Inhalt Seite Allgemein ......... . Zu diesem Handbuch .
Seite 3
Inhalt Dieses Handbuch beschreibt die Funktion und Konfiguration des IP-Gateways IG/S. Technische Änderungen und Irrtümer sind vorbehalten. Microsoft und Windows sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation. Haftungsausschluss: Trotz Überprüfung des Inhalts dieser Druckschrift auf Übereinstimmung mit der Hard- und Software können Abweichungen nicht vollkommen ausgeschlossen werden.
® ABB i-bus Allgemein Allgemein Zu diesem Handbuch Das vorliegende Handbuch will Sie bei der Inbetriebnahme und Benutzung des IP-Gateways IG/S unterstützen. Dieses Handbuch richtet sich an den Inbetriebnehmer des IP-Gateways. Es werden alle erforderlichen Schritte für eine Erstinbetriebnahme erläutert und die Funktionen, die zur Verfügung stehen, beschrieben.
® ABB i-bus Allgemein Produkt- und Funktions- Das ABB IP-Gateway IG/S ist die Schnittstelle zwischen EIB / KNX Netz- übersicht werken und IP Netzwerken. Dadurch können Daten zwischen EIB Geräten und Geräten am IP Netzwerk ausgetauscht werden. Das IP-Gateway kann auch als Linien- oder Bereichskoppler eingesetzt werden und dabei das LAN für den schnellen Austausch von Telegrammen zwischen den Linien/Berei-...
® ABB i-bus Lieferumfang Lieferumfang Das IG/S wird mit folgendem Zubehör geliefert. Bitte überprüfen Sie den Lieferumfang gemäss folgender Liste: – IG/S 1.1 Gerät mit Busanschlussklemme – Klappferrit zum Aufstecken auf das Netzwerkkabel...
® ABB i-bus Gerätetechnik Gerätetechnik In diesem Abschnitt werden die Gerätefunktionen des IG/S 1.1 erläutert. Technische Daten Betriebsspannung 230 V AC (+ 10 %/– 15 %) und/oder 12 V DC (10…30 V DC) Bei 12 V DC: ca. 130 mA Stromaufnahme Bei 230 V AC: ca.
® ABB i-bus Gerätetechnik Beschreibung der Versorgungsspannungseingang 230 V AC (Klemmen 1, 2, 3) Ein- und Ausgänge An die Klemmen 1, 2 und 3 wird die 230 V AC Versorgungsspannung des IG/S angeschlossen. Nach dem Zuschalten der Versorgungsspannung läuft eine Startroutine im Gerät ab. Sobald es betriebsbereit ist und Verbindung (Link) zu einem Netzwerk besteht (max.
® ABB i-bus Montage und Installation Montage und IG/S montieren Installation Montieren Sie zunächst das IP-Gateway auf einer geeigneten DIN Schiene. Spannungsversorgung anschliessen Verdrahten Sie zunächst die Spannungsversorgung. Beachten Sie die Angaben unter Kapitel 3.4, Beschreibung der Ein-/Ausgänge. Kommunikationsverbindungen herstellen Stellen Sie anschließend die Kommunikationsverbindungen des Gerätes her.
® ABB i-bus Funktion und Bedienung Funktion und Bedienung Bedienelemente Es befinden sich keine Bedienelemente am IP-Gateway. ➄ Zur Vergabe der physikalischen Adresse wird die Programmiertaste verwendet. Anzeigeelemente Am IG/S sind 3 LED Anzeigen sichtbar. Diese bedeuten folgendes: LINK/ACT LINK/ACT: leuchtet, wenn das Gerät eine Verbindung zu einem Netzwerk erkennt.
Engineering Tool Software ETS (ab ETS2 V1.2a) und eine Anbindung an den EIB (z. B. über ABB RS232 Schnittstelle EA/S 232.5). Wenn Sie das IG/S oder EIB Geräte auch mit der iETS (ab ETS2 V1.3 als Demoversion ent- halten) programmieren wollen, benötigen Sie einen PC mit einem Netzwerk (LAN) Anschluss.
