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BROTJE NovoCondens SOB 22 Installationshandbuch

BROTJE NovoCondens SOB 22 Installationshandbuch

Öl-brennwertkessel
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Inhaltsverzeichnis

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INSTALLATIONSHANDBUCH
Allgemeine Sicherheitshinweise
Installation der Anlage
Checkliste für Inbetriebnahme:
Elektroinstallation:
Hinweis:
Wichtige Hinweise:
Wärmeerzeugungsanlagen dürfen nur durch Fachunternehmen erstellt und
durch Sachkundige der Erstellerfirmen erstmalig in Betrieb genommen wer-
den.
Die Checkliste im Abschnitt Inbetriebnahme dieser Anleitung ist unbedingt
zu beachten!
Die Arbeiten müssen von einer elektrotechnischen Fachkraft
durchgeführt werden.
Additive als Verbrennungsverbesserer werden für diesen Brenner
nicht benötigt. Eine Überdosierung von Additiven kann zur
Brennerzerstörung führen!
Wichtige Hinweise für die Montage, Bedienung, Einstellung und
Wartung werden mit diesem Symbol gekennzeichnet.
.
NovoCondens
SOB 22 und 26

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für BROTJE NovoCondens SOB 22

  • Seite 1 INSTALLATIONSHANDBUCH NovoCondens SOB 22 und 26 Allgemeine Sicherheitshinweise Installation der Anlage Wärmeerzeugungsanlagen dürfen nur durch Fachunternehmen erstellt und durch Sachkundige der Erstellerfirmen erstmalig in Betrieb genommen wer- den. Checkliste für Inbetriebnahme: Die Checkliste im Abschnitt Inbetriebnahme dieser Anleitung ist unbedingt zu beachten! Elektroinstallation: Die Arbeiten müssen von einer elektrotechnischen Fachkraft...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    1. Verwendung 1.1 Allgemeines - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 4 1.2 Vorschriften / Normen - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 4 1.3 CE-Kennzeichnung - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 4 1.4 Korrosionsschutz/Frostschutz - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 5...
  • Seite 3 9.2 Heizkennlinien-Parallelverschiebung (70) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 44 9.3 Heizkennlinien-Adaption (82) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 46 9.4 Estrich-Austrocknungsfunktion, Heizkreis 2 (84) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 46 9.5 Schnellabsenkung (86) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 47...
  • Seite 4: Verwendung

    VERWENDUNG 1. Verwendung 1.1 Allgemeines Die Öl-Brennwertkessel der Serie SOB sind als Wärmeerzeuger in Warm- wasserheizungsanlagen nach EN 12828 verwendbar. Sie entsprechen der DIN EN 303/304 und DIN 4702, Teil 7 für gleitend ab- gesenktem Betrieb. Die Unit ist mit einem zweistufigen, schadstoffarmen Brenner und einer EU- ROCONTROL KM ausgerüstet.
  • Seite 5: Korrosionsschutz/Frostschutz

    VERWENDUNG 1.4 Korrosionsschutz/Frostschutz Die Verbrennungsluft muss, bei raumluftabhängigen Betrieb, frei von korro- siven Bestandteilen sein - insbesondere fluor- und chloridhaltigen Dämpfen, die z. B. in Lösungs- und Reinigungsmitteln, Treibgasen usw. enthalten sind. Beim Anschluss von Wärmeerzeugern an Fußbodenheizungen mit Kunst- stoffrohr, das nicht sauerstoffdicht gemäß...
  • Seite 6 VERWENDUNG Tabelle 1: Funktionen der EUROCONTROL KM Öl-Brennwertkessel SOB zusätzlich benötigtes Sonderzubehör • Regelung: – Kesselschaltfeld EUROCONTROL – und EUROCONTROL KM • Öl-Brennwertkessel mit witterungsgeführte Regelung der Kesseltemperatur – 1-stufig – 2-stufig Werkseitige Einstellungen bzw Funktionen – Kesselminimaltemperatur 32°C – Kesselmaximalbegrenzung 90°C –...
  • Seite 7: Technische Angaben

