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INSTALLATIONSANLEITUNG

Allgemeine Sicherheitshinweise

Installation der Anlage:
Checkliste für Inbetriebnahme:
Elektroinstallation:
Gasanschluss:
Wichtige Hinweise:
Wärmeerzeugungsanlagen dürfen nur durch Fachunternehmen erstellt und
durch Sachkundige der Erstellerfirmen erstmalig in Betrieb genommen
werden.
Die Checkliste für Inbetriebnahme und Störfälle auf Seite 26 dieser
Anleitung ist unbedingt zu bachten!
Die Arbeiten müssen von einer elektrotechnischen Fachkraft
durchgeführt werden.
Der Gasanschluss, sowie die Einstellung, Wartung und Reinigung
des Brenners dürfen nur von einem zugelassenen Gasinstallateur
durchgeführt werden.
Wichtige Hinweise für die Montage, Bedienung, Einstellung und
Wartung werden mit diesem Symbol gekennzeichnet.
ECOTHERM Plus
bis
WGB 2.15
2.38
(BMU 64... > SW 2.08)

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für BROTJE WGB 2.15

  • Seite 1: Allgemeine Sicherheitshinweise

    INSTALLATIONSANLEITUNG ECOTHERM Plus WGB 2.15 2.38 (BMU 64... > SW 2.08) Allgemeine Sicherheitshinweise Installation der Anlage: Wärmeerzeugungsanlagen dürfen nur durch Fachunternehmen erstellt und durch Sachkundige der Erstellerfirmen erstmalig in Betrieb genommen werden. Checkliste für Inbetriebnahme: Die Checkliste für Inbetriebnahme und Störfälle auf Seite 26 dieser...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Schaltplan WGB 2.15 bis 2.28 ........
  • Seite 3: Allgemeines

    ALLGEMEINES Verwendung Brennwertheizkessel der Serie WGB 2 sind als Wärmeerzeuger in Warmwasserheizungsanlagen nach DIN 4751 verwendbar. Sie entsprechen der DIN EN 483, DIN 4702 Teil 6 und DIN EN 677, Typ C, Installationsart B Abgaswertegruppe G 61. Kategorie für Bestimmungsland Kategorie 2ELL3P 2H3P...
  • Seite 4: Funktionen / Zubehör

    FUNKTIONEN / ZUBEHÖR Tab. 1 F unktionen der Steuer- und Regelzentrale BMU Brennwert-Heizkessel WGB 2.15 - 2.38: Lieferumfang Integrierte Steuer-und Regelzentrale BMU Außentemperaturfühler QAC 34 - witterungsgeführte gleitende Regelung der Kesseltemp. - modulierend - Pumpenheizkreis (Heizkreis 1) Werkseitige Einstellungen bzw Funktionen - Kesselminimaltemperatur 20°C...
  • Seite 5: Technische Angaben

    TECHNISCHE ANGABEN Abb. 1 Abmessungen und Anschlüsse Maße in mm Modell WGB 2.15 / 2.20 WGB 2.28 / 2.38 Maß A Maß B Maß C Maß D Maß E Maß F Maß G Maß H Modell WGB 2.15 / WGB 2.28 2.20...
  • Seite 6: Technische Daten

    TECHNISCHE DATEN Tab. 2 Technische Daten Modell WGB 2.15 WGB 2.20 WGB 2.28 WGB 2.38 Produkt-ID-Nr. CE-0085BL0514 VDE-Reg.-Nr. 137392 G Nennwärmebelastungsbereich 3,5 - 15,0 4,5 - 20,0 6,5 - 28,0 9,0 - 38,0 Nennwärmeleistungsbereich 80/60°C 3,4 - 14,6 4,3 - 19,4...
  • Seite 7: Aufstellung

    AUFSTELLUNG Zuluftöffnungen Bei raumluftabhängigem Betrieb des Wandkessels muss der Aufstellungs- raum eine ausreichend dimensionierte Öffnung für Verbrennungsluft aufweisen. Der Anlagenbetreiber ist darauf hinzuweisen, daß die Öffnung nicht zugestellt oder verstopft werden darf, und daß der Anschlussstutzen für Verbrennungsluft an der Oberseite des Wandkessels freigehalten werden muss.
  • Seite 8: Schaltplan Wgb 2.15 Bis 2.28

