzung) Störungsanzeigen im Klartext Folgende Störungen werden im Klartext angezeigt. Die Bedeutung der Störung und des rechts daneben- stehenden Störungscodes ist in der folgenden Tabelle angegeben. Störungscodes Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Regelung der Anlagenkreise Keine Verbindung zur Verbindung zwischen Kessellei- ■...
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Störungsbehebung Störungsanzeige (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Regelbetrieb Unterbrechung Kessel- Kesselrücklauftemperatursensor rücklauftemperatursensor prüfen Regelbetrieb Unterbrechung Abgastem- Abgastemperatursensor prüfen peratursensor Brenner blockiert Störung Lambdasonde Lambdasonde reinigen. Neu ab- ■ gleichen Heizungsfachbetrieb informieren ■ Regelung auf 0 °C Außen- Unterbrechung Außen- Außentemperatursensor prüfen temperatur...
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Störungsbehebung Störungsanzeige (Fortsetzung) Störungscode Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme im Display Keine Mengenregelung Kurzschluss Rücklauftem- Rücklauftemperatursensor prüfen peratursensor Kein Solarertrag Kurzschluss Kollektortem- Kollektortemperatursensor prüfen peratursensor Kein Solarertrag Kurzschluss Solar Refe- Solar Referenzsensor prüfen renzsensor Kein Regelbetrieb an Heiz- Kurzschluss Vorlauftem- Vorlauftemperatursensor Heiz- kreis 4 peratursensor Heizkreis 4...
Instandhaltung Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) (Fortsetzung) 3. Abdeckung an der Bedieneinheit wieder schließen. 4. Übertemperatur an der Bedieneinheit der Rege- lung mit quittieren. Abb. 33 2. Grünen Knopf des STB drücken. Ein leises „Klacken“ ist zu hören. Der STB ist rückgestellt. Sensoren Sensortyp Pt1000: Kennlinie des Sensors aus dem Erweiterungssatz für ■...
Instandhaltung Sensoren (Fortsetzung) Sensoren prüfen Abgastemperatursensor 2,25 1,75 1,25 0,75 Temperatur in °C Abb. 34 Dargestellter Datenpunkt: Widerstand von 1,1 k Ω bei einer Temperatur von 25 °C Weitere Sensoren PT1000 1,20 1,15 1,10 1,05 1,00 0,95 0,90 0,85 Temperatur in °C Abb.
Instandhaltung Lambdasonde Zur Erfassung des Restsauerstoffgehalts im Abgas. Lambdasonde prüfen Gefahr 2. Anschlussleitung auf Beschädigungen prüfen. Durch heiße Bauteile und Asche besteht Brand- und Verbrennungsgefahr. Hinweise ■ Heizkessel ausschalten und abkühlen lassen. ■ Die Sonde darf nicht lackiert, gewachst, o. ä. behan- Wartung- und Reinigungsarbeiten nur an delt werden.
Instandhaltung Lambdasonde (Fortsetzung) Anschluss Die Lambdasonde ist mit Stecker angeschlossen. Siehe Kapitel „Anschluss- und Verdrahtungsschema“, ab Seite 117. Technische Daten Lambdasonde Fabrikat NTK, Typ ZFAS-U2 Kennlinie Sondentyp ZFAS-U2 Zul. Umgebungstemperatur Lagerung und Transport 40 bis + 60 °C – ■ Betrieb: Elementspitze Bis 950 °C ■...
Instandhaltung Erweiterungssatz für Heizkreis mit Mischer (Fortsetzung) Mischer-Motor Drehrichtung prüfen Mit dem „Aktorentest“ der Regelung wird der Mischer Drehrichtung des Mischer-Motors ändern (falls auf- und zugefahren. erforderlich) Während des Aktorentests die Drehrichtung des Mischer-Motors beobachten. Gefahr Das Berühren spannungsführender Bauteile Montageanleitung Mischer-Motor kann zu lebensgefährlichen Verletzungen füh- ren.
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Instandhaltung Zündelement austauschen (Fortsetzung) Abb. 39...
