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BROTJE BioBloc HVK 20 L Installationshandbuch

Holzvergaser-kessel
Inhaltsverzeichnis

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Installationshandbuch
Holzvergaser-Kessel
Für den Fachhandwerker
BioBloc HVK 20 L
BioBloc HVK 30 L
BioBloc HVK 45 L

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für BROTJE BioBloc HVK 20 L

  • Seite 1 Installationshandbuch Holzvergaser-Kessel Für den Fachhandwerker BioBloc HVK 20 L BioBloc HVK 30 L BioBloc HVK 45 L...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Zu diesem Handbuch .................................. 4 Inhalt dieses Handbuchs ....................................4 Verwendete Symbole ...................................... 4 An wen wendet sich dieses Handbuch? ..............................4 Garantie ..........................................4 Sicherheit ...................................... 5 Bestimmungsgemäße Verwendung ................................5 Allgemeine Sicherheitshinweise .................................. 5 Vorschriften und Normen ....................................5 Technische Angaben ...................................
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis Bedienung ....................................40 Struktur der Regelung ....................................40 8.1.1 Informationsmenü ......................................41 8.1.2 Einstellungsmenü (Installateurebene (+1)) ............................. 42 8.1.3 Einstellungsmenü (erweitertes Informationsmenü (-1)) ........................43 8.1.4 Aggregattestmenü ......................................44 Anheizen ........................................... 45 Nachlegen ........................................45 Abschalten ........................................46 Tägliche Feuerung ......................................46 Sommerstopp ........................................
  • Seite 4: Zu Diesem Handbuch

    Zu diesem Handbuch Zu diesem Handbuch Lesen Sie dieses Handbuch vor der Installation des Gerätes sorgfältig durch! 1.1 Inhalt dieses Handbuchs Inhalt dieses Handbuchs ist die Installation von Holzvergaserkesseln der Serie HVK..L an das Heizungs- und Trinkwassersystem. Hier eine Übersicht über die weiteren Dokumente, die zu dieser Heizungsanlage gehören. Bewahren Sie alle Dokumente am Aufstellort des Heizkessels auf! Dokumentation Inhalt...
  • Seite 5: Sicherheit

    Sicherheit Sicherheit 2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Der Typ HVK..L ist als Wärmeerzeuger in Warmwasseranlagen nach DIN EN 12828 einsetzbar. Die zulässige Vorlauftemperatur beträgt 95°C, der zulässige Gesamtüberdruck beträgt 2,5 bar, gemessen am tiefsten Punkt der Kesselanlage bzw. des Kessels. Die Aufstellung des Kessels ist aus dieser Installationsanleitung zu ersehen und zu beachten. Bei Anlagen nach DIN EN 12828 ist die Vorlauftemperatur auf 90°C und die statische Höhe der Wassersäule auf 15 mWS zu begrenzen.
  • Seite 6: Technische Angaben

    Technische Angaben Technische Angaben 3.1 Kesselbeschreibung 1) Lambda Control Regelung Der hochwertige Regler regelt eine emissionsarme Verbrennung und die Pufferladung. 2) Fülltür Die große Fülltür erleichtert die Kesselbeschickung mit Holz. 3) Stellmotor für Primärluft Hier wird die Primärluft, die der Verbrennung zugeführt wird, durch die Lambda Control Regelung über einen Stellmotor automatisch eingestellt.
  • Seite 7 Technische Angaben Die Kesselreihe HVK..L ist für die Verbrennung von europäischem Forstholz konstruiert. Ein wesentliches Konstruktionsmerkmal ist das eingebaute Saugzuggebläse (9). Sowohl Primär- als auch Sekundärluft werden über einen Luftkanal dem Verbrennungsraum mit genau den Volumenströmen zugeführt, die für eine gleichmäßige Verbrennung benötigt werden.
  • Seite 8: Abmessungen Und Anschlüsse

    Technische Angaben 3.2 Abmessungen und Anschlüsse Modell Abmessungen Einheit HVK 20 L HVK 30 L HVK 45 L 1055 1055 1010 1238 1238 1416 1416 1416 1385 1385 1385 J (Anschluss für Lambda Sonde) Zoll AG 1½ (R) K (Anschluss für Abgasfühler) Zoll IG ¼...
  • Seite 9: Technische Daten