    SCHALTPLAN WGB 2.15 bis 2.28 Abb. 2 Schaltplan WGB 2.15 bis 2.28...
  • Seite 9: Schaltplan Wgb 2.38

    SCHALTPLAN WGB 2.38 Abb. 3 Schaltplan WGB 2.38...
  • Seite 10: Standardanwendungen

    STANDARDANWENDUNGEN Anwendungsbeispiel 1a: Ein Pumpenheizkreis mit Raumregelgerät RRG (B5) oder (Hydr. System “2”) Heizkreismodul HKM (N3) und EMS (bzw. DSU), inkl. Speichertemperaturregelung HK 1 Legende: Speicherfühler QAZ 36 *) Raumregelgerät RRG *) Außentemperaturfühler QAC 34 M1 Pumpe Pumpenheizkreis M3 Speicherladepumpe *) Steuer- und Regeleinheit 1) *) N3 Heizkreismodul HKM...
  • Seite 11 STANDARDANWENDUNGEN Anwendungsbeispiel 2a: Ein Pumpen- und ein Mischerheizkreis mit Raumregelgerät RRG (B5), (Hydr. System “50”) inkl. Speichertemperaturregelung alternativ: Ein Pumpenheizkreis mit Heizkreismodul HKM und Schaltuhr EMS (bzw. DSU) und ein Mischerheizkreis CIM (N4) mit Raumregelgerät RRG alternativ: Ein Mischerheizkreis mit Zonenregler ZR EC 1/2 (N7, K1) (nicht dargestellt) Gemischtes Heizsystem HK 1 HK 2...
  • Seite 12 STANDARDANWENDUNGEN Anwendungsbeispiel 3: Zwei Pumpenheizkreise mit Mischermodul CIM und Raumregelgerät RRG (B5), (Hydr. System “34”) inkl. Speichertemperaturregelung alternativ: Ein Pumpenheizkreis mit Heizkreismodul HKM (N3) und Schaltuhr EMS (bzw. DSU) und ein Pumpenheizkreis mit Raumregelgerät RRG Gemischtes Heizsystem HK 1 HK 2 NETZ 230V AC Legende:...
  • Seite 13: Sonderanwendungen

    SONDERANWENDUNGEN Anwendungsbeispiel 5a: Ein Mischerheizkreis mit Raumregelgerät RRG (B5), (Hydr. System “50”) inkl. Speichertemperaturregelung Anwendungsbeispiel 5b: dito, jedoch mit hydraulischer Weiche HK 2 NETZ 230V AC Hydraulische Weiche oder Wärmetauscher, Sonderzubehör (bauseits), nur bei Anwendungsbeispiel 5b! Legende: B1 Vorlauffühler QAD 36 *) M1 Pumpe Pumpenheizkreis Steuer- und Regeleinheit B3 Speicherfühler QAZ 36 *)
  • Seite 14 SONDERANWENDUNGEN Anwendungsbeispiel 6b: Ein Pumpen- und ein Mischerheizkreis CIM (N4) mit Raumregelgerät RRG (B5) gemischtes Heizsystem, (Hydr. System “66”) inkl. Speichertemperaturregelung, mit hydraulischer Weiche und ein weiterer Mischerheizkreis mit Zonenregler ZR EC 1/2 (N7) getrennter Heizkreis (bis zu 15 Stk.) alternativ: Ein Pumpenheizkreis mit Heizkreismodul HKM (N3) und Schaltuhr EMS (bzw.
  • Seite 15 SONDERANWENDUNGEN Anwendungsbeispiel 7: Drei Pumpenheizkreise mit Raumtemperaturregler RTW (N5.1, N5.2 und N5.3) und HTS 2 (Hydr. System “2”) inkl. Speichertemperaturregelung (bei unterschiedlichen Heizkreisen), mit hydraulischer Weiche HK 1 HK 2 HK 3 N5.3 N5.1 N5.2 NETZ 230V AC Hydraulische Weiche oder Wärmetauscher, Sonderzubehör (bauseits) Legende: B3 Speicherfühler QAZ 36 *)
  • Seite 16 SONDERANWENDUNGEN Anwendungsbeispiel 9: WGB 2 mit Solarregler SOR 1/2 und Solarspeicher SB (Hydr. System “50”) Ein Pumpen- und ein Mischerheizkreis mit Raumregelgerät RRG (B5) inkl. Speichertemperaturregelung alternativ: Ein Pumpenheizkreis mit Heizkreismodul HKM und Schaltuhr EMS (bzw. DSU) und ein Mischerheizkreis (MHK) mit Raumregelgerät RRG Hinweis: Fußbodenheizung bei MHK zulässig! Einstellung siehe Mischermodul CIM.
  • Seite 17 SONDERANWENDUNGEN Anwendungsbeispiel 10: WGB 2 mit Solarregler SOR 3 und Solarspeicher SBH (Hydr. System “50”) Ein Pumpen- und ein Mischerheizkreis mit Raumregelgerät RRG (B5) inkl. Speichertemperaturregelung alternativ: Ein Pumpenheizkreis mit Heizkreismodul HKM und Schaltuhr EMS (bzw. DSU) und ein Mischerheizkreis (MHK) mit Raumregelgerät RRG Hinweis: Fußbodenheizung bei MHK zulässig! Einstellung siehe Mischermodul CIM.
  • Seite 18: Erklärungen Für Anwendungsbeispiele