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Instandhaltung Zündelement austauschen (Fortsetzung)
Einzelteillisten Übersicht der Baugruppen Zur Bestellung von Einzelteilen sind folgende Angaben erforderlich: ■ Herstell-Nr. siehe Typenschild ■ Baugruppe aus dieser Einzelteilliste Positionsnummer des Einzelteils innerhalb der Bau- ■ gruppe (aus dieser Einzelteilliste)
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Einzelteillisten Übersicht der Baugruppen (Fortsetzung) Abb. 40 Typenschild Baugruppe Regelung Baugruppen Heizkessel Baugruppe Rücklauftemperaturanhebung Baugruppe Wärmedämmung Baugruppe Sonstige...
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Einzelteillisten Baugruppe Brennraum (Fortsetzung) Pos. Einzelteil 0001 Rostlamelle 0002 Satz Brennraumsteine 0003 Satz Umlenksteine BK 0004 Umlenkstein 0005 Packung 10 mm x 10 mm 0006 Dichtung 20 mm x 20 mm, 1000 mm lang 0007 Kesselkitt trockene Form 0008 Zündelement 0009 Zündrohr 0010...
Funktionsbeschreibung Anzeige- und Bedienelemente Bedieneinheit Entnahme Puffer Kessel Puffer Heizung Warmwasser Wählen mit Abb. 53 Einen Schritt im Menü zurück oder eine begon- Hilfetext zum ausgewählten Menüpunkt aufrufen nene Einstellung abbrechen Erweitertes Menü aufrufen. Cursor-Tasten: Im Menü blättern oder Werte einstellen. Auswahl bestätigen oder die vorgenommene Ein- stellung speichern.
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen Solarkreisregelung Die Solarkreispumpe wird über die Differenztempera- Die Ladung des Warmwassers wird solange durchge- tur zwischen Solarkreis und Warmwasserbereitung führt bis folgende Bedingung erfüllt sind: (Codierung 6E) gesteuert. Falls die Differenztempera- ■ Maximaltemperatur Warmwasser (Codierung 6F) tur Solarkreis zum Warmwasser größer ist als einge- wird erreicht.
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Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Frostschutz ■ Bei Außentemperaturen unter +1 °C wird eine Vor- lauftemperatur von min. 10 °C sichergestellt. Umstel- lung siehe Codieradresse „A3“, variable Frostschutz- grenze Überwärme abführen ■ Der Heizkreis wird auf die max. eingestellte Vorlauf- temperatur (Codieradresse „C6“) geregelt, falls: –...
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Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Zeitprogramm ■ Die Schaltuhr der Regelung schaltet entsprechend den programmierten Zeiten im Programm „Heizen“ zwischen Raumbeheizung mit normaler Raumtem- peratur und Raumbeheizung mit reduzierter Raum- temperatur. Jede Betriebsart hat ein eigenes Sollwert-Niveau. Außentemperatur ■ Für die Abstimmung der Regelung auf das Gebäude und die Heizungsanlage muss eine Heizkennlinie eingestellt werden.
Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Regelbereichsgrenze oben Regelbereichsgrenze unten ■ ■ Elektronische Maximaltemperaturbegrenzung Elektronische Minimaltemperaturbegrenzung Einstellbereich: 10 bis 100 °C Einstellbereich: 10 bis 100 °C Änderung über Codieradresse „C6“ Änderung über Codieradresse „C5“ Hinweis Nur im Betrieb mit normaler Raumtemperatur aktiv. Die Maximaltemperaturbegrenzung ist kein Ersatz für den Temperaturwächter für Fußbodenheizung.
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Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Funktionen Trinkwasserzirkulationspumpe ■ ■ Zeitprogramm Die Zirkulationspumpe fördert zu einstellbaren Zeiten Für die Trinkwassererwärmung und die Zirkulations- warmes Wasser zu den Zapfstellen. pumpe kann das Automatik- oder ein individuelles An der Schaltuhr können bis zu 4 Zeitphasen einge- Zeitprogramm gewählt werden.