    Technische Angaben 3.3 Technische Daten Modell HVK 20 L HVK 30 L HVK 45 L Bauartkennzeichen 05-221-675 X 05-221-676 X 05-221-677 X Wärmeleistung * 21,3 32,3 47,1 Wirkungsgrad * 89,2 89,5 90,7 Wasserseitiger Widerstand max. 10 K mbar 15,5 51,5 Wasserseitiger Widerstand min.
  • Seite 10: Schaltplan

    Technische Angaben 3.4 Schaltplan BioBloc HVK 137460 - 04.16...
  • Seite 11: Fühlerwerte

    Technische Angaben 3.5 Fühlerwerte Die gelisteten Werte gelten für die Pt-100 Fühler B2, B4 und B7 des HVK..L. Für andere Fühler des Systems können andere Werte gelten. °C °C °C 100,0 140,4 179,5 102,0 142,3 181,3 103,9 144,2 183,2 105,9 146,1 185,0 107,8...
  • Seite 12: Vor Der Installation

    Vor der Installation Vor der Installation 4.1 Lieferumfang Der Kessel wird als Bausatz auf einer Holzpalette mit folgenden Einzelteilen geliefert: im Kessel: Aschekasten Reinigungsbürste Schürhaken Schaber Spirale der therm. Ablaufsicherung als Flansch mit ½ ’’ IG Gebläse Abgaskasten Vorlaufanschlussrohr (isoliert) Regelungspaneel Hinweis: Schutzpappe über dem Verbrennungsstein entfernen! Schmaler Pappkarton (hinter...
  • Seite 13: Hinweise Zum Einbauort

    Vor der Installation 4.4 Hinweise zum Einbauort Der Kessel sollte in einem separaten Heizraum aufgestellt werden. Zur Durchführung von Wartungsarbeiten sollte ausreichend Platz um den Kessel herum vorhanden sein. Die Auf- stellfläche für den Kessel muss aus nichtbrennbarem Baustoff bestehen. Andernfalls ist der Kessel auf ein entsprechendes Podest zu stellen.
  • Seite 14: Betrieb Mit Pufferspeicher

    Vor der Installation 4.6 Betrieb mit Pufferspeicher Für einen optimalen Betrieb des Kessels ist es erforderlich, dass der Kessel kontinuierlich seine Wärme abgeben kann. Ein HVK..L muss daher immer an einen entsprechend der Anlage aus- gelegten Pufferspeicher angeschlossen werden (siehe Anlagenschema in Kapitel 4.8). Korrekter Betrieb des HVK..L mit Pufferspeicher: Der Zeitpunkt der Beschickung des Füllraums kann frei gewählt werden.
  • Seite 15: Verfeuern Von Holz

    Vor der Installation 4.7.5 Verfeuern von Holz Während der Verbrennung von Holz entsteht eine große Anzahl unterschiedlicher Gase. Sie sind der Hauptanteil des vergasten Holzes und enthalten u. a. Ameisensäure und Essigsäure. Im Vergleich zur natürlichen Verrottung von Holz wird aber kein zusätzliches CO freigesetzt.
  • Seite 16: Anlagenbeispiel (Hydraulikplan Nr. 4 Der Lambda Control Regelung)

    Vor der Installation 4.8 Anlagenbeispiel (Hydraulikplan Nr. 4 der Lambda Control Regelung) 4.8.1 Funktionsablauf nach Das Rücklaufventil Y4 öffnet sich proportional zur steigenden Kesseltemperatur im Bereich Einschalten der von 55 °C bis 84 °C. So wird neben einer wirksamen Rücklaufanhebung schnell eine große Wärmeerzeugung Wassermenge dem Heizkreis zur Verfügung gestellt.
  • Seite 17: Funktionsablauf Nach Ausschalten Der Wärmeerzeugung