    ERKLÄRUNGEN FÜR ANWENDUNGSBEISPIELE Erklärungen für Anwendungsbeispiele (erforderliche Änderungen): Anwendungsbeispiel 1a: - Hydraulisches System “2” einstellen Werkseinstellung! Anwendungsbeispiel 1b: - Hydraulisches System “2” einstellen Werkseinstellung! - Pumpe M1 Funktionsänderung! Die Delta-T-Begrenzung und Delta-T-Regelung muss auf AUS geschaltet werden (Prog.-Nr. 561) Anzeige: “561 . 1 Aus” und “561 . 2 Aus” - KonfigEingang R unter Prog.-Nr.
  • Seite 19 ERKLÄRUNGEN FÜR ANWENDUNGSBEISPIELE Anwendungsbeispiel 7: - Hydraulisches System “2” einstellen Werkseinstellung! (nur mit HTS 2) - Pumpe M1 Funktionsänderung! Die Delta-T-Begrenzung und Delta-T-Regelung muss auf AUS geschaltet werden (Prog.-Nr. 561) Anzeige: “561 . 1 Aus” und “561 . 2 Aus” - Funktion Raumthermostat einstellen, Prog.-Nr.
  • Seite 20: Installation

    Im Vor- und Rücklauf sind Absperrventile einzubauen. Zur Vereinfachung der Montage können - für WGB 2.15 bzw. 2.20 die Absperrsets ADH bzw. AEH - für WGB 2.28 bzw. 2.38 das Absperrset ADH 2 verwendet werden (Zubehör). Sicherheitsventil Die Abblaseleitung des Sicherheitsventils muss so ausgeführt werden, daß...
  • Seite 21: Abgasanschluss

    ABGASANSCHLUSS Abgasanschluss Die Abgasleitung muss für den Betrieb des WGB 2 als Brennwertgerät mit Abgastemperaturen unterhalb von 120°C ausgelegt sein (Abgasleitung Typ B). Hierfür sind die folgenden baurechtlich zugelassenen BRÖTJE- Abgasleitungssysteme vorgesehen (siehe Abb. 6): - DAS 70 (konzentr. Abgasleitung DN 70/110 aus Aluminium/Aluminium) bzw. - KAS x.0 (konzentr.
  • Seite 22: Abgassystem

