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inoLab
Multi 9620 IDS
ba77173d04
12/2017
8.3
Kalibrieren
8.3.1 Warum kalibrieren?
Sauerstoffsensoren altern. Dabei verändert sich die Steilheit des Sauerstoff-
sensors. Durch das Kalibrieren wird die aktuelle Steilheit des Sensors ermittelt
und im Messgerät abgespeichert.
Die Alterung des Sauerstoffsensors FDO
eine regelmäßige Kalibrierung nicht mehr erforderlich ist.
Um Veränderungen des Sensors frühzeitig zu erkennen, kann eine
Überprüfung mit dem FDO
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8.2 FDO
C
8.3.2 Wann kalibrieren?
Wenn Ihre Bewertung des FDO
Wenn das Kalibrierintervall abgelaufen ist
Wenn besonders hohe Ansprüche an die Genauigkeit der Messdaten beste-
hen
Routinemäßig im Rahmen einer betrieblichen Qualitätssicherung
Nach einer Nullpunkt Kalibrierung.
8.3.3 Kalibrierverfahren
Mit dem Multi 9620 IDS stehen 2 Kalibrierverfahren zur Verfügung:
Kalibrierung in wasserdampfgesättigter Luft.
Kalibrierung über eine Vergleichsmessung (z. B. Winkler-Titration nach
DIN EN 25813 bzw. ISO 5813). Dabei wird die relative Steilheit über einen
Korrekturfaktor an die Vergleichsmessung angepasst. Bei aktivem Korrek-
turfaktor erscheint die Anzeige [Factor] im Messfenster.
8.3.4 Kalibrierung in wasserdampf-gesättigter Luft
Für dieses Kalibrierverfahren muss die Einstellung Vergleichsmessung im
Menü Kalibrierung auf aus gesetzt sein.
Gehen Sie wie folgt vor, um den Sauerstoffsensor zu kalibrieren:
1.
Den Sauerstoffsensor an das Messgerät anschließen.
Den Sauerstoffsensor FDO
2.
®
FDO
Check stecken.
®
Check hilfreich sein (siehe Abschnitt
(Ü
HECK
BERPRÜFUNG DES
®
Check eine Kalibrierung nahelegt
®
925 in das Prüf- und Aufbewahrungsgefäß
Sauerstoff
®
925 ist so gering, dass
FDO 925), Seite 73).
75