    Vor der Installation 4.8.2 Funktionsablauf nach Das Gebläse des Kessels wurde aufgrund der Temperaturbedingung oder der O -Bedingung Ausschalten der regulär abgeschaltet. Wärmeerzeugung Wenn die Kessel-Ist-Temperatur TK I größer als die eingestellte Kessel-Minimal-Temperatur TKmin und höher ist, als die Speichersolltemperatur plus 5 °C, sind Rücklauf- und Ladeventil (Y4 und Y5) voll geöffnet.
  • Seite 18: Anwendungsbeispiele

    Vor der Installation 4.9 Anwendungsbeispiele 4.9.1 HVK..L mit einem Pufferspeicher BioBloc HVK 137460 - 04.16...
  • Seite 19 Vor der Installation 137460 - 04.16 BioBloc HVK...
  • Seite 20: Hvk..l Mit Zwei Pufferspeichern

    Vor der Installation 4.9.2 HVK..L mit zwei Pufferspeichern BioBloc HVK 137460 - 04.16...
  • Seite 21 Vor der Installation 137460 - 04.16 BioBloc HVK...
  • Seite 22: Hvk..l Mit Einem Pufferspeicher Und Ecotherm Plus Wgb..e

    Vor der Installation 4.9.3 HVK..L mit einem Pufferspeicher und EcoTherm Plus WGB..E BioBloc HVK 137460 - 04.16...
  • Seite 23 Vor der Installation 137460 - 04.16 BioBloc HVK...
  • Seite 24: Hvk..l Mit Einem Pufferspeicher Und Novocondens Wob

    Vor der Installation 4.9.4 HVK..L mit einem Pufferspeicher und NovoCondens WOB BioBloc HVK 137460 - 04.16...
  • Seite 25 Vor der Installation 137460 - 04.16 BioBloc HVK...
  • Seite 26: Montage

    Montage Montage 1. Den Kessel auf seine zukünftige Position stellen und mit den vier Stellschrauben im Kesselfuß ausrichten. 2. Abgaskasten anbauen. Die Dichtung ist bereits am Kesselkörper vorhanden. 3. a) Die Türdichtungen auf ihre Dichtigkeit/Sitz über- prüfen. b) Falls erforderlich, können die Türscharniere nach- gestellt werden, um den Anpressdruck auf die Dich- tung zu erhöhen.
  • Seite 27 Montage 4. Die Vorderverkleidung aufstellen und mit der Mut- ter vorn am Kesselkörper befestigen. 5. Schutzblech zwischen Fülltür und Tür vor den Stell- motoren klemmen. 6. Den Wärmeübertrager für die thermische Ablaufsi- cherung (TAS) in den Kessel wahlweise links- oder rechtsseitig einbauen.
  • Seite 28 Montage b) Das abgeschrägte Ende der Metallschiene als Ein- führhilfe nutzen. 8. Rückverkleidung oben und unten (mit elektr. An- schlüssen) zusammen aufstellen und an der Seiten- verkleidung mit den Metallschienen befestigen. Achtung! Kabelführung beachten! Die Kabel dürfen nicht auf dem Kesselkörper aufliegen! 9.
  • Seite 29 Montage 11. Isolierung für den Abgaskasten anschrauben. Zuvor an der Blechkante biegen. 12. Vorlaufrohr eindichten und nach gewünschter Seite anschrauben. 13. Kessel hydraulisch (bauseits) anschließen und Druckkontrolle durchführen. Die Tauchhülse der thermischen Ablaufsicherung (im Lieferumfang der TAS enthalten) eindichten und in die verbleibende Muffe (siehe Position M in Kapitel 3.2) einschrau- ben.
  • Seite 30 Montage 14. Isolierung auf den Kessel legen. Achtung! Erdungsleitung auf die Isolierung legen! 15. Stecker des Kabelbaums von der Kesselrückwand mit dem Regelungspaneel verbinden. Kesselfühler und Kapillare des STB in der Tauchhülse (siehe Posi- tion L in Kapitel 3.2) mit Omega Blech fixieren, Ab- gasfühler im Abgaskasten in die Tauchhülse ste- cken.
  • Seite 31 Montage 18. Isolierung und Deckel über die Reinigungsöffnung des Wärmeübertragers legen. 19. Gebläse montieren, Lambda-Sonde einbauen und die Steckerver- bindung herstellen. 20. Netzanschluss schaffen, siehe Kapitel 6.6. Stromschlaggefahr! Alle mit der Installation verbundenen Elektroar- beiten dürfen nur von einer elektrotechnisch ausgebildeten Fachkraft durchgeführt werden! 21.
  • Seite 32: Installation