    TECHNISCHE ANGABEN 2. Technische Angaben 2.1 Abmessungen und Anschlüsse SOB Abb 1: Abmessungen und Anschlüsse SOB 22/26...
  • Seite 8 TECHNISCHE ANGABEN SOB 22 SOB 26 Modell – Heizungsvorlauf “ flachdichtend – Heizungsrücklauf “ flachdichtend Entl. – Entleerung Entlftg. – Entlüftung “ AG A. BRÖTJE GmbH...
  • Seite 9: Technische Daten Sob

    TECHNISCHE ANGABEN 2.2 Technische Daten SOB Technische Daten Modell SOB 22 SOB 26 Produkt-ID-Nr. CE-0085BP0308 VDE-Reg.-Nr. beantragt Nennwärmebelastungsbereich 18,0 - 22,3 21,0 - 26,0 Nennwärmeleistungsbereich 80/60°C 17,5 - 21,4 20,2 - 25,0 40/30°C 18,7 - 22,6 21,4 - 26,4 Daten für die Auslegung des Schornsteins nach DIN 4705 (raumluftabhängiger Betrieb Abgastemperatur (Volllast) 80/60°C °C...
  • Seite 10: Schaltplan

    TECHNISCHE ANGABEN 2.3 Schaltplan A. BRÖTJE GmbH...
  • Seite 11: Aufstellung

    AUFSTELLUNG 3. Aufstellung 3.1 Zuluftöffnungen Bei raumluftabhängigem Betrieb des SOB muss der Aufstellungsraum eine ausreichend dimensionierte Öffnung für Verbrennungsluft aufweisen. Der Anlagenbetreiber ist darauf hinzuweisen, dass die Öffnung nicht zugestellt oder verstopft werden darf, und dass der Anschlussstutzen für Verbren- nungsluft an der Oberseite des SOB freigehalten werden muss.
  • Seite 12: Anwendungsbeispiele

    AUFSTELLUNG 3.4 Anwendungsbeispiele Anwendungsbeispiel 1: Ein Pumpenheizkreis mit Raumgerät QAA 70, inkl. Speichertemperaturregelung Legende: A6 Raumgerät QAA 70 oder QAA 50 *) M1 Heizkreispumpe PHK *) B3 Speicherfühler QAZ 21 *) M3 Speicherladepumpe *) B9 Außentemperaturfühler QAC 31 *) Zubehör Anwendungsbeispiel 2: Ein Mischerheizkreis mit Raumgerät QAA 70, inkl.
  • Seite 13 AUFSTELLUNG Anwendungsbeispiel 3: Ein Pumpen- und ein Mischerheizkreis mit Raumgerät QAA 70, inkl. Speichertemperaturregelung Legende: A1 Raumgerät QAA 70 oder QAA 50 *) B9 Außentemperaturfühler QAC 31 M3 Speicherladepumpe *) (HK1 oder HK2) M1 Heizkreispumpe PHK *) Y1 Mischer *) B1 Vorlauffühler HK2 QAD 21 *) M2 Heizkreispumpe MHK *) *) Zubehör...
  • Seite 14: Installation

    INSTALLATION 4. Installation 4.1 Allgemeine Hinweise Heizkreis am Kesselvorlauf KV und Rücklauf KR anschließen. Füll- und Entleerungshahn eindichten, Entlüfter am entsprechenden Anschluss auf der Kesselrückseite montieren. Sicherheitsventil Die Abblaseleitung des Sicherheitsventils muss so ausgeführt werden, dass keine Drucksteigerung beim Ansprechen des Sicherheitsventils möglich ist. Sie darf nicht ins Freie geführt werden, die Mündung muss frei und beobach- tbar sein.
  • Seite 15: Abgasanschluss

    INSTALLATION 4.4 Abgasanschluss Die Abgasleitung muss für den Betrieb des SOB als Öl- Brennwertgerät mit Abgastemperaturen unterhalb von 120°C ausgelegt sein (Abgasleitung Typ B). Hierfür ist das baurechtlich zugelassenen BRÖTJE-Abgasleitungssy- stem KAS 80 (konzentr. Abgasleitung DN 80/125 aus Kunststoff/Alumini- um) vorgesehen, siehe Abb. 4. Dieses System ist mit dem SOB geprüft und vom DVGW als System zerti- fiziert.
  • Seite 16: Abgassystem

