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Buderus Logamax plus GB172 Planungsunterlage Seite 50

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Inhaltsverzeichnis

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Heizungsregelung
4.5.3
Mischermodul MM10
Das Mischermodul MM10 erweitert das Regelsystem
Logamatic EMS um Heizkreise mit Mischer. Mit der
Bedieneinheit RC35 sind bis zu drei Module einsetzbar.
Es ist nur verwendbar bei hydraulischer Entkopplung des
Gas-Brennwertgeräts durch eine hydraulische Weiche
und einem Heizkreisverteiler für zwei Heizkreise (Anlagen-
beispiel
Seite 90). Für die Heizkreise 2, 3 und 4 sind
auf der Serviceebene der Bedieneinheit RC35 die Heiz-
systeme „Heizkörper", „Konvektor" oder „Fußboden" ein-
stellbar, die außentemperaturgeführt oder
raumtemperaturgeführt geregelt werden. Wenn für die
Heizkreise das Heizsystem „Fußboden" eingestellt ist,
lässt sich auch die Funktion „Estrichtrocknen" regeln.
Außerdem können die Heizkreise als reiner Raumregler
betrieben werden.
Wird ein Heizkreis raumtemperaturgeführt geregelt, ist
eine Bedieneinheit im Referenzraum erforderlich
(
Bild 36, Seite 44). Sie lässt sich direkt an das
Mischermodul MM10 anschließen. Die Bedieneinheit
RC35 oder RC25/RC20 RF dient in diesem Fall als Fern-
bedienung.
4.5.4
Solarmodul SM10
Mit dem Solarmodul SM10 besteht die Möglichkeit, eine
solare Warmwasserbereitung in das Regelsystem Loga-
matic EMS zu integrieren (Anlagenbeispiel
Das Solarmodul SM10 ist keine einfache Temperaturdif-
ferenzregelung. Es enthält eine Funktion, um den Volu-
menstrom der Solarpumpe variabel zu regeln. Mit diesem
High-Flow-/Low-Flow-Betrieb ist eine bedarfsoptimierte
Warmwasserbereitung möglich. In kaltem Anlagenzu-
stand wird zunächst schnell „komfortoptimiert" über den
Solarertrag warmes Wasser erzeugt. Wenn warmes
Wasser in ausreichender Menge vorhanden ist, schaltet
die Regelung auf „ertragsoptimierten" Betrieb um.
Außerdem verfügt das Solarmodul SM10 über die Funk-
tion der Nachladeoptimierung, welche die intelligente Ver-
knüpfung von Heizkessel- und Solarregler deutlich macht.
Diese Regelfunktion unterdrückt in Abhängigkeit von der
Ladekapazität des Warmwasserspeichers bei ausrei-
chendem Solarertrag eine Nachladung über das
Gas-Brennwertgerät. So lässt sich der Solarertrag opti-
mieren und bis zu 10 % Primärenergie sparen.
Um die solare Warmwasserbereitung zu aktivieren, ist auf
der Serviceebene der Bedieneinheit RC35 der Heizkreis
„Solaranlage" einzustellen.
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4.5.5
Weichenmodul WM10
Das Weichenmodul WM10 regelt die hydraulische Ent-
kopplung zwischen dem Kesselkreis und den Verbrau-
cherkreisen. Diese hydraulische Entkopplung ist
realisierbar mit einer hydraulischen Weiche oder über
einen Wärmetauscher. Außerdem kann das Weichenmo-
dul WM10 die Sekundärpumpe für den ungemischten
Heizkreis (Heizkreis 1) ansteuern (Anlagenbeispiel
Kap. 6.4.4, Seite 90 f.).
In Anlagen mit dem Gas-Brennwertgerät Logamax plus
GB172/GB172T ist eine hydraulische Entkopplung
generell erforderlich, wenn zwei Heizkreise mit eigenen
Pumpen angeschlossen werden sollen.
Wenn in der Heizungsanlage nur Heizkreise mit Mischer
eingesetzt werden (z. B. Anlagenbeispiel
Seite 88 f.), so ist für jeden dieser Heizkreise ein Mischer-
modul vorzusehen. Ein Weichenmodul ist dann nicht
erforderlich. Der Weichenfühler kann direkt an den Loga-
matic BC25 angeschlossen werden. Wenn jedoch ein
ungemischter Heizkreis vorhanden ist, kann dessen Hei-
zungspumpe über die Zusatzfunktion des Weichen-
moduls angesteuert werden. Der Weichenfühler wird
dann am Weichenmodul angeschlossen.
Seite 92).
Bild 46 Weichenmodul WM10 (Basismodul)
1
Basismodul
2
Gerätesicherung
3
Zugang zur Ersatzsicherung
4
LED-Anzeige für Betriebs- und Störungsanzeigen
5
Steckleiste für Steuerspannung
6
Stecker für weitere Komponenten im Logamatic EMS über
EMS-BUS
7
Stecker für Bedieneinheit RC...
8
Stecker für Vorlauftemperaturfühler (hier Temperaturfühler
für hydraulische Weiche)
9
Steckleiste für Leistungsspannung
10
Stecker für Heizungspumpe
11
Steckplatz für Netzversorgung weiterer Funktionsmodule
(Netzausgang)
12
Stecker für Netzanschluss 230 V AC, 50 Hz
6 720 648 096 2011/06 – Planungsunterlage Logamax plus GB172
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3
2
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6.4.3,
5
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