Anschluss- und Verdrahtungsschema Übersicht der Leiterplatten HKK 2.01 KSK 2.03 IP (+/-) VS (+) Abb. 63 Sicherung F10 Sicherung F Batterie Leiterplatte BLS 1.01...
Die Belegung der Steckplätze auf dieser Leiterplatte Trinkwasserzirkulationspumpen mit eigenständigen ∼ anschließen. kann je nach Anlagenausführung abweichen. Funktionen direkt an 230 V Der Netzanschluss über die Viessmann Regelung oder Anlagenspezifische Belegung der Steckplätze: das Viessmann Regelungszubehör ist nicht zulässig. „Anlagenbeispiele“ Leiterplatte KSK 2.03 Abb.
Anschluss- und Verdrahtungsschema Leiterplatte KSK 2.03 (Fortsetzung) Abb. 67 Kesselkreispumpe Sicherheitstemperaturbegrenzer und Hauptschal- aBÖ Netzanschluss 230 V, 50 Hz fÖ A Sammelstörmeldung Wassermangelsicherung gÖ Zündung Wasserdruckwächter Freigabe zusätzlicher Wärmeerzeuger Mischer-Motor Pufferventil Wärmetauscherreinigung Mischer-Motor Rücklauftemperaturanhebung Abgasgebläse Verbindung zu Leiterplatte HKK 2.01 a-Ö...
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Anschluss- und Verdrahtungsschema Liste der angeschlossenen Leitungen (Fortsetzung) Ste- Bezeichnung Leitungstyp Anzahl Leitungsqu- Länge cker- Adern erschnitt in m Standard Alternativ in mm Kessel Vorlauftemperatursensor SIHF – 0,34 1,05 Kessel Rücklauftemperatursensor SIHF – 0,34 2,66 Kessel Abgastemperatursensor SIHF – 0,34 H05VV F G H05RN F G 0,75...
Technische Daten Technische Daten ∼ Nennspannung 230 V Nennfrequenz 50 Hz ∼ Nennstrom Schutzklasse Schutzart IP 20 gemäß EN 60529, durch Aufbau/Einbau zu ge- währleisten Wirkungsweise Typ 1 B gemäß EN 60730-1 Zul. Umgebungstemperatur Bei Betrieb 0 bis +40 °C ■...
Technische Daten Technische Daten (Fortsetzung) Vitoligno 300-S, SH30 33 kW 49 kW 60 kW 75 kW Türöffnungswinkel Füllraumdeckel ° Türöffnungswinkel Aschetür ° Max. elektr. Leistungsaufnahme im Modus „An- heizen mit elektr. Zündung“ Elektr. Leistungsaufnahme im Modus „Nennleis- tung“ Elektr. Leistungsaufnahme im Modus „Stand By“ Inhalt Kesselwasser Brennstoff-Füllraum...
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Technische Daten Technische Daten (Fortsetzung) Zugelassenes Stückholz Nach EN ISO 17225-5 Zusätzliche Angaben Eigenschaftsklasse – Durchmesser Hartholz: 5 bis 15 cm ■ Weichholz: 5 bis 12 cm ■ Länge bei Vitoligno 300-S mit 33, 49, 60 Max. 50 cm und 75 kW Wassergehalt Max.
Entsorgung Endgültige Außerbetriebnahme und Entsorgung Viessmann Produkte sind recyclingfähig. Komponen- DE: Wir empfehlen, das von Viessmann organisierte ten und Betriebsstoffe der Anlage gehören nicht in den Entsorgungssystem zu nutzen. Betriebsstoffe Hausmüll. (z. B. Wärmeträgermedien) können über die kom- Zur Außerbetriebnahme die Anlage spannungsfrei munale Sammelstelle entsorgt werden.
Bescheinigungen Konformitätserklärung Wir, die Viessmann Werke GmbH & Co. KG, D-35107 Allendorf, erklären in alleiniger Verantwortung, dass das bezeichnete Produkt in Konstruktion und Betriebs- verhalten den europäischen Richtlinien und den ergänzenden nationalen Anforderungen entspricht. Die Konformität wurde mit der CE-Kennzeichnung nachgewiesen.