    INSTALLATION 4.5 Abgassystem Tabelle 2: Zulässige Abgasleitungslängen für KAS 80 (DN 80/125) KAS 80/2 KAS 80/2 mit LAA KAS 80/2 mit K80 SKB Grundbausatz einwandig im Schacht, einwandig im Schacht, konzentr. im Schacht, r.-l.-unabhängig r.-l.-abhängig r.-l.-unabhängig siehe Abb. 1, Seite 38: 3) siehe Abb.
  • Seite 17: Montage Abgassystem

    INSTALLATION – Ausführungsbestimmungen der DVGW-TRGI, G 600 – Baurechtliche Bestimmungen der Bundesländer gemäß Feuerungsverord- nung und Bauordnung. Wichtiger Hinweis Aufgrund unterschiedlicher Bestimmungen in den einzelnen Bundes- ländern und regional abweichender Handhabung (Abgasführung, Rei- nigungs- und Kontrollöffnungen etc.) sollte vor Montagebeginn mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister Rücksprache gehalten werden.
  • Seite 18 INSTALLATION Montagevorbereitung Zur Befestigung der Stützschiene in der gegenüberliegenden Wand der Schachtöffnung, auf Höhe der Öffnungskante eine Bohrung (10 mm-.) vor- sehen. Anschließend den Zapfen der Stützschiene bis zum Anschlag in das Bohrloch einschlagen (siehe Abb. 5). Abb 5: Montage det Stützschiene 1 0 m m Einführen in einen Schacht Die Abgasleitung wird von oben in den Schacht abgelassen.
  • Seite 19: Hinweise Für Das Arbeiten Mit Abgassystem Kas/Das

    INSTALLATION Zusammenstecken der Elemente Die Rohre und Formteile müssen bis zum Muffengrund ineinander gefügt werden. Zwischen den einzelnen Elementen sind nur die Original-Profil- dichtungen des Bausatzes bzw. die Original-Ersatzdichtungen zu verwen- den. Vor dem Zusammenstecken müssen die Dichtungen mit der im Lieferumfang enthaltenen Silikonpaste eingerieben werden.
  • Seite 20: Reinigungs- Und Prüföffnungen

    INSTALLATION 4.9 Reinigungs- und Prüföffnungen Abgasleitungen müssen gereinigt und auf ihren freien Querschnitt und Dichtheit geprüft werden können. Im Aufstellraum des Brennwertgerätes ist mindestens eine Reinigungs- und Prüföffnung anzuordnen. Abgasleitungen in Gebäuden, die nicht von der Mündung her geprüft und ge- reinigt werden können, müssen im oberen Teil der Abgasanlage oder über Dach eine weitere Reinigungsöffnung haben.
  • Seite 21: Elektroanschluss (Allgemein)

    INSTALLATION 4.10 Elektroanschluss (allgemein) Netzspannung 1/N/PE AC 230 V +10% -15%, 50 Hz , max. 140 W , Absicherung: 6 A Bei der Installation sind in Deutschland die VDE- und örtlichen Bestimmun- gen, in allen anderen Ländern die einschlägigen Vorschriften zu beachten. Der Elektroanschluss ist polunverwechselbar und polrichtig vorzunehmen.
  • Seite 22: Ölversorgung

    INSTALLATION 4.11 Ölversorgung Der Brenner darf nur mit leichtem Heizöl EL nach DIN 51603 (max.Visko- sität von 6 mm2/s bei 20 °C) betrieben werden. Auch der Einsatz von schwefelarmen Heizöl ist zulässig. Bei Einrichtung und Ausführung der Ölversorgung ist DIN 4755 zu beach- ten.
  • Seite 23 INSTALLATION Abb 9: Ölpumpe für O-42-Z1U und O-42-Z2U 1. Brenner 1.Stufe einstellen 7. Saugleitungsanschluss 2. Brenner 2.Stufe einstellen 8. Ventilstecker Anfahrdruck V1 3. Anschluss für Manometer-Betriebsdruck 9. Ventilstecker Betriebsdruck V2 4. Anschluss für Manometer-Ansaugdruck 10. Patronenfilter 5. Ausgang zur Brennerdüse 11.
  • Seite 24: Verbrennungswerte

