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Anschluss der Eingänge
6.5
Anschluss der Eingänge
6.5.1
Funktion der Eingänge
Die Signale von externen Gebern, das sind alle Arten von Schaltern, Tastern und Sensoren, werden der
SPS über die Anschlüsse zugeführt, die mit „X" gekennzeichnet sind. Da es sich um digitale Eingänge
handelt, können diese Eingänge nur zwei Zustände annehmen: EIN oder AUS.
Wird ein Eingang durch einen Geber an eine Spannung gelegt, gilt der Eingang als eingeschaltet und
die entsprechende Leuchtdiode an der Vorderseite eines Grundgeräts leuchtet auf. Eine Abfrage im
SPS-Programm ergibt in diesen Fall den Signalzustand „1". Technisch bedingt muss ein bestimmter
minimaler Strom fließen (siehe technische Daten im Abschnitt 3.3), damit ein Eingang als eingeschal-
tet erkannt wird.
Wenn an einem Eingang keine Spannung mehr anliegt, gilt der Eingang als ausgeschaltet. Die ihm
zugeordnete LED an der Frontseite eines Grund- oder Erweiterungsgeräts erlischt, und eine Abfrage
im SPS-Programm ergibt den Signalzustand „0".
Filterung der Eingangssignale
Die Eingange der FX
getrennt. Diese ist mit digitalen Filtern ausgestattet, um prellende Kontakte oder externe Störein-
flusse zu unterdrücken. Die Filter sind bei der Auslieferung so eingestellt, dass zwischen dem Ein- und
Ausschalten eines Eingangs und der Erkennung des Signalzustands ca. 10 ms vergehen.
Diese Zeit kann für die Eingänge X000 bis X007 verändert werden, indem in das Sonderregister D8020
der SPS ein Wert zwischen 0 und 15 [ms] eingetragen wird. Es können nur ganzzahlige Werte vorge-
geben werden, die Schrittweite beträgt dadurch 1 ms.
Wird in D8020 der Wert „0" eingetragen, gelten für die Eingänge die folgenden Filterzeiten:
● X000, X001, X003, X004: 10 μs
● X002, X005, X006, X007: 50 μs
Sonderfunktionen der Eingänge
● Starten und Stoppen der SPS
Ein Eingang aus dem Bereich von X000 bis X017 kann dazu verwendet werden, die SPS in die
Betriebsart „RUN" zu schalten und so die Ausführung des SPS-Programms starten. Durch einen
anderen Eingang aus diesem Bereich kann die SPS gestoppt werden (Abschnitt 6.5.6).
● Starten von Interrupt-Programmen
Die Eingänge X000 bis X005 können ein Interrupt-Programm starten (Abschnitt 6.5.6).
● Erfassung von kurzen Eingangssignalen (Pulse-Catch-Funktion)
Falls sehr kurze Eingangssignale mit einer minimalen Länge von 10 μs erfasst werden müssen,
kann die Puls-Catch-Funktion der Eingange X000 bis X005 genutzt werden (Abschnitt 6.5.7).
MELSEC FX
-Serie, Hardware
3GC
-Grundgeräte sind über Optokoppler galvanisch von der Auswerteelektronik
3GC
Verdrahtung
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