    ABGASSYSTEM Tab. 3 Zulässige Abgasleitungslängen für DAS 70 (DN 70/110) bzw. KAS x.0 (DN 75/125, bei KAS 3 im Schacht DN 110) DAS 70/4 DAS 70/4 Grundbausatz DAS 70/2 DAS 70/3 DAS 70/4 mit SKB mit DLA DAS 70/5 DAS 70/6 Wandkessel 15 20 28 38 15 20 28 38 15 20 28 38 15 20 28 38 15 20 28 38 15 20 28 38 15 20 28 38 WGB 2.
  • Seite 23 Hinterlüftung Bei raumluftabhängigem Betrieb des WGB 2 mit dem DAS 70/3 und dem LAA 100 muss der Schacht unterhalb der Abgaseinführung im Aufstellraum mit einer Hinterlüftung versehen werden. Der freie Querschnitt muss mindestens A 125 cm betragen, ein entsprechendes Zuluftgitter ist als Zubehör erhältlich. Bei raumluftunabhängigem Betrieb mit dem DAS 70 / KAS x.0 darf der Schacht keine Öffnungen haben.
  • Seite 24: Gasanschluss

    GASANSCHLUSS Gasanschluss Der gasseitige Anschluss darf nur durch einen zugelassenen Gasinstallateur erfolgen. Für die gasseitige Installation und Einstellung sind die werkseitigen Einstelldaten des Geräte- und Zusatzschildes mit den örtlichen Versorgungsbedingungen zu vergleichen. Vor dem Wandkessel ist ein zugelassenes Absperrventil mit Brandschutz- schließarmatur (Bestandteil des Zubehör ADH, AEH bzw.
  • Seite 25: Elektrischer Anschluss

    ELEKTRISCHER ANSCHLUSS Elektroanschluss (allgemein) Netzspannung 1/N/PE AC 230 V +10% -15%, 50 Hz , max. 140 W , Absicherung: 6 A Bei der Installation sind in Deutschland die VDE- und örtlichen Bestimmungen, in allen anderen Ländern die einschlägigen Vorschriften zu beachten.
  • Seite 26: Inbetriebnahme Und Bedienung

    INBETRIEBNAHME UND CHECKLISTE Inbetriebnahme Vor Inbetriebnahme des Kessels die Bedienungsanleitung lesen und „Checkliste“ Tab. 4 beachten! Die Abgaswerte sind zu überprüfen. Die Erstinbetriebnahme ist vom Heizungsfachmann vorzunehmen. Dieser hat den Benutzer über die Handhabung und Wirkungsweise des Gerätes und seiner Sicherheitseinrichtungen zu unterrichten und ihm die Bedienungsanleitung(en) für die Heizungsanlage auszuhändigen.
  • Seite 27: Bedientafel

    BEDIENTAFEL Abb. 7 Bedientafel 5 Einbaumöglichkeit für Raumregelgerät RRG oder Heizkreismodul HKM 6 Anzeige Brennerbetrieb 7 Taster Entriegelung S2 8 Anzeige Störung 1 Kesselmodul 9 Anzeige Temperatur 2 Servicesteckdose für Servicegerät RRG 10 Taster Anzeigemodus S3 (zum Öffnen 90° nach links drehen) 11 Anzeige P (Anzeigemodus) 3 Betriebsschalter S1 12 Taster Schornsteinfeger S4...
  • Seite 28: Co2-Einstellung / Umstellen Auf Andere Gasarten

    -EINSTELLUNG / UMSTELLEN AUF ANDERE GASARTEN Gas/Luft-Verbundregelung Bei der Gas/Luft-Verbundregelung des WGB 2 wird die Gasmenge der werkseitig eingestellten Luftmenge angepaßt. Die Einstellungen erfolgen bei maximaler bzw. minimaler Nennwärmebelastung, im folgenden als Vollast bzw. Kleinlast bezeichnet. Umstellen von Flüssiggas auf Die Gasart des Wandkessels darf nur vom zugelassenen Gasinstallateur Erdgas bzw.
  • Seite 29: Gasarmatur

    > 3 sec. Abb. 8 Gasarmatur (Einstellung der Düsendrücke mit Innensechskantschlüssel SW 2,5) Fabr. Kromschröder CG 10 ... Nr. 847 55 357 (WGB 2.15 - 2.28) Fabr. Landis & Staefa VDU (WGB 2.15 - 2.38) Einstellschraube für Düsendruck (Vollast) + Rechtsdreh.: mehr Gas...
  • Seite 30: Richtwerte Für Düsendruck

