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Laufrichtung - Mercedes-Benz Sprinter 2016 Betriebsanleitung

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Radwechsel
290
nenten der Radaufhängung beschädigt wer-
den. Es besteht Unfallgefahr!
Tauschen Sie die Vorder‑ mit den Hinterrä-
dern ausschließlich dann, wenn Räder und
Reifen identische Abmessungen haben.
Wenn Ihr Fahrzeug mit der Reifendruckkon-
!
trolle ausgestattet ist, sind elektronische
Bauteile im Rad.
Im Ventilbereich dürfen keine Montierwerk-
zeuge angesetzt werden. Sonst können die
elektronischen Bauteile beschädigt werden.
Lassen Sie die Reifen nur in einer qualifizier-
ten Fachwerkstatt tauschen.
Wenn Sie bei unterschiedlichen Abmessungen
von Rädern oder Reifen die Vorder‑ mit den Hin-
terrädern tauschen, kann die Betriebserlaubnis
erlöschen.
Beachten Sie unbedingt die Anweisungen und
Sicherheitshinweise im Abschnitt „Radmon-
Y
tage" (
Seite 290).
Die Vorder- und Hinterräder nutzen sich, abhän-
gig von den Einsatzbedingungen, unterschied-
lich ab. Tauschen Sie die Räder, bevor sich ein
charakteristisches Abnutzungsbild an den Rei-
fen gebildet hat. Charakteristisch ist die Abnut-
zung bei Vorderrädern an der Schulter und bei
Hinterrädern in der Mitte des Reifens.
Bei Fahrzeugen mit gleicher Rad- und Reifen-
größe können Sie je nach Abnutzungsgrad die
Räder alle 5000 bis 10000 km tauschen. Behal-
ten Sie dabei die Laufrichtung der Räder bei.
Reinigen Sie bei jedem Radtausch gründlich die
Anlageflächen von Rad und Bremsscheibe.
Kontrollieren Sie den Reifendruck und starten
Sie gegebenenfalls die Reifendruckkontrolle
neu.
Kontrollieren Sie den Reifendruck.

Laufrichtung

Reifen mit vorgeschriebener Laufrichtung bie-
ten zusätzliche Vorteile, z. B. bei Aquaplaning.
Diese Vorteile können Sie nur nutzen, wenn Sie
sich an die Laufrichtung halten.
Ein Pfeil auf der Seitenwand kennzeichnet die
Laufrichtung eines Reifens.
Das Reserverad dürfen Sie auch gegen die Lauf-
richtung montieren. Beachten Sie die zeitlich
begrenzte Verwendung sowie die Geschwindig-
keitsbegrenzung, die auf dem Reserverad ange-
geben ist.
Räder lagern
Lagern Sie abmontierte Räder kühl, trocken und
möglichst im Dunkeln. Schützen Sie die Reifen
vor Öl, Fett und Kraftstoff.
Radmontage
Fahrzeug vorbereiten
X
Fahrzeug möglichst entfernt vom fließenden
Verkehr auf festem, rutschsicherem und ebe-
nem Untergrund abstellen.
X
Wenn Ihr Fahrzeug eine Gefahr für den nach-
folgenden Verkehr darstellt, Warnblinkanlage
einschalten.
X
Feststellbremse anziehen.
X
Vorderräder in Geradeausstellung bringen.
X
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe: 1. Gang oder
Rückwärtsgang einlegen.
X
Fahrzeuge mit Automatikgetriebe: Wählhebel
auf P stellen.
X
Motor abstellen.
X
Mitfahrer aussteigen lassen. Darauf achten,
dass die Mitfahrer außerhalb des Gefahren-
bereichs der Straße aussteigen.
X
Dafür sorgen, dass sich die Mitfahrer wäh-
rend des Radwechsels außerhalb des Gefah-
renbereichs aufhalten, z. B. hinter der Leit-
planke.
X
Warndreieck oder Warnleuchte in ausreichen-
dem Abstand aufstellen.
Dabei die gesetzlichen Vorschriften beach-
ten.
X
Fahrzeug gegen Wegrollen sichern.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise zum
i
Thema Parken im Kapitel „Fahren und Par-
Y
ken" (
Seite 145).
X
Auf ebenem Terrain: Vorn und hinten Unter-
legkeile oder andere geeignete Gegenstände
unter das Rad legen, das dem zu wechselnden
Rad diagonal gegenüberliegt.
X
An leichtem Gefälle: Unterlegkeile oder
andere geeignete Gegenstände unter die
Räder der Vorder- und Hinterachse legen, die
dem zu wechselnden Rad gegenüberliegen.

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