Eigenschaften Und Merkmale; Funktionen Und Betriebsarten; Multiprotokoll-Funktionalität; Protokollabhängige Funktionen - turck TBEN-S1-8DOP Betriebsanleitung

4.2

Eigenschaften und Merkmale

n Glasfaserverstärktes Gehäuse
Schock- und schwingungsgeprüft
n
Vollvergossene Modulelektronik
n
Schutzart IP65/IP67/IP69K
n
Multiprotokoll: PROFINET IO-Device, EtherNet/IP™-Device oder Modbus TCP-Slave
n
4-poliger M8-Steckverbinder zur Spannungsversorgung
n
Zwei 4-polige M8-Anschlüsse für Ethernet
n
Digitale Module mit bis zu 8 digitalen Ein-/Ausgängen
n
Analoge Ein- und Ausgangsmodule mit konfigurierbaren Kanälen
n
Gruppenweise bzw. kanalweise Eingangsdiagnose
n
Getrennte Spannungsgruppen für sicherheitsgerichtetes Abschalten
n
n Integrierter Ethernet Switch zum Aufbau einer Linientopologie
Übertragungsrate 10 Mbps/100 Mbps
n
Integrierter Webserver
n
LED-Anzeigen und Diagnosen
n
Field Logic Controller-Funktion (FLC) [} 13]
n
n BEEP (Backplane Ethernet Extension Protocol) [} 13]
4.3

Funktionen und Betriebsarten

4.3.1 Multiprotokoll-Funktionalität
Die kompakten I/O-Stationen der Produktreihe TBEN-S vereinen die 3 Ethernet-Protokolle
PROFINET
n
Modbus TCP und
n
EtherNet/IP™
n
in einem Gerät.
Ein Multiprotokoll-Gerät kann durch automatische Protokollerkennung ohne Eingriff des An-
wenders (d. h. ohne Umprogrammierung) an allen drei genannten Ethernet-Systemen betrie-
ben werden.
Nach Aufschalten der Spannung wird in der Hochlaufphase („Snooping") des Systems durch
Überwachen des Datenverkehrs ermittelt, welches Ethernet-Protokoll einen Verbindungsauf-
bau anfordert.
Wird ein Protokoll erkannt, stellt sich das Gerät auf das entsprechende Protokoll ein. Danach
kann mit den anderen Protokollen nur lesend auf das Gerät zugegriffen werden.
Manuelle Protokollwahl
Das Protokoll kann auch manuell bestimmt werden. Damit wird die Snooping-Phase über-
sprungen und das Gerät ist fest auf das gewählte Protokoll eingestellt. Mit den anderen Proto-
kollen kann nur lesend auf das Gerät zugegriffen werden. Mit der expliziten Protokollauswahl
ist somit eine zusätzliche feste Verriegelung möglich.
Protokollabhängige Funktionen
PROFINET
FSU – Fast Start-Up (priorisierter Hochlauf)
n
Topologieerkennung
n
n Adresszuweisung mittels LLDP
MRP (Media Redundancy Protokoll)
n
EtherNet/IP™
QC – QuickConnect
n
Device Level Ring (DLR)
n
V01.00 | 2018/08
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