    -Gehalt ist wie folgt zu bestimmen: -Gehalt = 8,5 - (Wo - Wo ) * 0,5 aktuell Tab. 5 Richtwerte für den Düsendruck (Vollast) Modell WGB 2.15 WGB 2.20 WGB 2.28 WGB 2.38 Nennwärmebelastung 3,5 - 15,0 4,5 - 20,0...
  • Seite 31: Betriebsvarianten

    BETRIEBSVARIANTEN Tab. 7 Betriebsvarianten (Betrieb mit Außentemperaturfühler) Einstellung Einstellung Betrieb mit Raumtemperatur Warmwassertemperatur Heizprogramm Raumregelgerät RRG Am Raumregelgerät RRG Am Raumregelgerät RRG Am Raumregelgerät RRG Heizkreismodul HKM Am Regler Heizung Am Regler Warmwasser An der Schaltuhr mit Schaltuhr des Heizkreismodul HKM des Heizkreismodul HKM EMS bzw.
  • Seite 32: Abfrage- Bzw. Parameterwerte

    ABFRAGE- bzw. PARAMETERWERTE Tab. 8 Abfrage- bzw. Parameterwert der Steuer- und Regelzentrale BMU Hinweis: Die Parameter der Gruppen “A, b, C und d” können nur abgefragt werden, die Gruppe “P” kann auch verändert werden Anzeige Anzeige Beschreibung Einstellbereich [Einheit] Temperatur Allgemein: Fehler Diagnose-Code (System) [Code.Nr.]...
  • Seite 33: Abfragen Der Werte

    ABFRAGEN der WERTE Abfrage der Parameterwerte Um zu den unterschiedlichen Parameterwerten zu gelangen, ist wie folgt vorzugehen (siehe auch Abb. 7 “Bedientafel”): Erreichen des Anzeigemodus Der Anzeigemodus wird durch langes Drücken (> 3 sec.) des Tasters Anzeigemodus (10) erreicht (Anzeige (13): “A ..”). Durch weiteres Gedrückthalten des Tasters gelangt man in die unter- schiedlichen Anzeigeebenen b, C, d, P und wieder A.
  • Seite 34: Einstelltafel Für Den Heizungsfachmann

    EINSTELLTAFEL FÜR DEN HEIZUNGSFACHMANN Tab. 9 Einstellung der anlagenabhängigen Parameter in der Heizungsfachmann-Ebene der Steuer- und Regelzentrale BMU (mittels RRG-Raumregelgerät oder RRG-Servicemodul) Vorgehensweise zum Ändern der Parameter: Info-Taste drücken. Dann die Tasten + / oder + / drücken, bis in der Anzeige “Initialisierung BMU-Parameter”...
  • Seite 35 EINSTELLTAFEL FÜR DEN HEIZUNGSFACHMANN Anzeige am Raumregelgerät RRG Funktion Grundeinstellung Neu- Prog.-Nr. BMU-Parameter (werkseitig eingestellt) einstellung ZBreMinL Mindestlaufzeit des Brenners ZReglVerz Reglerverzögerung nach Brennerinbetriebnahme 60 s Konstante für Schnellabsenkung (ohne Raumeinfluß) HydrSystem Hydraulische Systemeinstellung KonfigHks Zuordnung des HKM bzw. RRG zu den Heizkreisen [0 ...
  • Seite 36 2) Diese Parameter sollten nur, wenn unbedingt erforderlich, verstellt werden! 3) Diese Parameter dürfen nicht verstellt werden! 4) WGB 2.15 / 2.20: 19% bzw. WGB 2.28 / 2.38: 25 % 5) Auflistung der internen SW-Diagnose-Codes siehe Anleitung Servicemodul RRG bzw.
  • Seite 37: Erklärungen Zur Einstelltafel Heizungsfachmann