    Installation Installation 6.1 Heizkreis anschließen Heizkreis am Kesselvorlauf und Rücklauf anschließen Füll- und Entleerungshahn eindichten Entlüfter am entsprechenden Anschluss auf der Kesselrückseite montieren Sicherheitseinrichtungen anschließen Achtung! Sicherheitsventil Die Verbindungsleitung zwischen Kessel und Sicherheitsventil darf nicht absperrbar sein. Der Einbau von Pumpen, Armaturen oder Leitungsverengungen ist nicht gestattet. Die Abblaseleitung des Sicherheitsventils muss so ausgeführt werden, dass keine Druckstei- gerung beim Ansprechen des Sicherheitsventils möglich ist.
  • Seite 33 Installation Funktion des Rücklaufventils Die folgende Skizze macht deutlich, wie das Rücklaufventil arbeitet: Funktion des Ladeventils Das Ladeventil bleibt bis zu Temperaturen ≤ 72 °C geschlossen. Nach dieser Anfahrentlastung öffnet das Ventil proportional zur Kesseltemperatur. 137460 - 04.16 BioBloc HVK...
  • Seite 34: Thermische Ablaufsicherung

    Installation 6.3 Thermische Ablaufsicherung Zur Gewährleistung einer schnellen Abschaltbarkeit des Heizkessels muss bei geschlossenen Anlagen der Sicherheitswärmeübertrager mit thermischer Ablaufsicherung installiert werden. Dies ist beim HVK..L auf der rechten oder der linken Kesselseite möglich. Durch einen fehler- haften Betrieb kann es zu unzulässig hohen Temperaturen im Kessel kommen. Dann öffnet das Ventil und lässt kaltes Trinkwasser durch den Sicherheitswärmeübertrager fließen, um den Kessel abzukühlen.
  • Seite 35: Zugbegrenzer

    Installation 6.4.3 Zugbegrenzer Die Bruttoabgastemperatur beträgt bei einem gereinigten Kessel etwa 150 °C. Der Schorn- stein soll dafür ausgelegt werden. Da der HVK..L ein eingebautes Gebläse hat, werden nur geringe Anforderungen an den Schornsteinzug gestellt. Ein korrekter Schornsteinzug liegt zwischen 10-15 Pa. Dadurch kann der Schornstein niedriger als bei gewöhnlichen Festbrenn- stoffkesseln sein.
  • Seite 36: Elektroanschluss (Allgemein)

    Installation 6.6 Elektroanschluss (allgemein) Stromschlaggefahr! Alle mit der Installation verbundenen Elektroarbeiten dürfen nur von einer elektrotechnisch ausgebildeten Fachkraft durchgeführt werden! Netzversorgung 1/N/PE AC 230V +10/–15%, 50 Hz Bei der Installation sind in Deutschland die VDE-(VDE0100) Richtlinien und örtlichen Bestim- mungen, in allen anderen Ländern die einschlägigen Vorschriften zu beachten. Der Elektroanschluss ist polunverwechselbar und polrichtig vorzunehmen.
  • Seite 37: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme Gefahr! Die Erstinbetriebnahme darf nur von einem zugelassenen Heizungsfachmann durch- geführt werden! Der Heizungsfachmann prüft die Dichtheit der Leitungen, die ordnungsge- mäße Funktion aller Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen und misst die Verbren- nungswerte. Bei unsachgemäßer Ausführung besteht die Gefahr von erheblichen Personen-, Umwelt- und Sachschäden! Hinweis: Eine Erstinbetriebnahme des Kessels durch den Brötje Kundendienst kann über den Fachhandwerker vereinbart werden.
  • Seite 38: Erstinbetriebnahme / Programmierung

