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Anhang A - Funktionsprinzip - ABB Endura AZ30 Benutzerhandbuch

Verbrennungssauerstoffmonitor
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Endura AZ30-Sonde
Verbrennungssauerstoffmonitor
Anhang A – Funktionsprinzip
Die Zirkoniazelle der Endura AZ30-Sonde ist ein fingerhutförmiges Sensorelement mit Innen- und Außenelektroden am
geschlossenen Ende. Die Innenelektrode wird dem Rauchgas ausgesetzt, das am offenen Ende der Zelle eintritt. Die Außenelektrode
wird von einer Pumpe oder einem Regler mit Referenzluft versorgt und somit einem konstanten Sauerstoff-Partialdruck ausgesetzt
(20,95 % O
). Die Zelle wird von einer Heizung und einem Steuerthermoelement auf einer konstanten Temperatur von 700 °C
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gehalten.
Da der Elektrolyt Zirkonia nur bei Temperaturen über 600 °C für Sauerstoffionen leitend wird, ist die zwischen den Elektroden
erzeugte Spannung (der Zellenausgang) eine Funktion aus dem Verhältnis des Sauerstoff-Partialdrucks zwischen der
Referenzelektrode und der Messelektrode und ihrer Temperatur. Daher bewirkt eine Änderung im Sauerstoff-Partialdruck des
Rauchgases an der entsprechenden Elektrode gemäß Nernst-Gleichung eine Änderung in der Ausgangsspannung der Zelle.
Die Zellenausgangsspannung nimmt mit abnehmendem Sauerstoffgehalt logarithmisch zu und gewährleistet so eine hohe
Ansprechempfindlichkeit bei niedrigem Sauerstoffgehalt.
Abzugs-
kanal
Gas
Verteiler / Flammensperre
Abb. A.1 Bauweise der Endura AZ30-Sonde
OI/AZ30P–DE Rev. G
Hochtemperaturdichtung
Testgas
Isolator
Heizelement (700 °C)
Zelle
Anhang A – Funktionsprinzip
Bezugsnummer
Luft
+ Ve
– Ve
Zellenausgang
Steuerthermoelement „K"
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