® ABB i-bus Inbetriebnahme 1. Die Projekt ID des lokalen IP-Gateways (das Gateway, welches an der gleichen EIB-Linie wie die RS232-Schnittstelle angeschlossen ist) muss vorübergehend auf die Projekt ID des Zielgerätes gesetzt werden. Mit dem Discovery Tool (siehe Kapitel 8) wird die Projekt ID des Zielgerätes ermittelt.
Seite 14
® ABB i-bus Inbetriebnahme Physikalisch adressierte Telegramme Optionen: weiterleiten (Standardeinstellung) sperren Bei der Einstellung ‚weiterleiten’ werden alle Telegramme vom EIB zum LAN und vom LAN zum EIB übertragen, die für Geräte in der Linie des IG/S bestimmt sind oder die die Linie des IG/S zum LAN verlassen sollen.
® ABB i-bus Inbetriebnahme Hinweis: Die Filtertabelle muss vor dem Programmieren des IG/S in der ETS/Projektierung durch einen Klick auf den Button erzeugt werden. Bei der Einstellung ‚weiterleiten’ werden alle Gruppentelegramme weiter- geleitet, ohne Berücksichtigung der Filtertabelle. Diese Einstellung ist nur für Inbetriebnahme und Diagnose sinnvoll.
Seite 16
® ABB i-bus Inbetriebnahme Zuweisung der IP Adresse erfolgt Optionen: automatisch (Standardeinstellung) manuell In der Standardeinstellung (‚automatisch’) erwartet das IG/S die Zuweisung einer IP Adresse durch einen DHCP (dynamic host configuration protocol) Server. Dieser Server vergibt auf Anfrage eine freie IP Adresse an das Gerät.
Seite 17
® ABB i-bus Inbetriebnahme Einstellung des zweiten IG/S Die Subnet Mask definiert die Klasse des Netzwerkes. Abhängig von der Anzahl und Struktur der Subnetze muss die Subnet Mask entsprechend gesetzt werden. Im einfachsten Fall eines kleinen LAN ist die Subnet Mask 255.255.255.0 einzustellen.
® ABB i-bus Inbetriebnahme 6.2.3 Griff ,Status’ In diesem Griff finden sich die Einstellungen für die Statusmeldungen des IG/S. Griff ,Status’ in der Standardeinstellung Telegramm senden bei EIB-Störung Optionen: nein (Standardeinstellung) Wird dieser Parameter auf ‚ja’ eingestellt, so erscheint das Kommunikations- objekt Störung EIB zusätzlich im Objektfenster der ETS.
Seite 19
® ABB i-bus Inbetriebnahme Telegramm senden bei 230 V AC-Störung Optionen: nein (Standardeinstellung) Wird dieser Parameter auf ‚ja’ eingestellt, so erscheint das Kommunikations- objekt Störung 230 V AC zusätzlich im Objektfenster der ETS. Wird diesem Kommunikationsobjekt eine Gruppenadresse zugeordnet, so sendet das IG/S ein EIN Telegramm, sobald die 230 V AC Spannungsversorgung gestört ist.
Seite 20
® ABB i-bus Inbetriebnahme Bit im Wert Fehler Status- byte Fehler Störung 230 V Störung 12 V Störung LAN Störung EIB DHCP eingestellt, aber keine IP Adresse vom Server erhalten NTP aktiviert, aber keine Zeitttelegramme vom NTP Server erhalten Überlauf Queue Richtung IP Überlauf Queue Richtung EIB...
® ABB i-bus Inbetriebnahme 6.2.4 Griff ,Zeit’ Im Griff ,Zeit’ finden sich Parameter zur Einstellung des Zeitverhaltens des IG/S auf dem EIB. Standardeinstellung des Griffs ,Zeit’ IP-Gateway ist Zeitgeber Optionen: nein (Standardeinstellung) Wird die Option ,ja’ gewählt, so ist das IG/S Zeitgeber auf dem EIB und sen- det selbst Zeit- und Datumstelegramme aus.
Seite 22
® ABB i-bus Inbetriebnahme Sendeintervall der Zeit Optionen: 1 min, 10 min, 30 min, 1h, 8 h, 12 h, 24 h Dieser Parameter gibt an, in welchem Intervall das IG/S das Zeit-Telegramm auf den EIB senden soll, wenn es als Zeitgeber arbeitet. Das Eingabefeld wird erst aktiviert, wenn der Parameter IP-Gateway ist Zeitgeber auf ‚ja’...