    Inbetriebnahme Wärmeerzeugung AUS / Minus Funktionsebene 1: Durch Drücken der Taste wird in die Betriebsart Wärmeerzeugung AUS geschaltet oder die Funktion Nachlegen vorzeitig aufgehoben. Funktionsebene 2: Durch Drücken der Taste können Funktionen ausgewählt oder Ein- stellungen geändert werden Pfeil Durch Drücken der Taste erfolgt der Einstieg in das Auswahlmenü und die Umschaltung in die Funktionsebene 2.
  • Seite 39 Inbetriebnahme Hinweis: Bei der Erstinbetriebnahme eines HVK..L mit Lambda Control Regelung sind folgen- de Einstellungen in der dargestellten Reihenfolge vorzunehmen. Im Startbildschirm die Code-Zahl mit der + Taste Code Eingabe um eins erhöhen und mit  Taste bestätigen.  (willkürliche Zahl) Mit den + und - Tasten die gewünschte Sprache Sprache auswählen und mit ...
  • Seite 40: Bedienung

    Bedienung Bedienung 8.1 Struktur der Regelung Die Grundanzeige der Regelung: Kesselanzeige Wärmeerzeugung In die Menüauswahl gehen mit  Kesseltemperatur ##,# [°C] Mit  kann zu den Untermenüs gewechselt werden. Hierbei gilt wie bereits in bei der Erstin- betriebnahme folgendes: Blättern (zwischen den Auswahlmöglichkeiten) mit + und -. Die Auswahl wird immer mit ...
  • Seite 41: Informationsmenü

    Bedienung 8.1.1 Informationsmenü Das Informationsmenü auswählen oder weiterblät- A U S W A H L tern. INFORMATIONEN  Zum Verlassen mit  bestätigen oder Blättern mit Informationen + und - bis zum gewünschten Punkt. E N D E  weiter mit + O2-Regelprogramm TK S Kesseltemperatur Sollwert...
  • Seite 42: Einstellungsmenü (Installateurebene (+1))

    Bedienung 8.1.2 Einstellungsmenü (Installateurebene (+1)) Das Einstellungsmenü auswählen oder weiterblät- A U S W A H L tern.  EINSTELLUNGEN Der Wert ist von 70 bis 85 °C einstellbar. Weiter mit Kesselsollwert . TK S [°C] 80  Weiter mit +. Servicecode mit E N D E ...
  • Seite 43: Einstellungsmenü (Erweitertes Informationsmenü (-1))

    Bedienung 8.1.3 Einstellungsmenü (erweitertes Informationsmenü (-1)) Das Einstellungsmenü auswählen oder weiterblät- A U S W A H L tern.  EINSTELLUNGEN Der Wert ist von 70 bis 85 °C einstellbar. Weiter mit Kesselsollwert . TK S [°C] 80  Weiter mit +. Servicecode mit E N D E ...
  • Seite 44: Aggregattestmenü

    Bedienung 8.1.4 Aggregattestmenü Das Menü Aggregattest auswählen oder weiter- A U S W A H L blättern.  AGGREGATTEST Hinweis: Auswahl dieses Menüs nur in Wärmeerzeugung AUS möglich! Blinkt das +, ist das Aggregat EIN- geschaltet und befindet sich das Blinksignal auf dem -, ist das Aggregat AUS- geschaltet.
  • Seite 45: Anheizen

    Bedienung 8.2 Anheizen Die Transportsicherungen der keramischen Bodensteine sind aus Holz. Sie werden in kürzes- ter Zeit verbrennen. Versuchen Sie nicht, sie zu entfernen. 1. Taste „Nachlegen“ drücken, damit der Saugzugventilator auf hoher Drehzahl läuft 2. Nach ca. 15 s erscheint in der Textanzeige: „Vorsicht langsam öffnen“ NICHT ÖFFNEN ! Bitte warten V O R S I C H T...
  • Seite 46: Abschalten

