Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Wieland samos PRO Handbuch Seite 77

Sicherheits-steuerung
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für samos PRO:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

1
Wenn Sicherheitsausgänge ohne Testpulse verwendet werden, dann müssen mindestens
einmal jährlich entweder alle Sicherheitsausgänge ohne Testpulse gleichzeitig mindestens eine
Sekunde lang abgeschaltet werden, oder das samosPRO-System muss durch Abschalten der
Spannungsversorgung neu gestartet werden.
2
Schließen Sie keine anderen sicheren Eingänge parallel an, wenn der Umkehrstrom zu einem
High-Zustand an dem anderen Eingang führen könnte.
3
Im Fehlerfall (Unterbrechung der 0-V-Leitung) fließt max. der Leckstrom in der OSSD-Leitung.
Das nachgeschaltete Steuerelement muss diesen Zustand als LOW erkennen. Eine FSPS (feh-
lersichere speicherprogrammierbare Steuerung) muss diesen Zustand erkennen.
4
Wenn aktiviert, dann werden die Ausgänge regelmäßig getestet (kurzes Low-Schalten). Stel-
len Sie bei der Auswahl der nachgeschalteten Steuerelemente sicher, dass die Testpulse mit
den oben genannten Parametern nicht zum Abschalten führen oder deaktivieren Sie die Test-
pulse an den Ausgängen.
5
Wenn Sicherheitsausgänge ohne Testpulse verwendet werden, dann müssen mindestens
einmal jährlich entweder alle Sicherheitsausgänge ohne Testpulse gleichzeitig mindestens eine
Sekunde lang abgeschaltet werden, oder das samosPRO-System muss durch Abschalten der
Spannungsversorgung neu gestartet werden.
6
Wenn Sicherheitsausgänge ohne Testpulse verwendet werden:
Verwenden Sie eine geschützte oder separate Verkabelung für die Sicherheitsausgänge, deren
Testpulse deaktiviert sind, weil ein Kurzschluss nach 24 V nicht erkannt werden kann, wenn
der Ausgang High ist. Dies könnte im Fall eines erkannten internen Hardwarefehlers die Ab-
schaltfähigkeit der anderen Ausgänge durch Rückstrom beeinträchtigen.
7
Begrenzen Sie den Leitungswiderstand der einzelnen Leitungen zum nachgeschalteten Steue-
relement auf diesen Wert, um sicher zu stellen, dass ein Kurzschluss zwischen den Ausgängen
sicher erkannt wird. (Siehe auch EN 60204 Ausrüstung elektrischer Maschinen, Teil 1: Allge-
meine Anforderungen.)
8
Beispiele für die resultierende maximale Spuleninduktion:
HW V1.00: 1760 mH @ 0,5 A, 440 mH @ 1 A, 110 mH @ 2 A
HW V1.01: 2960 mH @ 0,5 A, 740 mH @ 1 A, 185 mH @ 2 A
Wieland Electric GmbH | BA000965 | 07/2015 (Rev. B)
Technische Daten
77

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis