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ABB Emax Installation Und Betriebsanleitung Seite 65

Niederspannungs-leistungsschalter
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Inhaltsverzeichnis

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Hinweise
A) Der Leistungsschalter wird nur mit den in der Auftragsbestätigung von ABB SACE angegebenen Zubehöreinrichtungen aus-
gestattet. Für den Auftrag nehmen Sie bitte den Schaltgeräte-Katalog zur Hand.
B) Der Unterspannungsauslöser wird für eine von dem Leistungsschalter abgenommene Speisung oder die Speisung von einer
unabhängigen Stromquelle geliefert. Das Einschalten des Leistungsschalters ist nur bei erregtem Auslöser zulässig (die Ein-
schaltverriegelung arbeitet mechanisch).
Wenn für die Einschalt- und Unterspannungsauslöser die gleiche Stromversorgung vorgesehen ist und die automatische Ein-
schaltung des Leistungsschalters bei Rückkehr der Hilfsspannung gewünscht wird, ist eine Verzögerung von mindestens 30
Millisekunden zwischen dem Zeitpunkt der Freigabe des Unterspannungsauslösers und der Erregung des Einschaltauslösers
vorzusehen. Dies kann durch einen Schaltkreis außerhalb des Leistungsschalters bewirkt werden, zu dem ein permanenter
Schließer, der Kontakt von Abbildung 12 und ein Zeitrelais gehören.
E) Für den Anschluss der seriellen Leitung EIA RS485 siehe "Technisches Anwendungsheft Band 9" Die BUS-Kommunikation
mit den ABB-Leistungsschaltern.
F) Die Hilfsspannung Vaux erlaubt die Nutzung sämtlicher Funktionen der Schutzauslöser PR121/P, PR122/P und PR123/P.
Da eine gegen Erde isolierte Hilfsspannung (Vaux) erforderlich ist, müssen "galvanisch getrennte Umformer" verwendet werden,
die der Norm IEC 60950 (UL1950) oder den äquivalenten Normen entsprechen und einen Gleichtakt- oder Leckstrom gemäß
IEC 478/1 und CEI 22/3 von nicht mehr als 3,5 mA garantieren, IEC 60364-41 und CEI 64-8.
G) Mit den Auslösern PR122/P und PR123/P ist der Erdschlussschutz durch einen Stromwandler auf dem Leiter der Erdverbin-
dung des Sternpunkts des MS/ NS-Transformators realisierbar.
Die Verbindung zwischen den Klemmen 1 und 2 (oder 3) des Stromwandlers UI/O und den Polen T7 und T8 des Steckverbin-
ders X (oder XV) muss mit einem geschirmten Kabel mit verdrillten Adernpaaren (Typ BELDEN 8762/8772) mit einer maximalen
Länge von 15 m ausgeführt werden. Die Erdung des Schirms ist auf der Leistungsschalterseite und der Stromsensorenseite
vorzunehmen.
N) Bei den Schutzauslösern PR122/P und PR123/P müssen die Verbindungen zwischen den Eingängen und Ausgängen der
Zonenselektivitätsfunktion mit Hilfe eines geschirmten verdrillten Leiterpaars (Typ BELDEN 8762/8772) mit einer maximalen
Länge von 300 m ausgeführt werden. Der Schirm muss auf der Selektivitätseingangsseite geerdet werden.
O) Für Systeme mit Bemessungsspannung über 690 V ist die Benutzung eines Isolationsspannungswandlers für den Anschluss
an die Sammelschienen vorgeschrieben (nach den Angaben der Schaltbilder Satz 1SDH000460R0508 anzuschließen).
P) Bei den Schutzauslösern PR122/P und PR123/P mit Dialogmodul PR120/D-M werden die Spulen YO und YC direkt von den
Kontakten K51/YO und K51/YC mit Spannungen von maximal 110-120 VDC und 240-250 VAC gesteuert.
Q) Der zweite Arbeitsstromauslöser kann nur alternativ zum Unterspannungsauslöser eingebaut werden.
R) Die Funktionsfähigkeit des Systems SACE SOR UNIT TEST plus Arbeitsstromauslöser (YO) ist ab 75% der Hilfsspannung
Vaux des Arbeitsstromauslösers garantiert.
Während des Schließens des Speisekontakts von YO (Kurzschluss zwischen den Klemmen 4 und 5) ist die Einheit SACE SOR
TEST UNIT nicht in der Lage, den Zustand der Ausschaltspule zu erkennen. Daher gilt:
- Bei permanent gespeister Ausschaltspule werden die Meldungen TEST FAILED und ALARM betätigt.
- Wenn die Steuerung der Ausschaltspule durch Kurzzeitimpulse erfolgt, ist es dennoch möglich, dass im gleichen Moment
die Meldung TEST FAILED angezeigt wird. In diesem Fall ist die Meldung TEST FAILED nur dann als wirkliche Fehlermeldung
aufzufassen, wenn sie länger als 20 s bestehen bleibt.
S) Auch in der Version mit Öffnerkontakt verfügbar.
U) Das Messmodul PR120/V wird immer mit dem Relais PR123/P geliefert.
V) Wenn das Zubehör von Abb. 22 (zweiter Hilfskontaktblock) in Verbindung mit dem Relais PR122/P (oder PR123/P) vorgesehen
wird, sind die Kontakte für die Zonenselektivitätsfunktion von Abb. 42 (K51/SZin, K51/SZout, K51/GZin und K51/GZout) nicht
verdrahtet. Darüber hinaus kann das Anzeigemodul PR120/K der Abbildungen 46 und 47 nicht geliefert werden.
W) Die Anschlüsse für den Ringkernwandler TO und die Pole des Steckverbinders X (oder XV) des Leistungsschalters müssen
einem vieradrigen geschirmten Kabel mit verdrillten Adernpaaren (Typ BELDEN 9696 paired) mit einer maximalen Länge von
15m hergestellt werden. Der Schirm muss auf der Selektivitätseingangsseite geerdet werden
X) Die Pole T3 und T4 des Steckverbinders X (oder XV) sind im Fall von U>690 V für die Spannungsmessung zu reservieren. In
diesem Fall sind sie an den Sekundärkreis des Spannungswandlers TU anzuschließen (siehe Abb. 44). Für Anwendungen der
FI-Schutzfunktion mit Spannungen über 690 V bei ABB SACE nachfragen.
Y) Der Schirm des Verbindungskabel darf nur auf der Seite des Leistungsschalters geerdet werden. Die Verbindung muss mit
einem Zweileiterkabel (Typ BELDEN 3105A) mit Länge von nicht mehr als 15 Meter ausgeführt werden.
Z) T5 und T6 kurzschließen, wenn der Stromsensor für externen Neutralleiter (UI/N) nicht angeschlossen ist.
Mod.
L6555
Gerät
Dok. Nr.
1SDH000460R0003
Maßstab
Emax
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