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Endura AZ30-Sonde
Verbrennungssauerstoffmonitor
2 Systemübersicht
Die Endura AZ30-Sauerstoffsonde misst die Sauerstoffkonzentration
in Rauchgas mit einer In-Situ-„Nassanalyse"-Methode. Mit der
„Nassanalyse"-Methode wird der durch ein Probenahmesystem
unter Verwendung der „Trockenanalyse"-Methode erhaltene
Messfehler vermieden (typischerweise 20 % des Messwerts höher
als der Ist-Wert).
Der auf einer Zirkoniumoxidzelle basierende Sensor ist an der
Spitze der in den Abzugskanal eingebauten Sonde montiert. Die
dadurch mögliche direkte In-Situ-Messung liefert genaue und
schnelle Sauerstoffmesswerte für die Regelung / Optimierung
der Verbrennung und die Emissionsüberwachung.
Das
System
enthält
eine
Endura AZ30-Sonde, die durch einen integrierten oder externen
Messumformer gesteuert wird. Während des Betriebs wird eine
Zirkoniazelle innerhalb der Sonde durch eine Sondenheizung
und
eine
Thermoelement-Steuerbaugruppe
konstanten Temperatur von 800 °C gehalten. Eine analoge
Auslöseelektronik im AZ30-Messumformer löst aus, sobald die
Temperatur des Thermoelements 850 °C (±20 °C) überschreitet.
Wenn dieser Fall eintritt, wird das Stromversorgungsrelais der
AZ30-Sondenheizung geschaltet und die Stromzufuhr zur
Heizung wird abgeschaltet, um eine Überhitzung zu verhindern.
Auf
diese
Weise
wird
Oberflächentemperatur
der
überschreitet. Wenn die Heizungsstromversorgung abgeschaltet
wurde, muss sie am Messumformer des AZ30 mit dem
Parameter Konfig Gerät / Temp. zur. Schaltp. zurückgestellt
werden, siehe das Programmierhandbuch COI/AZ30E-DE.
Das Ausgangssignal der Zirkoniazelle wird im Messumformer
verarbeitet und als O
-Wert lokal angezeigt sowie als 4- bis
2
20-mA-Analogübertragungssignal über einen Bereich zwischen
0 % und 100 % O
bereitgestellt.
2
Die optionale automatische Kalibrierung (AutoCal*) ermöglicht
die automatische, halbautomatische oder manuelle Kalibrierung
mit einem im Messsondenkopf montierten Gassteuerverteiler.
Die Kalibriersequenz wird vom Messumformer per Software
gesteuert.
Die Sonde benötigt zur Aufrechterhaltung eines konstanten
Durchflusses von 2,2 l / min lediglich einen voreingestellten
Testgas- und Referenzluftdruck von 1 bar ± 12 %. Änderungen
des gemessenen Testgasdrucks von ±0,35 bar haben keinen
Einfluss auf diesen Durchfluss.
Hinweis: Durch den Betrieb des Systems in mit Sauerstoff
angereicherten Atmosphären wird die Zertifizierung ungültig
bzw. kann beeinträchtigt werden.
*Um für eine korrekte Heizungssteuerung mit integrierter
Ofentemperaturauslösung zu sorgen, darf die AZ30-Sonde nur
an einer AZ30- bzw. AZ20-Elektronik für sichere Bereiche
angeschlossen werden.
6
(am
Abzugskanal
montierte)
auf
einer
sicher
gestellt,
dass
Sonde
T4*
(135 °C)
3 Hauptsicherheitsbereiche
für das Produkt
Warnung: Beschäftigen Sie sich vor der Installation und /
oder Wartung mit Tabelle 3.1 und Abb. 3.1(Seite 7), um sich
mit dem Folgenden vertraut zu machen:
Abmessungen für Flammspalten
Stromversorgung und Position heißer Oberflächen.
Typen und Lage von Flammspalten
(Oberflächenversiegelungen, Gewindelängen,
Gewindeformen und Passungen an allen
Flammspalten dürfen keine Schäden aufweisen, um
die Systemintegrität und Zertifizierung für
Gefahrenbereiche nicht zu gefährden).
Lage von Sicherungsschrauben
(Sicherungsschrauben müssen sich jederzeit, solange
das System betriebsbereit ist, in der
Position befinden. Verwenden Sie den
3-mm-A/F-Sechskantschlüssel [aus dem
Lieferumfang]).
die
3.1 Abmessungen für Flammspalten
nie
Zur Überprüfung der Abmessungen finden Sie in Tabelle 3.1 die
Werte und Toleranzen der Steckmuffenverbindung in der
Bauweise der Sonde – siehe Abb. 3.1, Seite 7 zur Lage von
2
Flammspalt FP
A und FP
Flammspalt
ID
Außendurchmesser in
2
FP
A
2
FP
B
31.96
Tabelle 3.1 Abmessungen für Flammspalten außerhalb der
Anforderungen von IEC60079–1 zur Inspektion und Wartung
2 Systemübersicht
gesperrten
2
B.
Steckmuffe,
Bohrung,
Innendurchmesser in
mm
+0.03
44.0
44.0
–0,015
+0.03
32.0
–0,015
OI/AZ30P–DE Rev. G
mm
+0.05
–0,35
+0.04
–0,00
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