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Einstellen Des Mikroskops; Beleuchtung; Einstellen Des Binokularen Geraden Tubus - Carl Zeiss Jena ERGAVAL Gebrauchsanleitung

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4. Einstellen des Mikroskops

4.1. Beleuchtung

Leuchte über den mitgelieferten Transformator (20) an das Stromnetz anschließen. Ein-
gebaute Mattscheibe (12) mit dem Bedienungshebel (49) aus dem Strahlengang
klappen, Leuchtfeldblende (10) mit Stellrad (39) leicht schließen, Aperturblende (7) schlie-
ßen, Großfeldlinse (28) aus dem Strahlengang klappen und Beleuchtung einschalten.
Durch Verschieben der Lampenfassung (25) in ihrer Längsrichtung bildet man die Lam-
penwendel scharf auf der geschlossenen Aperturblende (7) ab und klemmt die Lampen-
fassung in der gefundenen Stellung durch Anziehen des Klemmringes (48) so weit fest,
daß die Lampenfassung nicht mehr leicht verschoben werden kann. Danach bringt man
durch kreisförmiges Schwenken der Lampenfassung das Wendelbild in die Mitte der ge-
schlossenen Aperturblende, hält die Lampenfassung in der eingestellten Lage fest und
zieht den Klemmring endgültig an.
Aperturblende (7) öffnen und Mattscheibe (12) einklappen. Bei schwacher bis mittlerer
Gesamtvergrößerung — wir empfehlen ein Objektiv der Maßstabszahl 16 — ein Objekt
scharf einstellen und durch Fokussieren des Kondensors mittels seines Triebes (27) die
Leuchtfeldblende (10) scharf in das Objekt abbilden.
Kondensor mit Hilfe der Zentrierschrauben (45) so zentrieren, daß die Leuchtfeldblenden-
Abbildung zentrisch im Sehfeld liegt.
Leuchtfeldblende so weit öffnen, daß das Sehfeld ausgeleuchtet ist.
Aperturblende (7) auf bestmöglichen Kontrast des Bildes einstellen. Als Anhalt kann die-
nen, daß man die Aperturblende nur etwa auf die Hälfte ihres Durchmessers schließen
sollte. Hiermit ist die Beleuchtung nach dem Prinzip von A. Köhler justiert. Diese Hinweise
gelten sinngemäß auch beim Auswechseln verbrauchter Lampen. Beim Arbeiten mit
schwachen Objektiven, deren Felder vom Kondensor nicht ausgeleuchtet werden, klappt
man die Großfeldlinse (28) bis zum Anschlag (41) in den Strahlengang.
Wir weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, daß die optimale Leistung eines Mi-
kroskops nur dann zu erreichen ist, wenn man sich bei der Gesamtvergrößerung in den
Grenzen der förderlichen Vergrößerung, d. h., dem 500- bis 1000fachen der Apertur des
verwendeten Objektivs hält und auf die richtige Kombination von Objektiven und Oku-
laren achtet (Achromate dürfen nur mit Okularen A bzw. AK, Apochromate und Plan-
objektive nur mit Okularen PK benutzt werden. In der Mikrofotografie gilt das gleiche für
die Projektive).

4.2. Einstellen des binokularen geraden Tubus

Der binokulare Tubus (24) ergibt zusammen mit dem Winkeltubus (22) den Vergröße-
rungsfaktor 1.
Sein rechter Okularstutzen ist fest, der linke zum Ausgleich individuell unterschiedlicher
Brennweiten der Augen fokussierbar.
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