Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Einstellung Modulierende Heizkreispumpe - BROTJE WGB 2.15 Installationsanleitung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für WGB 2.15:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

EINSTELLUNG MODULIERENDE HEIZKREISPUMPE

Allgemeines
537 (NqmodNenn)
Drehzahlstufe im Auslegungspunkt
des Heizsystems
Drehzahl-Wahlschalter der Pumpe
538 (NqmodMin)
Min. Pumpendrehzahl für
Heizungsanlage
Vorgehensweise zur Einstellung
des Arbeitsbereichs der
modulierenden Pumpe durch den
Heizungsfachmann
Funktionskontrolle:
Heizkörper werden nicht warm?
541 (PhzMax)
Max. Modulationsgrad im
Heizbetrieb
40
Der Arbeitsbereich der modulierenden Pumpe kann exakt auf die
Auslegungstemperaturen des Heizkreises eingestellt werden.
Dazu müssen 2 Parameter über das Raumregelgerät RRG verändert
werden:
- 537 (NqmodNenn) = max. einzustellende Pumpendrehzahl
- 538 (NqmodMin) = min. zulässige einzustellende Pumpendrehzahl
Dieser Wert muss bei einem hydraulischen Abgleich der Heizungsanlage
eingestellt werden. Er entspricht der Drehzahlstufe der Pumpe im
Auslegungspunkt zur Erreichnung des Nennvolumenstromes
Die Prog.-Nr. 537 ist vergleichbar einem analogen Drehzahl-Wahlschalter
einer HK-Pumpe, bei der 30 Drehzahlstufen zur Verfügung stehen. Der
Einstellbereich erstreckt sich von 6m auf 1m Wassersäule Förderdruck.
Über Prog.-Nr. 538 wird die min. zulässige Pumpendrehzahl der HK-
Pumpe eingestellt. Diese Drehzahl reicht aus, um eine ausreichende
Wasserversorgung im Heizkreis zu gewährleisten, sie wird in Prozenten
von der max. Drehzahlstufe (NqmodNenn) eingegeben (z.B. 28%, siehe
Abb. 10).
Wenn die Auslegungstemperaturen der Heizungsanlage wesentlich (d.h.
Unterschiede in der Auslegungstemperatur > 10 K) von der Standard-
Temperatureinstellungen der Pumpe abweichen, sollte eine Korrektur in
folgender Reihenfolge vorgenommen werden: (siehe Tab. 9)
1. Norm-Außentemp., Prog.-Nr. 519 (TiAussenNorm) entsprechend dem
Auslegungspunkt der Heizungsanlage einstellen
(Werkseinstellung: - 20°C).
2. Kesseltemp.-Sollwert, Prog.-Nr. 505 (TkSnorm) entsprechend der
Vorlauftemperatur einstellen (Werkseinstellung: 75°C).
3. Vor-Rücklauftemp.-Spreizung, Prog.-Nr. 521 (dTkTrNenn)
entsprechend der Heizsystemauslegung einstellen
(Werkseinstellung: 20°C).
4. Einstellen des Anlagenvolumens unter Bit 3 und 4 des Prog.-Nr. 561
(KonfigRg7) (Werkseinstellung: mittel entspr. 00001111)
5. Einstellen der Pumpenbetriebsweise im reduzierten Betrieb.
(Werkseinstellung: Pumpe läuft mit der min. Pumpendrehzahl, siehe
Prog.-Nr. 561 Bit 5)
6. Einregulierung der PWM-Pumpe im Auslegungspunkt bei geöffneten
Thermostatventilen durch Verstellen des Prog.-Nr. 537 (NqmodNenn).
Bei zu großer Pumpenleistung ist dieser Wert zu verringern
(Werkseinstellung: 30).
Tritt dieses Problem über den gesamten Außentemperaturbereich auf, ist
die Drehzahlstufe im Auslegungspunkt evtl. zu gering, d.h.
Prog.-Nr. 537 (NqmodNenn) entsprechend erhöhen.
Tritt diese Problem eher bei höheren Außentemperaturen auf, so wurde die
min. Drehzahl für den Heizbetrieb zu niedrig eingestellt, d.h.
Prog.-Nr. 538 (NqmodMin) entsprechend erhöhen.
Die Auswirkungen der Einstellungsänderungen sind zu kontrollieren.
Um einen optimalen Betrieb des WGB 2 zu gewährleisten, ist das PWM-
Signal (%-Schritte) für den max. Modulationsgrad im Heizbetrieb an die
max. Drehzahl, Prog.-Nr. 536 (NhzMax) anzupassen (siehe Tab. 10).

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Wgb 2.20Wgb 2.28Ecotherm plusWgb 2.38

Inhaltsverzeichnis