® ABB i-bus Inbetriebnahme 6.3.1 Konfiguration des Damit ETS und IG/S Daten austauschen können, muss der iETS client in der iETS client ETS entsprechend konfiguriert werden. Diese Konfiguration kann auch im zeitlich begrenzten Demo-Modus vorgenommen werden. Um den iETS client zu konfigurieren, klicken Sie im Hauptmenü der ETS (hier ETS 2 V1.3) auf iETS client.
® ABB i-bus Inbetriebnahme 6.3.2 Inbetriebnahme mit Um mit der ETS und einem IG/S über LAN Geräte am EIB programmieren zu iETS client und Server können müssen zunächst die Komponenten, wie unter 6.3 beschrieben verbunden sein. Weiterhin muss der iETS client wie unter 6.3.1 beschrieben konfiguriert sein.
Seite 26
® ABB i-bus Inbetriebnahme Hinweis: Wenn Sie anschließend wieder Geräte lokal, d.h. mit der ETS und einer RS232 Schnittstelle zum EIB (z.B. EA/S 232.5) pro- grammieren möchten, so müssen Sie im iETS client die Option lokal wieder aktivieren, damit die Inbetriebnahme mit der ETS wieder über...
® ABB i-bus Planung und Anwendung Planung und Anwendung Übersicht und allgemeine Das IP-Gateway kann in EIB Installationen als Schnittstelle zwischen dem Empfehlungen EIB und IP-Netzwerken eingesetzt werden. Gleichzeitig kann das IG/S auch als Linien- oder Bereichskoppler verwendet werden. 7.1.1 IG/S als Bereichskoppler...
® ABB i-bus Planung und Anwendung 7.1.2 IG/S als Linienkoppler Soll das IG/S als Linienkoppler eingesetzt werden, so muss folgende Topologie aufgebaut werden: Hier wird das IG/S bereits als Verbindung einer Linie zum Ethernet als Linien- koppler eingesetzt. In dieser Topologie können keine Bereichskoppler einge- setzt werden, sie sind hier auch nicht mehr nötig.
® ABB i-bus Planung und Anwendung 7.1.4 Das IG/S im Netzwerk IP-Gateways können an handelsübliche Geräte der Netzwerktechnik ange- schlosen werden. Zum Verbinden mehrerer IG/S kann ein Switch mit einer entsprechenden Port Anzahl verwendet werden. Sollen nur 2 IG/S oder 1 IG/S und 1 PC verbunden werden, so kann auch ein gekreuztes Netzwerk- kabel (Crossover-Kabel) verwendet werden.
Seite 30
® ABB i-bus Planung und Anwendung Der OPC Server kann entweder auf dem selben PC installiert werden, auf dem auch die Visualisierungssoftware (oder GLT Software, siehe Bild oben) installiert ist oder auf einem separaten PC (siehe folgendes Bild).
® ABB i-bus Anhang Anhang Verwendung des Das Discovery tool ist eine kleines eigenständiges Programm (exe Datei) Discovery tools mit dem IG/S im Netzwerk gesucht werden können (erhältlich als download unter www.abb.de/stotz-kontakt). Starten Sie dazu das Programm mit einem Doppelklick auf ‚Discovery.exe’.
® ABB i-bus Anhang Das Discovery tool sendet Broadcast Telegramme auf das Netzwerk. Abhängig von der Topologie des Netzwerkes können evtl. nicht alle Geräte damit erreicht werden. So lassen z.B. Router in IP Netzwerken in der Regel keine Telegramme von einem Netzwerksegment in ein anderes durch.
Seite 33
® ABB i-bus Anhang Wählen Sie aus der Auswahlliste Netzwerkkomponenten die TCP/IP Komponente aus und klicken Sie anschliessend auf ‚Eigenschaften’. Das nächste Fenster zeigt nun die IP Adresse des PCs an: Wählen Sie IP-Adresse festlegen und geben Sie die IP-Adresse und die Subnet Mask, wie im Bild gezeigt an.