    INSTALLATION Tabelle 3: Einstellwerte (Richtwerte) SOB 22 SOB 26 KesselModell Modell Brenner Modell O-42-Z1U O-42-Z2U Kesselleistung 21,4 25,0 Brennerleistung 22,3 26,0 Düsenkennzahl US gal/h 0,45 0,50 Ölmassenstrom Volllast kg/h 1,87 2,18 Betriebsdruck Grundlast 12,5 12,5 Volllast 18,5 18,5 Luftregulierung Stellung Drehschieber Ansaugluft 10,0 10,0 Stellung Drehschieber Bypassluft...
  • Seite 25 INSTALLATION Abb 10: Brenner Befestigungsschrauben Maße der Zündelektroden Drehschieber zur Luftregulierung der Ansaugluft *) Drehschieber zur Luftregulierung der Bypassluft *) Messstutzen für Luftdruck Einstellschraube für Rezirkulation Skalenwert *) Feststellschraube nur handfest festdrehen! SOB 22/26...
  • Seite 26: Schaltplan Brenner

    INSTALLATION 4.15 Schaltplan Brenner Abb 11: Schaltplan Brenner O-42-Z1U und O-42-Z2U W i c h t i g ! S t e u e r l e i t u n g 1 0 x 0 , 7 5 4.16 Programmablauf •...
  • Seite 27: Entriegelungsknopf

    INSTALLATION 4.17 Entriegelungsknopf Der Entriegelungsknopf ist das zentrale Bedienelement für - Entriegelung und - Aktivierung/Deaktivierung der Diagnose. Betriebszustand je nach Farbe Der Entriegelungsknopf leuchtet, je nach Betriebszustand, in Rot, Gelb oder Grün. Im normalen Betrieb werden die unterschiedlichen Betriebszustände gemäß Tab.
  • Seite 28: Ölfeuerungsautomat

    INSTALLATION 4.19 Ölfeuerungsautomat Bei Flammenausfall im Betrieb wird die Brennstoffzufuhr sofort abgeschal- tet. Danach macht der Automat einen erneuten Anlaufversuch gemäß dem dargestellten Programm. Bildet sich keine Flamme, geht der Automat nach Ablauf der Sicherheitszeit auf Störung. Bei Flammenmeldung während der Vorspülzeit (z. B. Fremdlichteinfall) schaltet der Automat nach Ende der Vorspülzeit auf Störung.
  • Seite 29 INSTALLATION Ohne Flamme: Fühlerstrom < 5,5 µA Wichtiger Hinweis Der Flammenfühler ist eine Sicherheitseinrichtung. Bei defektem Flammen- fühler ist dieser durch ein Original-Ersatzteil zu ersetzen, unter keinen Um- ständen ist der Flammenfühler zu reparieren. SOB 22/26...
  • Seite 30: Bedienung Der Ec Km

    BEDIENUNG DER EC KM 5. Bedienung der EC KM Abb 13: Bedienung der EUROCONTROL KM Wahlweise 3 Betriebsarten für Heizung (Taste leuchtet=EIN / Taste dunkel=AUS / Taste blinkt, Erklärungen siehe unten) Automatikbetrieb Dauerbetrieb Bereitschaft Betriebsart für Warmwasser – Heizprog. gemäß Zeitprogramm –...
  • Seite 31 BEDIENUNG DER EC KM Tabelle 6: Einstellungen Wichtig! Die EUROCONTROL kann nur ordnungsgemäß arbeiten, wenn die aktuelle Uhrzeit, der aktuelle Tag, das aktu- elle Datum und das aktuelle Jahr eingestellt sind. Aktuelle Uhrzeit (1) Aktuelles Datum (3) Aktueller Tag (2) Aktuelles Jahr (4) 1.
  • Seite 32: Bedientafel

    BEDIENUNG DER EC KM 5.1 Bedientafel Abb 14: Bedientafel Betriebsschalter Taste Entriegelung Betriebsstöranzeigen Sicherung 6,3 A,träge Sicherheitstemperatur- EUROCONTROL KM Begrenzer (STB) A. BRÖTJE GmbH...
  • Seite 33: Einstelltafel Betreiber

    EINSTELLTAFEL BETREIBER 6. Einstelltafel Betreiber Tabelle 7: Einstellung der Parameter in der Betreiber-Ebene Vorgehensweise zum Ändern der Parameter: • Drücken Sie auf die Prog.-Taste (Betreiber-Ebene) • Wählen Sie die gewünschte Programm-Nr. durch Drücken einer der Progr.-Tasten • Stellen Sie den gewünschten Wert ein durch Drücken der Tasten + / - •...
  • Seite 34: Erklärung Zu Tab

