Für die i1-Kalibrierung wird nur eine einzelne Kalibrierungsseite benötigt, die schnell und
einfach eingescannt ist. Für die Vollbreiten-Array-Kalibrierung werden drei
Kalibrierungsseiten benötigt, die automatisch gemessen werden, während sie gedruckt
werden.
Zur Durchführung einer automatischen Kalibrierung mit dem Vollbreiten-Array-Sensor
„Farbe > Kalibrierungsinstrumente
> Vollbreiten-Array" und anschließend „Farbe > Kalibrierung" auswählen und die
gewünschten Einstellungen vornehmen.
Auf unterschiedlichem Druckmaterial gedruckt können Farben unterschiedlich aussehen,
insbesondere wenn sich die Materialien im Oberflächenglanz oder in der Farbe
unterscheiden. Wenn ein Zielprofil für jedes dieser unterschiedlichen Druckmaterialien
angelegt wird, wird durch das System sichergestellt, dass die Ausgabefarben mit einem
bekannten Standard übereinstimmen. Nach seiner Erstellung wird das Zielprofil basierend
auf den Druckmaterialien, die in einem Auftrag benutzt werden, angewendet. Das Profil
passt die Ausgabefarbe für einen Auftrag automatisch so an, dass die Farbe für das
verwendete Material genau stimmt.
Zum Erstellen eines Farbprofils unter Verwendung des Vollbreiten-Arrays „Farbe >
Kalibrierungsinstrumente > Vollbreiten-Array" wählen. Anschließend „Farbe >
Zuordnungen" wählen, mit der rechten Maustaste auf ein Zielmaterial klicken, „Farbprofil >
Neue Profilfamilie" wählen und die gewünschte Auswahl treffen.
Das Dokument zur Kalibrierung und Profilerstellung am FreeFlow-Druckserver mit
Vollbreiten-Array unter www.xerox.com enthält weitere Einzelheiten.
Dynamische Einzelfarbe
Der FreeFlow-Druckserver unterstützt umfassende Look-up-Tabellen für Einzelfarben, PMS
Gestrichen und Ungestrichen sowie für Pantone GOE Gestrichen. Ab der Farbversion 4.1
verwendet der FreeFlow-Druckserver für die Einzelfarbenverarbeitung im Legacy-PS/PDF-
Pfad nun direkt CIELab-Werte statt zuvor abgeleiteter CMYK-Werte. Bei den in den
Einzelfarbentabellen der Farbversion verwendeten CIE Lab-Zielen handelt es sich um
absolute CIE Lab-Werte von Pantone.
Die Lab-Werte werden über das ausgewählte Zielprofil verarbeitet: Bei der Verwendung
eigener Profile des FreeFlow-Druckservers über das Tag für private Einzelfarbe
(Wiedergabe) oder über das Tag „Relativ kolorimetrisch" (BtoA1), wenn kein privates Tag
verfügbar ist, was bei externen Druckerprofilen der Fall ist.
Durch diese dynamische Wiedergabe von Einzelfarben stimmt der Legacy-Pfad der
800/1000 mit der APPE überein, die für integrierte Farben immer die Lab-Werte
verwendet. Der FreeFlow-Druckserver arbeitet mit einem speziellen Wiedergabeverfahren,
für das eine neuartige Methode der Farbraumtransformation entwickelt wurde. Dieses
neue Verfahren erzeugt im Vergleich zu einer relativ kolorimetrischen Wiedergabe
hochchromatische und gesättigte Farben. Während der Farbraumtransformation bleibt
der Farbton in der Quell- und Zielfarbe konstant.
Einzelfarben, die eingegeben oder bearbeitet werden, werden weiterhin unter Verwendung
der spezifizierten CMYK-Werte wiedergegeben.
Aufgrund der neuartigen Lab-Verarbeitung von Einzelfarben muss der Druck der
Farbmusterbücher aus der Einzelfarbenliste nun über eine Warteschlange erfolgen.
„Einzelfarbenliste > Farbmusterbuch drucken > Warteschlange" auswählen. Die in den
Einzelfarbentabellen enthaltenen CIELab-Werte werden anhand des in der Warteschlange
angegebenen Zielprofils in die entsprechenden CMYK-Werte des benutzten Druckers
umgesetzt.
Neue Funktionen
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