    Bedienung In der Textanzeige erscheint: Abgastemperatur zu hoch [°C] ##.# 9. Fülltür schließen Weitere Hinweise zum Nachlegen: Holz in Längsrichtung des Kessels parallel einlegen/schichten (nicht „kreuz und quer“). Die Scheite dürfen nicht im Brennraum klemmen! Möglichst kein ungespaltenes Holz verwenden! Bitte beachten, dass der Brennraum voll gefüllt werden kann aber nicht muss - je nach Wärmebedarf.
  • Seite 47: Einweisen Des Betreibers

    Bedienung Schutzfunktionen Bitte warten 8.7 Einweisen des Betreibers Der Betreiber muss ausführlich in die Bedienung der Heizanlage und die Funktionsweise der Schutzeinrichtungen eingewiesen werden. Insbesondere ist er auch auf folgendes hinzuweisen: keine entzündliche Materialien und Flüssigkeiten in der Nähe vom Heizkessel lagern Kontrollmaßnahmen, die er selber vornehmen muss wie z.B.
  • Seite 48: Reinigung Und Wartung

    Reinigung und Wartung Reinigung und Wartung 9.1 Reinigung Der Kessel muss regelmäßig gereinigt werden. Fehlende Reinigung kann die Ursache für Fehl- funktionen und reduzierter Lebensdauer sein. Saubere Wärmeübertragerrohre und ein sauberer Abgassammelkasten bedeuten bessere Betriebswirtschaftlichkeit. Stromschlaggefahr! Unmittelbar vor den Arbeiten sollte der Kessel über den Hauptschalter spannungsfrei geschaltet werden.
  • Seite 49: Abgassammelkasten Und Wärmeübertragerrohre

    Reinigung und Wartung 9.1.1 Abgassammelkasten und Wärmeübertra- gerrohre 1. Abdeckblech, Isolierung und Deckel des Abgassammelkastens oberhalb der Wärme- übertragerrohre entfernen. 2. Wirbulatoren entnehmen und mit einer Drahtbürste reinigen. 3. Wärmeübertragerrohre mit der Bürste aus dem Zubehör (siehe Kapitel 0) reinigen, da- bei die Bürste ganz durchschieben und da- rauf achten, dass die darunter liegende Bo- denplatte nicht beschädigt wird...
  • Seite 50: Brennkammer Und Füllraum Reinigen

    Reinigung und Wartung 9.1.2 Brennkammer und Füllraum reinigen 1. Mit dem mitgelieferten Reinigungsschieber die im Füllraum liegende Asche durch den Verbren- nungsschlitz schieben. 2. Den Brenntunnel von der Asche befreien. 3. Die Asche in der Brennkammer mit einem Schie- ber nach vorne ziehen (auch die, die beim Reini- gen der Wärmeübertragerrohre nach unten ge- fallen ist).
  • Seite 51: Feuerraumbleche

    Reinigung und Wartung 9.1.3 Feuerraumbleche 1. Zum Abmontieren der Wandbleche diese nach oben und über die Halterungen ziehen. 2. Die Bleche von grobem Schmutz befreien. 3. Die eventuell dahinter (an den Kesselwandun- gen) liegenden Ablagerungen mit einer Bürste entfernen. 4. Achtung! Die Primärlufteinlässe müssen freige- halten werden! 5.
  • Seite 52: Lambda-Sonde Reinigen

    Reinigung und Wartung 9.1.5 Lambda-Sonde reini- 1. Überwurfmutter der Halterung lösen und Lamb- da-Sonde mit Halterung entnehmen. 2. Sonde und Kunststoffplatte mit einem weichen Tuch reinigen und mit einem Staubsauger aus- saugen. 3. Das Rohr, in dem die Lambda-Sonde sitzt auf Ablagerungen überprüfen und ggf.
  • Seite 53: Gebläse

    Reinigung und Wartung 9.1.6 Gebläse Das Gebläse muss regelmäßig überprüft und ggf. mit einer weichen Bürste/Pinsel gereinigt werden. Bereits ein dünner Belag auf den Gebläseflügeln kann die Luftmenge verringern und muss entfernt werden! 1. Den Steckeranschluss des Gebläses hinten am Kessel ziehen und die vier Flügelmuttern, die das Gebläse halten entfernen.
  • Seite 54: Reinigen Der Luftkanäle