    ERKLÄRUNG ZU TAB. 7 Grundeinstellung Prog.- Neu- Funktion (werkseitig einge- einstellung stellt) Außentemperatur-Istwert Anzeige (°C) Brenner Betriebsstunden 1.Stufe Anzeige (h) Brenner Betriebsstunden 2.Stufe Anzeige (h) Anzahl Brennerstarts 1.Stufe Anzeige (Anzahl) Anzahl Brennerstarts 2.Stufe Anzeige (Anzahl) Standard-Zeitprogramm für alle Heizprogramme 0 = nicht aktivieren; 1 = aktivieren Ferienperiode (Mischer- und Pumpenheizkreis) Ferienbeginn (Mischer- und Pumpenheizkreis);...
  • Seite 35: Heizkennlinien-Steilheit (30 Bzw. 32)

    ERKLÄRUNG ZU TAB. 7 Ermitteln der Steilheit der Tiefste rechnerische Außentemperatur nach Klimazone im Diagramm ein- tragen (z.B. senkrechte Linie bei -10°C). Max. Vorlauftemperatur des Heiz- Heizkennlinien kreises eintragen (z.B. waagerechte Linie bei 60°C). Der Schnittpunkt beider Linien ergibt die Steilheit der Vorlauftemperatur- heizkennlinie (aus dem Beispiel ergibt sich 15).
  • Seite 36: Fehleranzeige (50)

    ERKLÄRUNG ZU TAB. 7 7.7 Fehleranzeige (50) Nach Anwählen der Prog.-Nr. 50 kann mit den +/- Tasten die Fehlerliste an- gezeigt werden (Tab. 8). Die EC KM kann max. 2 Fehlermeldungen speichern, diese werden nur ge- löscht wenn die Fehlerursache behoben wird. Gibt es weitere Fehlermeldun- gen werden diese erst angezeigt, wenn die bisherigen Fehler behoben worden sind (siehe Abb.
  • Seite 37 ERKLÄRUNG ZU TAB. 7 Tabelle 9: Betriebsstörungen Betriebsstörung Fehlermöglichkeit bzw. Fehlerbehebung Gerät schaltet nicht ein – Betriebsschalter oder Heizkreisschalter am Gerät nicht eingeschaltet Regelung funktioniert nichtt – Sicherung des Kesselschaltfeldes defekt – Reset vornehmen: Regelung ca. 5sec. vom Netz trennen –...
  • Seite 38: Einstelltafel Heizungsfachmann

    EINSTELLTAFEL HEIZUNGSFACHMANN 8. Einstelltafel Heizungsfachmann Tabelle 10: Einstellung der anlagenabhängigen Parameter in der Heizungsfachmann-Ebene Vorgehensweise zum Ändern der Parameter: • Drücken Sie min. 3 Sekunden auf beide Prog.-Taste (Heizungsfachmann-Ebene) • Wählen Sie die gewünschte Programm-Nr. durch Drücken einer der Progr.-Tasten •...
  • Seite 39 EINSTELLTAFEL HEIZUNGSFACHMANN Grundeinstellung Prog.- Neu- Funktion (werkseitig einge- einstellung stellt) Wirkung Ausgang M7 (K7) 0 = keine Funktion 1 = Pumpe Pumpenheizkreis, HK1 2 = Warmwasserzirkulationspumpe M7 3 = Elektroheizeinsatz für Warmwasser 4 = Solarpumpe 5 = Pumpe Eingang H2 6 = Kesselbypass-Pumpe für Kesselrücklaufanhebung 7 = Alarmausgang Verwendung Solar...
  • Seite 40 EINSTELLTAFEL HEIZUNGSFACHMANN Grundeinstellung Prog.- Neu- Funktion (werkseitig einge- einstellung stellt) Wirkung Eingang H2/B31/B41; Schaltkontakt bzw. Speicherfühler 0 = Speicherfühler 2 (unten) B31 1 = Vorlauftemperatur-Sollwert (Progr.-Nr. 91), H2-Schaltkontakt 2 = Sperre des Kessels (H2-Schaltkontakt) 3 = Pufferspeicherfühler 2 (nur wenn Prog.Nr. 65, Code 2) B41 Reduzierter Sollwert für Warmwasser 40°C Warmwasserprogramm...
  • Seite 41 EINSTELLTAFEL HEIZUNGSFACHMANN Grundeinstellung Prog.- Neu- Funktion (werkseitig einge- einstellung stellt) Kesselfolge-Umschaltung in Kaskaden 100 h 10...990 h = autom. Umschaltung nach Stunden – – – = keine Umschaltung (fixe Reihenfolge Nr. 70) Kesselfolge-Freigabeintegral; (0 - 500) Kesselfolge-Rückstellintegral; (0 - 500) Istwert Rücklauftemperatur B7 akt.
  • Seite 42: Erklärungen Zu Tab