    ERKLÄRUNGEN ZUR EINSTELLTAFEL HEIZUNGSFACHMANN Erklärungen zur Der Wandkessel WGB 2 ist bereits werkseitig für einen ordnungsgemäßen Heizungsfachmann-Ebene Betrieb, welcher in der Regel keine Änderungen bedarf, voreingestellt. Einige Parameter (siehe in der Einstelltafel für den Heizungsfachmann), die der Anpassung an die jeweilige Heizungsanlage dienen, sollten jedoch optimiert werden.
  • Seite 38: Heizkennlinie Einstellen

    HEIZKENNLINIE EINSTELLEN 520 (dTrAbsenk) Der Raumtemperatur-Sollwert wird durch eine angeschlossene Schaltuhr Absenkung des (z.B. EMS) im Absenk-/Nachtbetrieb um den eingestellten Wert reduziert; Raumtemperatur-Sollwertes Einstellbereich 0 bis 10 K. Der so veränderte Raumtemp.-Sollwert geht bei vorh. Witterungsführung in die Berechnung des Kesseltemp.-Sollwertes ein. 521 (dTkTrNenn) Vorlauf-/Rücklauftemp.-Spreizung im Auslegungspunkt bei Norm-AT Vor-/Rücklauftemp.-Spreizung bei Norm-AT...
  • Seite 39: Modulierende Heizkreispumpe

    Falls die tatsächlichen Anlagenbedingungen (Temperaturen etc.) wesentlich von diesen Werten abweichen, ist eine Korrektur vorzunehmen (siehe “Einstellung modulierende Pumpe”) Tab. 10 Max. Kesselleistung im Heizbetrieb (Richtwerte) Modell WGB 2.15 WGB 2.20 WGB 2.28 WGB 2.38 max. Wärmebelastung Prog.-Nr. 536 (NhzMax) U/min...
  • Seite 40: Einstellung Modulierende Heizkreispumpe

    EINSTELLUNG MODULIERENDE HEIZKREISPUMPE Allgemeines Der Arbeitsbereich der modulierenden Pumpe kann exakt auf die Auslegungstemperaturen des Heizkreises eingestellt werden. Dazu müssen 2 Parameter über das Raumregelgerät RRG verändert werden: - 537 (NqmodNenn) = max. einzustellende Pumpendrehzahl - 538 (NqmodMin) = min. zulässige einzustellende Pumpendrehzahl 537 (NqmodNenn) Dieser Wert muss bei einem hydraulischen Abgleich der Heizungsanlage Drehzahlstufe im Auslegungspunkt...
  • Seite 41: Einstellung Für Brenner

    EINSTELLUNG FÜR BRENNER 542 (PminHuwKw) Je nach Kessel-Typ unterschiedlich: WGB 2.15 4 kW; Min. Kesselleistung in kW WGB 2.20 5 kW WGB 2.28 7 kW bzw. 543 (PmaxHuwKw) WGB 2.38 9 kW Max. Kesselleistung in kW Je nach Kessel-Typ unterschiedlich: WGB 2.15 15 kW;...
  • Seite 42: Restförderhöhe

    RESTFÖRDERHÖHE Abb. 10 Restförderhöhe NqmodNenn = 30 WGB 2.28 / 2.38 NqmodMin = 28% WGB 2.15 / 2.20 1000 1500 2000 2500 Wassermassenstrom (kg/h) Ermittlung der min. Drehzahlstufe bei max. Drehzahlstufe der Pumpe (Prog.-Nr. 537; NqmodNenn = 30 Stufen): Beispiel:...
  • Seite 43 Raum für Notizen:...
  • Seite 44: Einstellcodes

    EINSTELLCODES Verschiedene Optionen der Durch Setzen der unterschiedlichen Bits unter den Prog.-Nr. 555, 558 und Einstellcodes 561 (KonfigRg 1, 4 und 7) können die nachfolgend beschriebenen unterschiedlichen Optionen eingestellt werden. Hinweis: Die Prog.-Nr. 556 und 557 (KonfigRg 2 und 3) dürfen nicht verstellt werden! 00110100 ==>...
  • Seite 45 EINSTELLCODES Bit-Einstellung für 555 . 4 Ein: Anlagenfrostschutz EIN (Werkseinstellung) Anlagenfrostschutz: 555 . 4 Aus: Anlagenfrostschutz AUS Erläuterungen zum Anlagenfrostschutz siehe Seite 40. Alle anderen Bit-Einstellungen dürfen nicht verstellt werden! 558 (KonfigRg4) Bit-Einstellung für 558 . 0 Aus: Zubringerfunktion AUS (Werkseinstellung) Zubringerfunktion: 558 .
  • Seite 46: Sonderfunktionen