    Reinigung und Wartung 9.1.7 Reinigen der Luft- Die Primärluftkanäle des HVK..L (an beiden Seiten des Kessels) können in seltenen Fällen ver- kanäle stopfen (hängt z.B. von der Sauberkeit der Kesselumgebung ab). 1. Stecker der Primär- und Sekundärmotoren zie- hen. 2. Silikonabdichtung durchschneiden und den Luft- verteiler abmontieren.
  • Seite 55: Kaminfegertest Und Sicherheitstest

    Reinigung und Wartung 9.2 Kaminfegertest und Sicherheitstest Der Kaminfegertest ist nur im Kesselbetrieb möglich. Nachdem der Kessel vorschriftsmäßig gereinigt, angeheizt und beschickt wurde, kann der Kaminfegertest aktiviert werden. Im Menü den Menüpunkt „Kaminfegertest“ auswählen und bestätigen. A U S W A H L ...
  • Seite 56: Wartung

    Reinigung und Wartung 9.3 Wartung Stromschlaggefahr! Unmittelbar vor den Arbeiten sollte der Kessel über den Hauptschalter spannungsfrei geschaltet werden. Verbrennungsgefahr! Wenn die Reinigungsarbeiten beginnen, sollte im Kessel keine Glut mehr vorhanden sein und der Kessel sollte von seiner Betriebstemperatur abgekühlt sein. Zu den Wartungsarbeiten zählen u.a.: HVK..L äußerlich säubern.
  • Seite 57: Fehlersuche

    Fehlersuche 10 Fehlersuche 10.1 Störmeldungen, die eine Weiterführung des Betriebes nicht zulassen (Leuchtdiode rot) TK I >= 100 °C +0/-5% STB ausgelöst mögliche Ursache: Rücksetzen! Wärmeabnahme zu gering, Pumpen/Ventile prüfen Stromausfall STB defekt STB zurücksetzten bei TK I < 85 °C (siehe Kapitel 7.1) TA I <= -22 °C oder TA I >= 499 °C Abgastemperatur mögliche Ursache:...
  • Seite 58: Weitere Störungen

    Fehlersuche 10.3 Weitere Störungen mögliche Ursachen Lösung Regler schaltet trotz aktivem Zu hoher O -Messwert, Brennholz ist zu groß Holz der richtigen Länge und Stärke sowie Abbrand nach der ersten Be- und/oder zu feucht, Brennstoff ist nicht ho- korrektem Feuchtegehalt verwenden und triebsstunde ab mogen in den Füllraum gelegt und rutscht ordentlich einschichten...
  • Seite 59: Ersatz- Und Verschleißteile

    Ersatz- und Verschleißteile 11 Ersatz- und Verschleißteile 11.1 Austausch der Türdichtungen Zur Arbeitserleichterung kann die Tür abmontiert werden. Dies ist aber nicht zwingend erfor- derlich. 1. Alte Dichtung mit Schraubenzieher oder Meißel entfernen. 2. Dichtungsrille reinigen. 3. Neue Dichtung in die Rille eindrücken. Wenn die Hälfte eingelegt ist, das Ende anpassen und den Rest eindrücken.
  • Seite 60 Ersatz- und Verschleißteile 4. Die unter dem Bodenstein liegende Isolierung beim Tauschen der Steine nicht beschädigen. Falls Mate- rial verloren geht, muss die entsprechende Menge ersetzt werden, damit die Bodensteine gut positio- niert eingesetzt werden können. 5. Die Bodensteine auf die am Boden der Brennkam- mer liegende Isoliermatte legen.
  • Seite 61 Ersatz- und Verschleißteile Achtung! Kontrollieren Sie, ob die Breite der neuen Dichtung, welche zwischen Lufteinlassstein und rech- ten bzw. linken Stein montiert wird, in die Brennkam- mer passt. Falls erforderlich zuschneiden. Auf die Dicht- seiten der Dichtung Silikon oder Leim aufbringen. 10.
  • Seite 62 Ersatz- und Verschleißteile 15. Den Einsatzstein zusammen mit den drei Dichtun- gen einsetzen. 16. Den Einsatzstein mit zwei Holzkeilen nach vorne pressen. Es ist wichtig, dass der Spalt vor dem Ein- satz-Stein so klein wie möglich ist. Die Holzkeile verbleiben im Brennraum und verbrennen, wenn der Kessel in Betrieb geht.
  • Seite 63: Zubehör- Und Ersatzteilliste