    ERKLÄRUNGEN ZU TAB. 8 9. Erklärungen zu Tab. 8 Die Einstellebene für den Heizungsfachmann wird erreicht, wenn die beiden Prog.-Tasten gleichzeitig für etwa 3 Sekunden gedrückt werden. Danach die gewünschte Prog.-Nr. anwählen. 9.1 Relais- und Fühlertest (51 und 52) Es kann jeder Relaisausgang bzw. Fühlereingang einzeln getestet werden. Wählen Sie die Prog.-Nr.
  • Seite 43 ERKLÄRUNGEN ZU TAB. 8 Tabelle 11: Einstellmöglichkeiten der Ausgänge M1 (K6) bzw. M7 (K7) Prog.-Nr.63 Prog.-Nr.64 Funktion des Ausgangs M1; Code: M7; Code: Keine Funktion Pumpe arbeitet für den Pumpenheizkreis HK1 der EC KM oder es ist keine Pumpe vorhanden –...
  • Seite 44: Heizkennlinien-Parallelverschiebung (70)

    ERKLÄRUNGEN ZU TAB. 8 0 = Kein Solar (Werkseinstellung) 1 = Die Solaranlage heizt direkt einen Warmwasserspeicher auf. 2 = Die Solaranlage heizt einen Pufferspeicher auf. Anordnung der Fühler B3/B31 Bei Code = 1: B3 oben im WW-Speicher; B31 unten im WW-Speicher bzw.
  • Seite 45 ERKLÄRUNGEN ZU TAB. 8 Tabelle 13: Anwendungsbeispiele für Raumgeräte-Zuordnung Raumgeräte- Raumgeräte- Anwendungsbeispiel Betriebsart (73) Werte (74) Einliegerwohnung: Die Heizkreise liegen in getrennten, voneinander unabhängig benutzen Wohneinheiten. Badezimmerbeheizung: Die Heizkreise liegen in bedingt voneinander abhän- gigen Räumen Treppenhausbeheizung: – Die Heizkreise sind grundsätzlich voneinander getrennt –...
  • Seite 46: Heizkennlinien-Adaption (82)

    ERKLÄRUNGEN ZU TAB. 8 Max. Vorverlegungszeit Die Ausschaltzeit-Optimierung wirkt nur bei einem vorhandenen Raumfüh- ler und aktivem Raumeinfluß, Einstellbereich 0 bis 6 h. Ausschaltzeit-Optimierung (80) Code 00:00; Vorverlegungszeit ausgeschaltet (Werkseinstellung). Wirkungsweise Während der Nutzungszeit wird die Heizung auf Nenn-Temperatur geheizt, gegen Ende der Nutzungszeit schaltet die Optimierung die EC KM auf re- duz.
  • Seite 47: Schnellabsenkung (86)

    ERKLÄRUNGEN ZU TAB. 8 Aktueller Tag und Vorlauftemperatur-Sollwert der Estrich-Austrocknungs- funktion siehe Prog.-Nr. 147. Abb 17: Temperaturprofil bei Estrich-Austrocknungsfunktion [Tag] Funktions- Beleg heizen heizen Funktionsheizen + Beleg heizen 9.5 Schnellabsenkung (86) Die Funktion schaltet die Heizkreispumpe aus, wenn auf eine tieferen Raum- temperatur-Sollwert umgeschaltet wird (z.B.
  • Seite 48: Maximalwert Wärmeanforderung Von Eingang H1 (92) (Prog.-Nr. 90, Code 4)

