10 INTERFACE PORT A
25 polige SUB-D-Buchse zum Anschluß eines ENGL Verstärkers, der über einen MIDI INTERFACE PORT
verfügt. An diesem Port muß ein Verstärker angeschlossen sein, um die Stromversorgung des Interface und
damit dessen Betrieb zu gewährleisten!
Aufstellung oder Montage:
Verschiedene Möglichkeiten der Aufstellung oder Befestigung werden angeboten:
1. Aufstellen auf ebenem Untergrund: Mitgelieferte Gummifüße (selbstklebend) an die Unterseite des
Gehäuses kleben.
2. Anbringen an geeigneter Stelle am Verstärker unter Zuhilfenahme des Klettverschlusses
(z.B.: Gehäuse-Rückwand beim SAVAGE 120 oder innerhalb eines Combo-Gehäuses)
3. Einbau in ein 19" Rack-System: Hierfür wird eine spezielle Frontblende (optional)
angeboten, die an der Frontseite des Interface mit 4 Schrauben befestigt wird.
Verbindungen herstellen:
1. Überprüfen, ob Verstärker ausgeschaltet ist (sind), bevor die Verbindung(en) hergestellt wird (werden).
2. Wird nur ein Verstärker mit dem Interface gesteuert, diesen grundsätzlich mit INTERFACE PORT A (10)
am Interface verbinden (Stromversorgung)! Hierfür mitgeliefertes Kabel verwenden und darauf achten,
daß es an beiden PORT's (ENGL Verstärker und Interface) fest verschraubt ist!
Einen weiteren Verstärker, falls vorhanden, mit INTERFACE PORT B (9) verbinden
(zweites Verbindungskabel ist optional).
3. Eine MIDI-Fußleiste (z.B. Engl MIDI Footcontroller Z-12) oder ein MIDI-Sender wird über ein Diodenkabel
mit der MIDI IN-Buchse (7) verbunden; die MIDI THRU-Buchse (6) stellt die MIDI-Daten für weitere
MIDI-Geräte (z.B. Effektgeräte etc.) zur Verfügung.
4. Wichtig: Das Verbindungskabel in unmittelbarer Nähe des INTERFACE PORT (am Verstärker und Interface)
nie zu stark abknicken, aber auch darauf achten, daß kein Zug oder Druck auf die Stecker kommt,
das selbe gilt für die MIDI-Kabel!
WICHTIG! UNBEDINGT BEACHTEN!
Niemals einen der beiden INTERFACE PORT's (A und B) mit einem systemfremden Gerät (: Computer,
Drucker etc.) verbinden, da dadurch das Gerät und eventuell auch das Interface beschädigt werden könnten!
Begriffs-Erklärung:
programmierbare Schaltfunktionen:
A/B-Umschaltung, etc.), deren Einstellungen (z.B. Clean, Crunch, Lead, MasterA, Master B, etc.) über
MIDI abgerufen und im Interface gespeichert werden können. Sie sind in der Bedienungs-Anleitung des
jeweiligen ENGL Verstärkers oder Gerätes genau aufgeführt und beschrieben.
Interface
: Daten-Schnittstelle, in diesem Fall zwischen den MIDI-Daten (serielles Datenformat) und den
Daten von ENGL Verstärker (spezielles, paralleles Format). Eine Zuordnung erfolgt im MIDI INTERFACE
durch die Abspeicherung von Einstellungen programmierbarer Schaltfunktionen des gesteuerten
Verstärkers auf maximal 100 MIDI-Programmplätzen.
MANUAL-Phase:
"Manuell-Betriebszustand" des Interface. Dieser Betriebszustand besteht gleich nach dem
Einschalten des Verstärkers am INTERFACE PORT A und bleibt solange aktiv, bis ein (gültiger)
MIDI-Programmplatz angewählt wird. Auf diesen Betriebszustand schaltet das Interface auch bei einem
System-Reset, der über die MIDI-Leitung gesendet wird. In dieser Betriebsphase kann am Verstärker (oder
an beiden, falls vorhanden) zwischen Einstellungen ganz normal umgeschaltet werden, ein Abspeicher-
vorgang ist nicht möglich. Anzeige: STATUS-LED (2) aus, MIDI-MODE-LED am Verstärker leuchtet.
MIDI-Phase:
"MIDI-Betrieb", die eigentliche Arbeitsweise des Interface. Jedesmal nach Anwählen eines
gültigen MIDI-Programmplatzes ist diese Betriebart aktiv. Auch hier kann jederzeit zwischen
Einstellungen am Verstärker (gegebenenfalls an beiden) gewechselt werden; mit dem WRITE/EDIT-Taster
kann die geänderte Einstellung von einem oder von mehreren Funktionsschalter/n abgespeichert werden.
Anzeige: STATUS-LED (2) aus, MIDI-MODE-LED am Verstärker blinkt schnell, wenn keine Einstellung von
programmierbaren Funktionen geändert wurde oder langsam, nachdem eine Änderung stattgefunden hat.
EDIT-Phase:
Der "Bearbeitungs-Betriebszustand" des Interface. Er wird aktiviert durch Drücken des
WRITE/EDIT-Tasters während der MIDI-Phase unter der Voraussetzung, daß keinerlei Änderung von
Einstellungen auf dem angewählten Programmplatz stattgefunden hat (bei beiden Verstärkern, falls
zweiter Verstärker angeschlossen ist). Diese Phase kann entweder durch erneute Betätigung des
WRITE/EDIT-Tasters mit Abspeicherung der gesamten Schalter-Einstellungen oder durch Anwählen eines
MIDI-Programmplatzes ohne abzuspeichern beendet werden. In dieser Phase leuchtet sowohl das
STATUS LED (2) als auch das MIDI-MODE-LED am Verstärker (gegebenenfalls an beiden).
OMNI-Mode:
OMNI-Empfangsart im Interface ist auf den Schaltern MIDI CHANNEL (3) eingestellt; das
bedeutet, in dieser Empfangsart reagiert das Interface auf alle MIDI-Programmwechseldaten von 01-100,
unabhängig davon, auf welchem (POLY-) Kanal diese gesendet werden.
POLY-Kanal:
spezifischer MIDI-Empfangskanal, MIDI stellt 16 verschiedene POLY- Kanäle zur Verfügung.
Das Interface kann über die Schalter MIDI CHANNEL (3) auf die POLY-Kanäle 1 bis 8 eingestellt werden:
Wird es z.B. auf POLY-Kanal 2 eingestellt, reagiert es nur auf MIDI-Programmwechsel, die genau auf
diesem POLY-Kanal gesendet werden und ignoriert MIDI-Programmwechsel auf anderen POLY-Kanälen.
Diese Einstellung ist dann sinnvoll, wenn mehrere MIDI-Geräte in einer MIDI-Schleife betrieben werden,
um einzelne MIDI-Geräte gesondert anzusprechen bzw. umzuschalten. Werden MIDI Daten auf einem
am Interface nicht eingestellten Kanal empfangen, blinkt die STATUS LED (2) schnell.
System-Reset:
Über MIDI-Leitung gesendeter MIDI-Daten-Befehl, setzt das Interface in die
MANUAL-Phase zurück.
All jene Schaltfunktionen am Verstärker (z.B. Kanal-Umschaltung,