    Code 3 = Betriebsmeldung Der Brennerbetrieb des WGB 2 wird angezeigt. Code 4 = externer Trafo (Trafo T2); (Werkseinstellung WGB 2.15 bis 2.28) Dieser Ausgang dient der Abschaltung des Trafos T2 zur Energie- einsparung. Der Ausgang ist aktiv, wenn der ext. Trafo gebraucht wird, anderenfalls ist er nicht aktiv.
  • Seite 47 3) bei X1/M5 anzuschließen: X2-02 X2-03 X2-04 X2-05 X2-01 Gilt nur für WGB 2.15 bis 2.28! 1) Steckercodierung entsprechend abschneiden! X15 / Klemme 1 u. 3 Zubringerpumpe bei X1/M5 Erfordert das hydraulische Schema eine Zubringerpumpe ist deren Stecker anschließen bei X1/M5 einzustecken.
  • Seite 48: Allgemeines

    ALLGEMEINES 724 (MmiStatus) Die aktuelle Sommer-/Winter-Einstellung des Kesselmodul wird angezeigt: Aktuelle Sommer-/Winter-Einstellung 724 . 0 0 bzw. 1: aktuelle Sommer/Winter Einstellung des Kesselmodul (Wert 0 = Sommer; Wert 1 = Winter) 724 . 1 0 bzw. 1: Sommer/Winter Umschaltung (Wert 0 = Manuell; Wert 1 = Automatik) 755 (IonStrom) Im Brennerbetrieb wird hier der aktuelle Ionisationsstrom angezeigt.
  • Seite 49: Schornsteinfeger-Funktion

    ALLGEMEINES Gebäudefrostschutz Das Gebäude ist in allen Betriebsarten gegen Frost gesichert. - Raumregelgerät RRG Die eingestellte Frostschutz-Raumtemp. (mit wirksamen Raumfühler): ist in allen Betriebsarten gültig. - Heizkreismodul HKM mit Schaltuhr EMS/DSU oder Der Gebäudefrostschutz ist durch die Raumregelgerät RRG Heizanforderung bei Normal- und (ohne wirksamen Raumfühler): Absenkbetrieb gesichert.
  • Seite 50: Raumregelgerät Rrg Und Heizkreismodul Hkm (Zubehör)

    RAUMREGELGERÄT RRG UND HEIZKREISMODUL HKM (ZUBEHÖR) Abb. 12 Raumregelgerät RRG (Zubehör) Legende: Präsenz-Taste Info-Taste Betriebsarten-Tasten Programm-Tasten Temperaturknopf Anzeigefeld Warmwasser-Taste Einstell-Tasten Betriebsarten: Betriebsarten-Taste Bezeichnung Funktion Automatik-Betrieb Heizkreis gemäß Heizprogramm Ferienfunktion ist wirksam Dauerbetrieb Heizkreis dauernd (gemäß dem eingestellten Raumtemperatur-Sollwert bzw. reduzierten Nennsollwert); Ferienfunktion ist nicht wirksam Bereitschaft Heizkreis ist ausgeschaltet Ferienfunktion ist nicht wirksam;...
  • Seite 51 Raumregelgerät RRG (Abb. 12) Mit dem Raumregelgerät (Zubehör) können Sie u. a. - Funktionen der Regelung vom Raum aus bedienen (Fernbedienung) - Einstellungen vornehmen (z.B. individuelle Zeitprogramme) - Informationen abrufen (z.B. Temperaturwerte) u. v. m. Alle Möglichkeiten sind in der Anleitung beschrieben, die dem Raumregelgerät beigelegt ist.
  • Seite 52: Wartung

