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Const-Menü; Farbdarstellung Der I/Q-Wertepaare; Konstellationsdiagramm Bei Qpsk (Dvb-S); Messung Der Bitfehlerrate (Ber) - Kathrein MSK 33 Bedienungsanleitung

Sat/tv/fm-messempfänger
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Const-Menü
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Farbdarstellung der I/Q-Wertepaare

Konstellationsdiagramm bei QPSK (DVB-S)

Messung der Bitfehlerrate (BER)

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Die Funktion Konstellations-Diagramm kann in den Betriebsarten SAT (DVB-S), TV
(DVB-C und DVB-T), TV-IF ode Return-Path (DVB-C) aufgerufen werden. Die Be-
dienung der Konstellations-Funktionen ist in den verschiedenen Betriebsarten im
Prinzip gleich, die Unterschiede werden im folgenden dargestellt.
Die farbliche Darstellung der I/Q-Wertepaare soll die Analyse
des Konstellationsdiagramms bezüglich der aufgetretenen
Fehler erleichtern. Die Farbe der I/Q-Wertepaare verändert
sich mit der Anzahl der Treffer auf einem Punkt innerhalb des
Entscheidungsfeldes. Im Idealfall treffen die I/Q-Wertepaare
immer die Mitte eines Entscheidungsfeldes. Durch Störungen
auf dem Übertragungswege oder schon im Modulator auf der
Senderseite werden jedoch die I/Q-Wertepaare beeinflusst.
Solange die I/Q-Wertepaare innerhalb der Entscheidungs-
schwellen liegen, kann eine eindeutige Zuordnung der Wer-
tigkeit im Empfänger erfolgen. Das Entscheidungsfeld wird in
einzelne Teilflächen, auch Pixel genannt, unterteilt. Bei einer
Schwarz/Weiß-Darstellung könnte man nun nicht die Häufig-
keit der Treffer eines I/Q-Wertepaares auf der Fläche eines
Pixels darstellen. Die Farbdarstellung des MSK 33 ermöglicht
es, durch Veränderung der Farbe, die Häufigkeit der Treffer
eines I/Q-Wertepaares auf der Fläche eines Pixels zu be-
schreiben. Treffen viele I/Q-Wertepaare auf ein Pixel, wird es
ROT dargestellt, treffen jedoch sehr wenig I/Q-Wertepaare
auf ein Pixel, so wird es BLAU dargestellt. Vier Farben stehen
für die Beurteilung der „Trefferquote" zur Verfügung.
ROT - sehr viele Treffer
GELB - viele Treffer
GRÜN - wenig Treffer
BLAU - sehr wenig Treffer
Da es sich bei DVB-S um die Übertragung von binären Daten handelt, kann als
Maß für die aufgetretenen Übertragungsfehler im Datenstrom die Bitfehlerrate be-
trachtet werden. Im MSK 33 wird eine BER-Messung vor dem Viterbidecoder
durchgeführt und auf dem Bildschirm angezeigt. Die Bitfehlerrate ist das Verhältnis
der Anzahl der empfangenen fehlerhaften Bits zur Gesamtzahl der empfangenen
Bits. Die geringste Bitfehlerrate, die der MSK 33 messen kann, ist 1,0 e-8. Wird
dieser Wert unterschritten, springt die Anzeige der BER auf Null „0" (kein Bitfehler
Bei der digitalen Übertragung über Satellit wird
die Modulationsart QPSK (Quadra-ture Phase
Shift Keying, Vierfach Phasen-Umtastung)
verwendet. Jeweils 2 Informations-Bits werden zu
einem Symbol zusammengefasst und modulieren
einen Träger in seiner Phase. Damit sind 4
Zustände möglich, die ein Empfänger erkennen
muss.
Auf dem Farbbildschirm erscheint ein
Fadenkreuz mit 4 Wolken, die in den Quadranten
die möglichen Symbole bzw. deren Häufigkeit
darstellen.

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