    ERKLÄRUNGEN ZU TAB. 8 Regelungsart Mischer (88) Hiermit wird die EUROCONTRL KM auf die verwendete Regelungsart des Micherstellantrieb eingestellt. 2-Punkt Regelung: Signale für das Öffnen und Schliessen des Stellantriebes sind vorhanden. Für eine zweckmässige Regelungsart ist eine Schalt- differenz notwendig, die auf die Heizungsanlage abgestimmt ist. 3-Punkt Regelung: Signale für das Öffnen, Schliessen sowie das Anhalten des Stell- antriebes sind vorhanden.
  • Seite 49: Warmwasserprogramm (97)

    ERKLÄRUNGEN ZU TAB. 8 Hinweis: Bei einem Spannungssignal < 0,5 V (5°C) ist die Temperaturanforderung AUS! Abb 18: Spannungssignal 0 bis 10 V Externe Verbraucher können eine Wärmeanforderung in Form eines analogen Spannungssignals (0 bis 10V) übermitteln. Die EC KM setzt dieses linear in einen Kesseltemperatur-Sollwert von 0 bis 100°C um und berücksichtigt diesen Wert für die Sollwertbildung der Kaskade.
  • Seite 50 ERKLÄRUNGEN ZU TAB. 8 Code 2: Die Warmwassertemperatur wird abhängig von dem individuel- len Heizprogramm 3 (Prog.-Nr. 19 bis 25) ohne Vorverlegung gesteuert. Es sind max. 3 Aufheizphasen möglich. Schaltprogrammwahl Code 0: Eine Zirkulationspumpe wird über das Heizprogramm 2 (Prog.- Nr.
  • Seite 51: Legionellenfunktion (106)

    ERKLÄRUNGEN ZU TAB. 8 Code 1: Die Warmwasserladung erfolgt über die Klemmen Q3/Y3 mit einem 3-Wegeventil. Warmwasser-Trennschaltung (105) Die Trennschaltung bewirkt die Reservierung eines Kessel zur Warmwas- serbereitung. Während der WW-Ladung ist dieser Kessel für die Wärmeer- zeugung in der Kesselfolgeschaltung gesperrt. Code 0: normale WW-Ladung mittels Speicherladepumpe Code 1:...
  • Seite 52: Sommer/Winter-Umschaltautomatik (115) (Zurücksetzen Abschnitt „Gemischte Außentemperatur Zurücksetzen")

    ERKLÄRUNGEN ZU TAB. 8 Soll die Stromversorgung automatisch erfolgen muß der Code 1 eingestellt werden (Werkseinstellung). Der aktuelle Zustand ist unter Prog.-Nr. 113 ablesbar, z.B. „ON“ = Regler- bus-Speisung ist momentan aktiv. Bei zentraler Reglerbus-Speisung ist der Code = 0 einzustellen! Reglerbus-Speisungsanzeige (113) Angezeigt wird der Zustand der Bus-Speisung: On = aktive Bus-Speisung, EC versorgt das Bussystem mit Strom...
  • Seite 53 ERKLÄRUNGEN ZU TAB. 8 Wobei die PPS-Geräteadresse „1“ einem Raumgerät und die PPS-Geräte- adresse „4“ dem Kessel bei Anschluß an A6 zugeordnet ist. An der EC KM können nur digitale Geräte angeschlossen werden, wenn in der Anzeige eine PPS-Adresse angezeigt wird, ist die Kommunikation mit diesem Gerät in Ordnung.
  • Seite 54: Gedämpfte Außentemperatur (136)

    ERKLÄRUNGEN ZU TAB. 8 9.15 Gedämpfte Außentemperatur (136) Die gedämpfte Außentemperatur ist eine simulierte Außentemperatur, die die Wärmespeicherfähigkeit des Gebäudes berücksichtigt. Sie wird laufend von der EC KM berechnet und wird für die Sommer-/Winter-Umschaltung genutzt (Werkseinstellung 0°C, wenn kein Außentemperaturfühler wirksam ist).
  • Seite 55: Allgemeines

    ALLGEMEINES 10. Allgemeines 10.1 Tages-Heizgrenzen-Automatik Die Tages-Heizgrenzen-Automatik ist nur wirksam mit angeschlossenem Außentemperaturfühler. Es handelt sich dabei um eine schnell wirkende Sparfunktion, die die Heizung abschaltet, wenn die gemischte Außentempe- ratur höher ist als der Raumtemperatur-Sollwert (normal bzw. reduziert). Die Heizung schaltet sich wieder ein, wenn die gemischte Außentemperatur 2K unter dem Raumtemperatur-Sollwert liegt.
  • Seite 56: Raumgeräte Qaa 70 Und Qaa 50

