variieren.
Achtung: Leite niemals eine Kurve ein, wenn du mit mini-
maler Geschwindigkeit fliegst (Z.B. mit maximalem Brem-
seinsatz), da du sonst einen einseitigen Strömungsabriss
(Trudeln) riskierst.
Landen
•
Der Mantra M3 hat kein ungewöhnliches Landeverhalten. Trotz-
dem, hier ein paar Tipps zur Erinnerung.
•
Plane deine Landung immer frühzeitig, halte dir dabei viele
Möglichkeiten mit einem grossen Handlungsspielraum offen.
•
Wenn du weniger als 30 Meter Höhe über Grund hast, sollt-
est du enge Kurven vermeiden, da dein Gleitschirm immer in die
Normallage zurückpendeln muss. Wenn du zu niedrig bist oder
ins Sinken kommst, könntest du den Boden härter berühren als
nötig.
•
Lasse deinen Gleitschirm stattdessen im Endanflug geradeaus
und mit Trimmgeschwindigkeit fliegen bis du etwa einen Meter
über dem Boden bist. Ziehe die Bremsen dann langsam und
progressiv, um den Gleitschirm auszuflaren und sanft auf deinen
Füssen zu landen.
•
Achte darauf nicht zu stark und zu schnell zu flaren, da dein
Gleitschirm wieder ein Stück steigen könnte bevor die Strömung
abreisst. Wenn das passieren sollte, lass die Bremse nicht kom-
plett frei. Du solltest die Bremsleinen auf etwa halbem Brem-
sweg halten, dich Aufrichten und laufbereit sein. Bremse voll
durch, wenn du den Boden erreichst. Vor der Landung solltest
du deinen Körper nach vorne lehnen so, dass dein Gewicht auf
dem Brustgurt liegt (besonders wenn es turbulent ist).
•
Lande immer gegen den Wind!
•
Bei leichtem Wind musst du stark, lange und progressiv flaren,
um deine Geschwindigkeit gegenüber Grund so weit wie möglich
zu verringern. Bei starkem Wind ist deine Vorwärtsgeschwindig-
keit gegenüber dem Boden bereits so gering, dass du erst kurz
vor dem Aufsetzen flaren musst.
•
Bei starkem Wind musst du dich gleich, nachdem deine Füsse
den Boden berühren, auf deinen Gleitschirm zudrehen. Ziehe die
Bremsen dann symmetrisch und gleichmässig durch, um den
Flügel zu stallen. Wenn der Gleitschirm zu stark zieht, laufe mit
ihm.
•
Wenn du bei sehr starkem Wind das Gefühl hast, mitgerissen
zu werden, provoziere nach der Landung einen Strömungsabriss
über die C-Gurte. Damit stallst du den Mantra M3 sehr schnell
und gut kontrollierbar, du wirst so weniger mit dem Wind zu
kämpfen haben.
Packen
•
Breite den Mantra M3 flach aus, das Untersegel nach oben.
Lege die Leinen auf den Schirm und die Tragegurte mittig ans
Achterliek.
•
Lege ein Flügelende zur Mitte und wiederhole das, bis der Schirm
auf etwa 60cm Breite zusammengelegt ist. Achte darauf, dass
die Verstärkungen in den Eintrittsöffnungen dabei nicht geknickt
werden und aufeinanderliegen.
•
Lege die andere Flügelseite genauso zusammen.
•
Versuche, den Gleitschirm nicht nach jedem Flug sofort zusam-
menzulegen, da jede Art, ihn zu packen, auf Dauer die Festigkeit
des Tuches verringert.
•
Streiche die Luft zur Eintrittskante hin aus.
•
Falte nun den Gleitschirm in mehreren Schlägen vom Achterliek
zur Eintrittskante so, dass er etwa die Form und Grösse des
Innenpacksackes hat. Rolle ihn niemals auf, denn dabei wird das
Tuch unnötig gedehnt.
•
Packe den Mantra M3 stets so locker wie möglich, denn jede
Falte schwächt das Tuch des Gleitschirmes.
•
Ziehe nun das Kompressionsband um den Schirm und stecke ihn
in den Innenpacksack.
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