    WARTUNG Reinigung Die Reinigung von Heizflächen und Brenner ist vom zugelassenen Gas- installateur durchzuführen. Vor Beginn der Arbeiten sind die Gasabsperr- einrichtung und die Absperrventile des Heizwassers zu schließen und der Wandkessel spannungslos zu machen. Kondenswassersiphon Der Kondenswassersiphon sollte alle ein bis zwei Jahre gereinigt werden. Hierzu die obere Verschraubung am Siphon lösen und den Siphon nach unten abziehen.
  • Seite 53: Kesselansichten

    KESSELANSICHTEN Abb. 14 Kesselansichten WGB 2.15 / 2.20 Entlüfter Zündtrafo (unter dem Deckel) Zünd- und Ansaugschalldämpfer Ionisationselektrode MAG *) Mischkanal Gasventil Gasdüse Gebläse Heizkreispumpe Druckwächter Anschluss 2.Heizkreis *) Siphon Speicherladepumpe *) Netztrafo Speichervorlauf *) Regelung (LMU) Heizkreismodul *) WGB 2.28 / 2.38 Zündtrafo (unter dem Deckel)
  • Seite 54: Wärmetauscher Ausbauen

    WÄRMETAUSCHER AUSBAUEN Wärmetauscher ausbauen Soll der Wärmetauscher komplett ausgebaut werden, sind folgende Arbeiten auszuführen: Der Brenner muss ausgebaut sein. Absperrarmatur des Vor- und Rücklauf schließen und Kesselwasser ablassen. Stecker der Kesselfühler (Vor- und Rücklauf) lösen. Vor- und Rücklaufverschraubung am Wärmetauscher lösen (flachdichtend).
  • Seite 55: Elektroden

    ELEKTRODEN Abb. 15 Elektroden Ansicht A 120-391021.4...
  • Seite 56: Steuer- Und Regelzentrale

    STEUER- UND REGELZENTRALE Funktionsbeschreibung Steuerung und Überwachung des Brenners durch die Steuer- und Regelzentrale BMU, mit Ionisationselektrode. Automatischer Anlauf nach Programm mit Überwachung der Flammenbildung. Der Ablauf selbst kann über Parameter variiert werden. Die Anzeige in der Bedientafel zeigt die einzelnen Betriebs- bzw. Programmzustände mittels Ziffern oder Buchstaben an (siehe Tab.
  • Seite 57: Programmablauf Steuer- U. Regelzentrale

    PROGRAMMABLAUF STEUER- U. REGELZENTRALE Abb. 16 Programmablauf Steuer- und Regelzentrale BMU (Typ LMU64.003/A100) 10 Hz HMI- 11 Bw Anzeige: 12 Hz+Bw Heimlauf Standby Betrieb THL1 TBRE tsa1 tsa2 THL1 (TW1) tsa1 tsa2 THL2 MODU- Phase PH_TNB PH_TLO PH_TNN PH_TV PH_TBRE PH_TW1 PH_TW2 PH_TVZ...
  • Seite 58: Störmeldungen

    STÖRMELDUNGEN Tab. 14 Fehlermeldungen (Anzeige (13) blinkt) Anzeige Erläuterungen blinkt Beschreibung Mögliche Fehlerursachen bzw. Funktionsablauf (Code-Nr.) Außentemperaturfühler-Kurzschluss od. -Unterbruch Anschluss bzw. AT-Fühler prüfen, Notbetrieb Kesselvorlauffühler-Kurzschluss od. -Unterbruch Anschluss prüfen, Heizungsfachmann benachrichtigen Vorlauffühler (CIR, CIM)-Kurzschluss od. -Unterbruch Anschluss prüfen, Heizungsfachmann benachrichtigen Kesselrücklauffühler-Kurzschluss od.
  • Seite 59 Raum für Notizen:...
  • Seite 60 A U G U S T B R Ö T J E GmbH We r k e f ü r H e i z u n g s t e c h n i k Postfach 13 54 · D-26171 Rastede Tel.

Diese Anleitung auch für:

Wgb 2.20Wgb 2.28Ecotherm plusWgb 2.38

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