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Ssi-Schnittstelle; Prinzip - Balluff BTL7-S5 series Betriebsanleitung

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BTL7-S5_ _ (B)-M _ _ _ _ -A/B/Y/Z(8)-S32/S115/S140/S147/KA _ _
Micropulse Wegaufnehmer - Bauform Stab
6

SSI-Schnittstelle

6.1

Prinzip

SSI bedeutet Synchronous Serial Interface und beschreibt
eine digitale synchrone Schnittstelle mit einer differenziellen
Clock-Leitung und einer differenziellen Datenleitung.
Mit der ersten fallenden Taktflanke wird das auszugebende
Datenwort im BTL7 zwischengespeichert, um Datenkonsi-
stenz zu gewährleisten. Die Ausgabe der Daten erfolgt mit
der ersten steigenden Taktflanke, d. h. der Wegaufnehmer
gibt mit jeder steigenden Taktflanke ein Bit auf die Datenlei-
tung. Dabei sind in der Steuerung die Leitungskapazitäten
und Verzögerungen der Treiber t
Datenbits zu berücksichtigen.
Die max. Taktfrequenz f
CLK
(siehe Technische Daten auf Seite 20, Bild 8-2). Die t
auch als Monoflop-Zeit bezeichnet, wird mit der letzten
fallenden Flanke gestartet und mit der letzten steigenden
Flanke als Low-Pegel ausgegeben. Die Datenleitung bleibt
so lange auf Low, bis die t
das BTL7 für das nächste Clockpaket wieder empfangs-
bereit.
SSIn
T
CLK
CLK
1
DATA
MSB
T
CLK
CLK
t
DATA
CLK
DATA
T
= 1 / f
SSI-Clockperiode, SSI-Clockfrequenz
CLK
CLK
T
= 1 / f
Abtastperiode, Abtastfrequenz
A
A
n
Anzahl der zu übertragenden Bits (erfordert n+1 Clockimpulse)
t
= 2 · T
Zeit bis die SSI-Schnittstelle wieder bereit ist
m
CLK
t
= 150 ns
Verzögerungszeit der Übertragung (gemessen mit 1 m Kabel)
v
14
deutsch
beim Abfragen der
v
ist abhängig von der Kabellänge
-Zeit,
m
-Zeit abgelaufen ist. Danach ist
m
2
3
4
5
t
v
v
T
A
Beim BTL7 werden die Positionsdaten synchron zur
externen Abtastperiode zeitnah ermittelt und ausgegeben.
Für einen synchronen Betrieb muss die Abtastperiode T
im Bereich T
≤ T
≤ 16 ms liegen. Außerhalb dieses
A,min
A
Bereichs wechselt das BTL7 in den asynchronen Betrieb.
Wird die minimale Abtastzeit unterschritten, gibt das BTL7
mehrmals den gleichen Positionswert aus. Die externe
Abtastfrequenz ist dann größer als die interne. Zudem
muss T
so lang sein, dass das nächste Clockpaket nicht
A
in den t
-Bereich des vorherigen Pakets fällt.
m
t
m
n
n+1
LSB
A

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