    Ersatz- und Verschleißteile 11.3 Zubehör- und Ersatzteilliste Die folgende Aufstellung stellt nicht alle erhältlichen Ersatzteile vor. Die Gesamtauswahl kann dem aktuellen Brötje Ersatzteilkatalog entnommen werden. Art. Nr. Name Kesselbauteile 983 679 Dichtung für Kesseltür oben/unten HVK 20 - 45 600 224 Dichtung für Kesseltür Mitte HVK 20 –...
  • Seite 64 Ersatz- und Verschleißteile HVK 20 HVK 30 HVK 45 Art. Nr. Name Feuerraumbleche 995 726 Feuerraumblech seitlich re/li HVK 20/30 995 702 Feuerraumblech seitlich vorn li HVK 20/30 995 719 Feuerraumblech seitlich vorn re HVK 20/30 995 696 Feuerraumblech vorn HVK 20/30 995 733 Feuerraumblech hinten HVK 20/30 625 142...
  • Seite 65: Inbetriebnahmeprotokoll

    Inbetriebnahmeprotokoll 12 Inbetriebnahmeprotokoll 12.1 Inbetriebnahmeprotokoll Wärmeerzeuger Kundennummer: Anlagenbetreiber: Anlagenstandort: Neubau   Hotel  Altbau  Kellerzentrale  Mehrfamilienhaus  Dachzentrale  _____________________ Erstinbetriebnahme am: Erstinbetriebnahme durch: Anzahl Wärmeerzeuger:  1  2  3  Anzahl: Gerätetyp: BioBloc HVK 20 ...
  • Seite 66 Inbetriebnahmeprotokoll Dichtigkeit der Türen geprüft:  Ja  Nein  korrigiert Dichtigkeit der O -Sonde geprüft:  Ja  Nein  korrigiert  Ja  Nein Thermische Ablaufsicherung: Abgassystem Anbau Abgaskasten:  waagerecht  senkrecht  45° Material Abgassystem: waagerechte Leitung Länge (m): Durchmesser (mm): Anzahl Bögen:...
  • Seite 67 Inbetriebnahmeprotokoll Bemerkungen Übergabe Heizungsbauer eingewiesen: Betreiber eingewiesen: Dokumente übergeben: 137460 - 04.16 BioBloc HVK...
  • Seite 68: Inbetriebnahmeprotokoll Heizungssystem

    Inbetriebnahmeprotokoll 12.2 Inbetriebnahmeprotokoll Heizungssystem Heizungs- und Trinkwasserqualität  Wasserqualität geprüft  Heizungswasser behandelt mit: ______________________________ Heizungswasser Anlageninhalt (l): Pufferspeichergröße (l): Ausdehnungsgefäß (l): Anlagenfülldruck (bar): Datum: pH-Wert: Härtegrad (°dH): Summe Erdalkalien (mol/m³): max. zulässige Füll- und Ergänzungsmenge* Zusatzstoffe: Art: Dosierung (g/m³): gemessene Konzentration: Trinkwasser Datum:...
  • Seite 69 Inbetriebnahmeprotokoll Neutralisation Vorhanden?  Ja  Nein Typ: Bemerkungen 137460 - 04.16 BioBloc HVK...
  • Seite 70: Raum Für Notizen

    Raum für Notizen BioBloc HVK 137460 - 04.16...
  • Seite 71 Raum für Notizen 137460 - 04.16 BioBloc HVK...
  • Seite 72 August Brötje GmbH | August-Brötje-Straße 17 | 26180 Rastede | broetje.de...

Diese Anleitung auch für:

Biobloc hvk 30 lBiobloc hvk 45 l

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