    ALLGEMEINES werden. Je nach Einstellung unter Prog.-Nr. 114 wirkt der Telefon-Fern- schalter im ganzen System bzw. Segment. Weiter ist unter Prog.-Nr. 90 die gewünschte Betriebsart (Code 0 oder 1) ein- zugeben: – Bei aktiviertem Telefon-Fernschalter und Code 0 blinken die Betriebsart- Tasten –...
  • Seite 57: Raumgerät Qaa

    RAUMGERÄT QAA 70 11. Raumgerät QAA 70 Abb 19: Raumgerät QAA 70.01/100 (Zubehör) 1.Anzeigefeld 2.Anzeige Präsenz-Taste 3.Info-Taste 4.Betriebsart-Taste Automatikbetrieb 5.Betriebsart-Taste Dauerbetrieb 6.Betriebsart-Taste Bereitschaft 7.Temperaturknopf 8.Präsenz-Taste Wichtig! Das Raumgerät ist nur Mit dem Raumregelgerät (Zubehör) können Sie u. a. wirksam, wenn an der –...
  • Seite 58: Ferienfunktion

    RAUMGERÄT QAA 70 Bevor Sie eine Temperaturverstellung am Drehknopf vornehmen, sollten Sie die Thermostatventile auf die gewünschte Temperatur einstellen. Ein erneu- tes Korrigieren sollte erst geschehen, wenn die Temperatur sich angepaßt hat. 11.3 Ferienfunktion – Ferienfunktion EIN: Der Eingabetag ist der erste Ferientag –...
  • Seite 59: Zeitweiliges Aufheben Der Programmiersperre

    RAUMGERÄT QAA 50 Einfluss externer Raumfühler (57) Wenn unter „55“, Code 1 eingestellt ist, kann das Mischungsverhältnis von internem (1.) und externem (2.) Raumtemperaturfühler bestimmt werden. 0% = nur interner Fühler wirksam 50% = Mittelwert aus internem und externem Fühler 100% = nur externer Fühler wirksam Sollwert-Anzeige (58) Es kann zwischen absoluter und relativer Anzeige der Temp.
  • Seite 60 RAUMGERÄT QAA 50 Wenn die Anzeige in der Präsenz-Taste bei der Bedienung des Raumgerätes blinkt, ist das Regelgerät am Kessel in einer ungültigen Betriebsart. Zeigt die Anzeige beim Betätigen keine Reaktion, kann der Grund für diese Störung z. B. eine fehlerhafte Verbindung zum Regelgerät oder fehlende Spannung sein.
  • Seite 61: Wartung

    WARTUNG 13. Wartung 13.1 Spannung abschalten! Wichtig! Vor dem Abnehmen der Schutzhaube oder der Verkleidungsteile ist die Unit spannungslos zu machen. Arbeiten unter Spannung (bei abgenommener Haube oder Verkleidung) dür- fen nur von elektrotechnisch unterwiesenen Personen durchgeführt werden. 13.2 Wartung Zu den Wartungsarbeiten zählen u.a.: –...
  • Seite 62: Kesselansicht Sob

    WARTUNG 13.3 Kesselansicht SOB Abb 21: Kesselansicht vorne SOB (dargestellt ohne Verkleidung) Prüföffnung Prüföffnung Abgas Zuluft Abgas-Wärmetauscher Zuluftschlauch für Brenner Entlüfter Luftschraube Entleerung Befestigungsschraube für Ölvorwärmer Befestigungsschraube für Zündelektrode Zündelektroden Ölvorwärmer A. BRÖTJE GmbH...
  • Seite 63 WARTUNG Abb 22: Kesselansicht hinten SOB (dargestellt ohne Verkleidung hinten) Kabelkanal Schnellverschraubung für Verkleidung (jeweils links und rechts) Schiene Befestigungsschrauben für Deckel Abgas-Wämetauscher (4 Stk.) Neutralisations- anlage *) *) Zubehör SOB 22/26...
  • Seite 64 A U G U S T B R Ö T J E G m b H August-Brötje-Str. 17 · 26180 Rastede Postfach 13 54 · 26171 Rastede Tel. 04402/80-0 · Fax 04402/80583...

Diese Anleitung auch für:

Novocondenssob 26

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