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Wechsel Von Verschiedenen Pumpenteilen; Außerbetriebnahme; Vorübergehende Außerbetriebnahme; Endgültige Ausserbetriebnahme/ Einlagerung - Homa H117 Betriebsanleitung

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Generell gilt bei Reparaturarbeiten:
Maschine abschalten, vom Stromnetz trennen,
reinigen und auf einem festen Untergrund in hori-
zontaler Lage abstellen. Gegen umfallen und/oder
wegrutschen sichern!
Sofern nicht anders angegeben, sollten die Drehmo-
mentwerte der Tabellen angewendet werden. Werte für
saubere, geschmierte Schrauben. Anzugsdrehmoment
[Nm] für Schrauben A2/A4 (Reibungszahl = 0,2)
A2/A4,
Festigkeit 70
DIN912/DIN933
M6
7 Nm
M8
17 Nm
M10
33 Nm
M12
57 Nm
M16
140 Nm
M20
273 Nm

7.2. Wechsel von verschiedenen Pumpenteilen

Laufrad und Pumpengehäuse wechseln
Die
Zylinderschraube
Dichtungsgehäuse lösen und abdrehen.
Das Pumpengehäuse mit geeigneten Hilfsmit-
teln sichern, z.B. Hilfshebevorrichtung, und vom
Dichtungsgehäuse abziehen. Auf einer sicheren
Unterlage ablegen.
Das Laufrad mit geeigneten Hilfsmitteln fest fixie-
ren, die Laufradbefestigung (Zylinderschraube mit
Innensechskant) lösen und herausdrehen.
Achten Sie auf die Schraubensicherung!
Das Laufrad mit einem geeigneten Abzieher von der
Welle abziehen.
Welle reinigen
Neues Laufrad auf die Welle aufstecken.
Achten Sie darauf, dass die Passflächen nicht
beschädigt werden!
Eine neue Laufradbefestigung (Zylinderschraube mit
Innensechskant und einer neuen Schraubensiche-
rung) wieder in die Welle eindrehen. Laufrad fest fi-
xieren und Zylinderschraube fest anziehen.
Das Pumpenteil auf das Dichtungsgehäuse stecken
und mit den Sechskantmuttern befestigen.
Das Laufrad muss sich von Hand drehen lassen.
Wechsel der Gleitringdichtung
Ein Wechsel der Gleitringdichtung erfordert Grundwissen
und gewisse Sachkenntnisse über diese empfindlichen
Bauteile. Des Weiteren muss für diese Arbeiten die Ma-
schine in einem hohen Grade demontiert werden.Für den
Austausch dürfen nur Originalteile verwendet wer-
den! Die Überprüfung und der Austausch dieser Teile er-
folgt durch den Hersteller bei der Generalüberholung oder
durch speziell geschultes Personal.
Bei Ex zugelassenen Maschinen beachten Sie bitte
auch im Anhang das Kapitel "EX-Schutz"
A2/A4,
Festigkeit 80
DIN912/DIN933
11,8 Nm
28,7 Nm
58 Nm
100 Nm
245 Nm
494 Nm
mit
Innensechskant
am
8. Außerbetriebnahme
8.1. Vorübergehende Außerbetriebnahme
Bei dieser Art von Abschaltung bleibt die Maschine ein-
gebaut und wird nicht vom Stromnetz getrennt. Bei einer
vorübergehenden Ausserbetriebnahme muss die Maschi-
ne komplett eingetaucht bleiben, damit diese vor Frost
und Eis geschützt wird. Es ist zu gewährleisten, dass der
Betriebsraum und das Fördermedium nicht komplett
vereisen. Somit ist die Maschine jederzeit betriebsbe-
reit. Bei längeren Stillstandszeiten sollte in regelmäßigen
Abständen (monatlich bis vierteljährlich) ein 5 minütiger
Funktionslauf durchgeführt werden.
Vorsicht! Ein Funktionslauf darf nur unter den gülti-
gen Betriebs- und Einsatzbedingungen stattfinden.
Ein Trockenlauf ist nicht erlaubt! Missachtungen
können einen Totalschaden zur Folge haben!
8.2. Endgültige Ausserbetriebnahme/ Einlagerung
Die Anlage abschalten, Maschine vom Stromnetz
trennen, ausbauen und einlagern. Für die Einlagerung ist
folgendes zu beachten:
Warnung vor heißen Teilen!
Achten Sie beim Ausbau der Maschine auf die Tem-
peratur der Gehäuseteile. Diese können weit über
40°C heiß werden. Lassen Sie die Maschine erst auf
Umgebungstemperatur abkühlen!
Maschine säubern.
An einem sauberen und trockenen Ort lagern, Ma-
schine gegen Frost schützen.
Auf einem festen Untergrund vertikal abstellen und
gegen Umfallen sichern.
Bei Pumpen muss der Druck- und Sauganschluss mit
geeigneten Hilfsmitteln (z.B. Folie) verschlossen wer-
den.
Die elektrische Anschlussleitung an der Kabeleinfüh-
rung gegen bleibende Verformungen abstützen.
Enden der Stromzuführungsleitung gegen Feuchtig-
keitseintritt schützen.
Maschine vor direkter Sonneneinstrahlung schützen,
um der Versprödungsgefahr von Elastomerteilen und
der Gehäusebeschichtung vorzubeugen.
Bei Einlagerung in Werkstätten beachten: Die Strah-
lung und die Gase, die beim Elektroschweißen ent-
stehen, zerstören die Elastomere der Dichtungen.
Bei längerer Einlagerung ist das Laufrad bzw. der Pro-
peller regelmäßig (halbjährlich) von Hand zu drehen.
Dies verhindert Eindrückmarken in den Lagern und
ein festsetzen des Läufers.
8.3. Wiederinbetriebnahme nach längerer Einlagerung
Die Maschine muss vor Wiederinbetriebnahme von Staub
und Ölablagerungen gereinigt werden. Es sind anschlie-
ßend die notwendigen Wartungsmaßnahmen und –arbei-
ten durchzuführen (siehe Kapitel „Instandhaltung"). Die
Gleitringdichtung ist auf ordnungsgemäßen Zustand und
Funktion zu prüfen. Nach Abschluss dieser Arbeiten kann
die Maschine eingebaut (siehe Kapitel „Aufstellung") und
vom Fachmann an das Stromnetz angeschlossen werden.
Bei der Wiederinbetriebnahme ist das Kapitel „Inbetrieb-
nahme" zu befolgen.
Die Maschine darf nur im einwandfreien und betriebs-
bereiten Zustand wieder eingeschaltet werden.
DEUTSCH | 13

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